Schon mal vor weg, ich habe gestern die Folge gesehen und keine Lust die Dialoge wortgetreu zu schreiben. Außerdem hatte mein Handy gerade beim speichern gesponnen, weswegen ich jetzt nochmal alles schreiben muss wo ich gerade zwei Stunden dran gesessen habe (1300 Wörter). Ich versuche alles noch mal von vorne. Hoffe das ihr es trotzdem mögt.
Im Foyer angekommen sah ich, wie alle nervös herumwuselten und versuchten alles perfekt zu machen und war froh, dass ich nicht die einzige war, die aufgeregt war. Gemeinsam mit Alastor gesellte ich mich zu Charlie an die Tür und das keine Sekunde zu früh, denn kurz darauf wurde die Tür bereits geöffnet.
Ich war Lucifer noch nie begegnet, hatte immer nur die Geschichten gehört, doch musste ich sagen, das er überraschend klein war. Selbst ich überragte ihn um eine halbe Kopfhöhe.
Doch trotz seiner Größe war seine Macht wirklich beeindruckend. Ich war schon immer beeindruckt von den Auren von Charlie und Alastor, doch das hier war nicht nicht irgend ein Dämon sondern der Teufel.
Deswegen begannen meine Finger auch nervös zu zittern, während ich dabei zu sah, wie Lucifer die drei Haustiere von Charlie begrüßte. Da ich immer noch bei Alastor eingeharkt war, bekam dieser das natürlich mit und ich sah im Augenwinkel, wie er mir einen amüsierten Blick zuwarf, weswegen ich mich zusammenreißen musste, um nicht rot anzulaufen.
Der Dämon wollte auch etwas sagen, doch Charlie rettete mich, wenn auch unbewusst, indem sie nun ihrem Vater den Radio Dämon neben mir vorstellte.
Während des kurzen, aber sehr unterhaltsamen, Wortgefechts der beiden, liefen sie ein wenig durch den Raum, weswegen ich zu den anderen Bewohnern ging. Erst als Lucifer wieder zu Charlie sprach, richtete ich meine volle Aufmerksamkeit wieder auf die Situation vor mir: "Charlie, stell mir doch bitte auch deine anderen Freunde vor."
Allein durch das Wort 'anderen' merkte man, wie viel der Teufel von Alastors Anwesenheit hielt. Seine Tochter kam der Bitte natürlich nach und stellte uns alle nach einander vor, bis sie zum Schluss zu mir kam:" Und hier haben wir Mila, sie hilft mir Konzepte zu entwickeln, wie wir die Sünder rehabilitieren können, hilft Husker an der Bar und ist eine gute Freundin von Alastor."
Ehe ich mich versah stand Lucifer vor mir und schüttelte meine Hand zur Begrüßung, doch ich wusste, dass er dies persönlich bei mir nur tat um Alastor zu provozieren. Dieser warf mir allerdings gerade einen Blick durch leicht zusammengekniffenen Augen zu.
Charlie wusste nicht, dass der Radio Dämon meine Seele hatte und dieser wollte auch, dass dies so blieb.
Ein lautes Scheppern riss mich wieder ins hier und jetzt, denn nur wenige Meter neben uns stürzte der gläserne Kronleuchter herunter und zerschellte in aberhunderte Scherben.
Daraufhin begann Lucifer ein recht unterhaltsames Lied, in welchem er Charlie zeigte, wie viel besser er ihr helfen könne als Alastor. Das ließ der Radio Dämon natürlich nicht auf sich sitzen, weswegen aus den Song ein Battle zwischen den beiden wurde.
Meine Gute Laune hielt allerdings nicht lange an denn am Ende platzte niemand anderes als Mimzy sowohl in den Raum als auch in den Song und noch während sie ihren Teil performte, tauschte ich einen sowohl genervten als auch fassungslosen Blick mit Husker, ehe der Katzendämon wortlos aufstand, kurz hinter seiner Bar verschwand und mir dann, immer noch schweigend, ein Glas mit irgendeiner hochprozentigen Flüssigkeit in die Hand drückte, dessen Flasche er selbst in der Hand hielt.
Als ich beobachtete, wie Alastor das Miststück fast schon freudestrahlend begrüßte, trank ich das Getränk in einem Zug aus, nicht ohne das Gesicht kurz zu verziehen, und auch Husker nahm einen großen Schluck aus seiner Flasche.
Da ich nicht länger als nötig in ihrer Nähe sein wollte, folgte ich kurz darauf Charlie und Vaggie nach oben, die Lucifer den Rest des Hotels zeigen wollten, um ihn weiter von unserer Sache zu überzeugen.
Noch während ich den Fuß auf die erste Stufe setzen konnte, erschien Alastor wieder neben mir, legte seinen Arm wie selbstverständlich um meine Schultern und ging mit mir gemeinsam nach oben. Als wir in der Mitte des Flures im oberen Stock waren, ertönte hinter uns die Stimme von Husker:
"Hey Boss, können wir reden?"
Alastor blieb daraufhin stehen und leicht verunsichert sah ich zu ihm hoch, doch der Dämon grinste mich nur mit einem Blick an, den ich nicht zu lesen vermark und befahl mir weiter zu Charlie und Co. zu laufen.
Als ich auf den Balkon zu den anderen ging, diskutierten Lucifer und Charlie gerade heftig und beide hatten ziemlich gute Argumente. Doch sie wurden unterbrochen, als eine laute Explosion das Gebäude erschütterte. Schnell lief ich zum Geländer und sah hinunter zu einigen Hai Dämonen, die einige Sprengkörper in den Flossen hielten und laut schreiend nach Mimzy verlangten.
Ich folgte den anderen durch das Portal von Lucifer in die Eingangshalle, und während Alastor neben mir aus einem seiner Schatten trat, lauschte ich Mimzys Erklärungen. Entnervt rieb ich mir die Augen und seufzte leicht. Bei einem Kredit Hai Geld leihen, dann ein Auto klauen und die Freundin des besagten Kredit Hais überfahren, typisch Mimzy.
Noch während ich dabei zu sah, dass Alastor ohne zu zögern nach draußen lief, um Mimzys Mist aufzuräumen, umschlag plötzlich Angel meine Hüfte und ehe ich mich versah, saß ich zwischen ihm und Sir Pentious und bekam von dem Spinnendämon eine Tüte Popkorn unter die Nase gehalten, wo auch immer er diese so schnell her hatte.
Ich beobachte, wie Alastor draußen in seine Dämonenform wechselte und ein richtiges Massaker anrichtete und nahm draufhin gerne eine Handvoll Popkorn. Eigentlich sollte ich ja eher Angst haben, da man mal wieder sah, was mein Boss für ein mächtiges Wesen war, doch bei dem hoffenden Gedanken, dass er heute seinen Spaß haben konnte und dann morgen beim Training vielleicht nicht ganz so hart war, nahm ich gerne einen kleinen Snack.
Nach dem Kampf lief ich mit den anderen nach draußen, immer noch lag Angels Arm um mich, allerdings dieses Mal um meine Schultern, was mich nicht störte, da wir in den letzten Monaten gute Freunde geworden waren. Husker hatte mir erzählt, dass er bei Valentino unter Vertrag war, der gefühlt sogar ein noch größeres Arschloch war als Alastor es sein konnte.
Zufrieden sah ich dabei zu, wie Alastor Mimzy abservierte und ihr die Wahl ließ hier zu bleiben um die Erlösung zu erhoffen, oder zu verschwinden, wobei sie glücklicher Weise die letzte Option wählte, was mich unbewusst zum lächeln brachte.
Doch das zerfiel schnell, als Alastor sah, wie nah Angel und ich standen. Seine Augen verängten sich leicht und auch Angel bemerkte nun schnell, in welche Situation er gerade zu geraten schien. Schnell nahm er seinen Arm von meiner Schulter, ging einen großen Schritt zur Seite und hob entschuldigend seine vier Hände.
Um der Szene zu entfliehen, ging ich schnell wieder ins Hotel und fand dort Lucifer und Charlie vor, die gerade ein echt rührendes Lied sangen, in welchem sie einander ihre Ängste und Träume offenbarten und dadurch einen echt tollen Vater Tochter Moment erlebten.
Ich hätte fast einige Tränen vergossen, wäre da nicht Alastor, der mal wieder dicht hinter mich trat, seinen Arm besitzergreifend um meine Hüfte legte und wortlos dem Lied zuhörte.
Am Ende versprach Lucifer Charlie mit dem Himmel zu sprechen und verließ nach ein paar Minuten das Hotel.
Auch Alastor verschwand irgendwann nach oben in sein Studio und nach dem ich noch ein wenig mit Angel und Husker was getrunken hatte, ging ich irgendwann in mein Zimmer, zog mich um und legte mich schlafen.
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My Life in Hell (Hazbin Hotel FF)
ФанфикEine Welt, in der ein Hirsch die Seele eines Fuchses besitzt, kann ja nur die Hölle sein oder? Tja, dann willkommen in meinem Leben. Ich dachte eigentlich, ich hätte endlich meinen Frieden vor ihm, als er vor sieben Jahren verschwand. Meine einzige...