Auch mein Gesicht kam mir rundlicher vor. Ich stellte mich seitlich hin und bemerkte, dass mein Bauch hervorstand. Chester umarmte mich von hinten. "Honey der besorgte Gesichtsausdruck gefällt mir gar nicht. Dein Lachen ist viel schöner!" Brummte er in mein Ohr und küsste meinen Hinterkopf. Mein Vater kam in den großen Flur wo wir standen. "Hallo Engelchen, zeig mir dein Zeugnis!" Sagte mein Vater. Er war schon 40 und sehr erfolgreich. Seine Glatze glänzte wie jeden Tag als wäre sie frisch poliert. Ich öffnete meine Tasche und gab ihm das Blatt. Ich besuche mit meinen Freunden eine Berufsschule die viele Bereiche abdeckt. Ich mache eine pädagogische Ausbildung. "Eins, zwei, zwei, eins... Drei? Jessy was ist denn los? Geh doch bitte nicht den Bach herunter!" Meinte er und runzelte die Stirn. "Paps es ist doch nur eine drei... Die einzige! Mathe war noch nie meine Stärke..." Säuselte ich mit süßer Stimme. "Brauchst du über die Ferien Nachhilfe?" Fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Was ist mit dir Chester? Auch so ein Zeugniss?" Mein Vater war nicht sehr begeistert von Chester... Obwohl er eine Ausbildung für Management macht und wahrscheinlich sehr erfolgreich sein wird. "Sir..." Chester schaute ihn an mit genervten Blick und ging. "Schatz ich komme gleich nach" Rief ich ihm hinter her. "Jaja..." Kam es zurück. "Toll Papa! Klasse gemacht. Akzeptier ihn doch bitte!" Fauchte ich und lief hinter Chester her. Er saß auf meinem Bett, lehnte mit den Ellbogen auf den Knien und starrte auf den Boden. Ich drückte ihn zurück und setzte mich auf seinen Schoß. "Lass ihn reden. Nicht jeder muss so ekelhaft konzentriert auf die Karriere sein. Ich bins auch nicht." Ich drückte ihn an mich und schlang meine Beine um ihn. Er legte seine großen Hände an meine Hüften. Wieso dahin? Die sind so fett geworden! "Wollen wir los, Honey?" Fragte er. Ich nickte. Wir gingen runter in die Küche wo meine Mutter saß. "Hase, dein Vater hat es nicht so gemeint. Du weißt ja wie er ist. Bitte nimm es nicht so ernst, du bist eine super Schülerin!" Sagte sie mit besorgter Stimme. "Ich weiß... Wir wollen in die Stadt, Mom. Wir sind spätestens in vier Stunden wieder hier..." Meine Mutter strich mir durch meine Haare und drückte mich an sich. Ich lächelte und ging zu Chester der einen Arm um mich legte. "Chester bitte fahr vorsichtig. Du hast wertvolle Fracht hinten drauf! Und bitte nimm meinen Mann auch nicht so ernst. Du bist ein toller Junge und machst meine Tochter so glücklich! Das ist das was zählt, nicht die Zahl auf deinen späteren Kontoauszügen!" Meinte sie. "Danke Ma'am." Lächelte Chester,"Ich passe auf Jessy auf, keine Sorge!" Wir fuhren los und waren nach 15 Minuten in der Innenstadt. Alle schauten zu uns auf weil wir beide einfach perfekt und glücklich aussahen. Wir gingen in einen Laden wo Chester ein super süßes Kleid fand. "Welche Größe brauchst du?" Fragte er. Ich hatte eigentlich immer 34 doch das passte nicht. Irgendwie klappte das ganze mit 36 auch nicht! Zwei Größen mehr als sonst! Oh nein... "Honey das ist M! Nicht XL, mach dir nichts draus..." Sagte Chester mit besorgter Stimme. Das sagte er so einfach...
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Weightless or Worthless.?
Teen FictionJessy ist eigentlich ein hübsches Mädchen mit ein paar Rundungen und war eigentlich auch sehr zufrieden mit sich selbst. Doch eines Tages kamen kleine Dämonen und Stimmen in ihren Kopf die ihre ganzes Leben auf den Kopf stellen