Willkommen im Himmel

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Am nächsten Morgen wurde ich eher unfreiwillig war. Zuerst dachte ich, dass Alastor mich doch noch zu sich geholt hatte, denn irgendwas schnürrte mir allmählich die Luft ab, doch als ich die Augen öffnete, lag ich in dem Bett von Charlie und Vaggie. Und unsere Prinzessin der Hölle hatte scheinbar im Schlaf sich dazu entschieden, mich als Kuscheltier zu missbrauchen.

Ein leises Winseln enkam mir, als Charlie noch fester zudrückte. Dadurch wurde Vaggie wach und als sie sah, in welcher Lage ich mich befand, grinste sie leicht amüsiert, ehe sie sich erbarmte und Charlie sanft weckte.

Als diese blinzelnd die Augen öffnete, erklärte ihr Vaggie die Situation:

"Morgen Babe, ich glaube Mila bekommt gleich keine Luft mehr, wenn du so weiter drückst."

Verwirrt sah Charlie sie an, ehe sie ihrem Blick nach unten folgte und mich daraufhin schell los ließ.

"Oh tut mir leid Mila."

"Schon gut.", grummelte ich leicht, ehe ich mich kurz schüttelte und und dann wieder um Ende des Betts lief um mich dort noch einmal zum Schlafen zusammenrollte, während die beiden aufstanden und sich für unseren Ausflug bereit machten.

Da ich aber nicht mehr einschlafen konnte, beobachtete ich, wie die beiden packten, wobei Charlie ein wenig übertrieb, dafür, dass wir nur ein paar Stunden im Himmel waren, aber sie erklärte uns, dass sie auf alles vorbereitet sein wollte.

Als Vaggie dann plötzlich eine Ausrede suchte, weswegen sie uns nicht begleiten konnte, warf ich ihr einen verwirrten Blick zu. Wollte sie denn nicht wissen, wie es da oben aussah? Also ich für meinen Teil war echt neugierig, auch wenn ich nicht wirklich darauf erpicht war, unter so vielen Engeln zu sein.

Aber schlussendlich konnte Charlie sie überzeugen.

Gerade als wir nach unten in die Eingangshalle liefen, wobei ich etwas länger brauchte, aufgrund meiner Größe die Stufen runter zu kommen, wurden wir von einer plötzlichen Explosion überrascht.

Cherri Bomb, eine Freundin von Angel, platzte plötzlich herein. Sie warf eine Bombe nach hinten, die zufällig genau vor mir landete, doch Vaggie reagierte schnell und schmiss sie durch das Loch, welches durch die erste Explosion entstanden war, ehe sie mich vorsichtshalber auf den Arm nahm.

Erst da bemerkten unsere anderen Mittbewohner meine neue Gestalt und ich berichtete in Kurzform was geschehen war, ehe Cherri und Angel weiter sprachen. Charlie schaltete sich ein und überzeugte die anderen einen Teamtag zu unternehmen, ehe das Portal zum Himmel sich öffnete. Doch als Charlie und Vaggie, die mich immer noch fest hielt, darauf zu liefen, tauchte plötzlich Alastor daneben auf.

"Und wo wollt ihr mit Mila hin, wenn ich fragen darf?"

Da er mal wieder so plötzlich auftauchte, zuckten wir alle zusammen, doch Charlie fing sich zuerst:

"Dad hatte die tolle Idee, dass sie mit uns kommt. Dann können wir zeigen, dass es auch gute Seelen in der Hölle gibt, für die wir ja das Hazbin Hotel gebaut haben. Aber jetzt müssen wir los. Bevor sich das Portal schießt."

Sie war schlau, indem sie den Radio Dämon gar nicht erst zu Wort kommen ließ, sondern schuppste Vaggie und mich durch das Portal und trat dann selbst hindurch. Das letzte was ich sah, bevor sich das Portal schloss, waren Alastors intensiv leuchtene Augen die mich solange fixierten. Oh man, das konnte ja angenehm werden, wenn wir wieder zurück waren.

Vaggie ließ mich wieder runter und ich sah mich interessiert um.

Ich musste mich eh erst mal an die Helligkeit gewöhnen. Überall waren strahlende Wolken und gemeinsam mit meinen beiden Freundinnen lief ich auf das goldene Eingangstor zu, wobei ich mich bemühen musste, Schritt zu halten.

My Life in Hell (Hazbin Hotel FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt