Kapitel 2

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Nun beginnt also mein neues Leben, hier in Milton Kenynes. Ich stehe vor der Faktory von RedBull.

Die Tür ging automatisch auf und ich tritt ein. Es war atemberaubend, so viele Trophäen.

"Hallo, was kann ich für Sie tun?" sprach mich eine nett aussehende Frau hinterm Empfang an. "Oh hallo, ich bin eine der Mechaniker von Toyota Gazoo Racing. Ich soll ab heute hier anfangen. de Vasconcelos."

"Moment ich schaue nach." Die Frau tippte auf ihrer Tastatur herum. "Oh das tut mir leid eine de Vasconcelos steht hier nicht." Ich sah sie verdutzt an. "Dann probiere sie mal Senna da Silva de Vasconcelos Souza." Sie nickte ich tippte wieder. "Ja jetzt hat es funktioniert. Einmal Raum 403."

Ich sah sie verzweifelt an. "Ups, sie steigen hier in den Aufzug, fahren in den vierten Stock und dann das zweite Zimmer links." Ich sah sie erleichtert an. "Danke, schönen Tag noch." Ich lächelte sie zum Abschied noch an und ging dann Richtung Aufzug.

Angekommen im 4. Stock sah ich mich um und es sah aus wie jedes typische Bürogebäude von innen. Mit Teppichboden und weißen Türen.
An der zweiten Tür links klopfte ich und wurde daraufhin prompt rein gerufen.

So öffnete ich die Tür und vor mir saß Christian Horner, der Teamchef von Redbull. Alleine, ich hätte gedacht das alle neuen Mechaniker zusammen einen Termin hatten... "Ach sie sind dann wohl Frau Senna da Silva de Vasconcelos Souza." Wie er es aussprach war schon lustig, ich musste mir das lachen verkneifen. "Oder einfach nur Júlia." grinste ich ihn an. "Da hatte ich gehofft, ich bin Christian. Ihren Nachnamen hätte ich mir wahrscheinlich noch einige Probleme beim aussprechen bereitet. Aber das ist ja jetzt egal. Also ich hoffe sie sind gut in Milton Kenynes angekommen und ihnen gefällt es hier." "Ja das Problem begegnet mir öfters. Aber ja ich kann mich schon ganz gut zurechtfinden." Er lehnte sich auf seinem Bürostuhl zurück. "Ich hoffe das Ihnen das viele englisch sprechen gut liegt, sie sind halb Brasilianerin halb Spanierin, richtig?" Ich nickte "Ja, mein Papa kam aus Brasilien und meine Mutter ist Spanierin. Das mit dem englisch sprechen ist kein Problem. Ich bin auf der ganzen Welt aufgewachsen, Papa hat mich immer mitgenommen. So musste ich schon als ich klein war zwangsläufig Englisch sprechen." Er nickte vor sich. "Bevor sie jetzt ihren Vertrag unterschreiben, was unteranderen ein Grund dafür ist warum sie hier als einzige sind, unterzeichnen. Ich hoffe doch ihr Vater wäre stolz auf sie, dass sie nun die Autos so im Auge behalten auf der Strecke, dass so ein Unfall nicht wieder vorkommt." Beim letzten Satz blieb mir die Spucke im Mund. Er wusste es. "Sie wissen es?" "Natürlich, einerseits informiere ich mich über meine Mitarbeiter und sie sind ihm viel ähnlicher als sie vielleicht denken." Ich blieb still, musste das kurz verdauen unterschreib dann aber.
"Naja aufjedenfall hab ich sie die letzten Monate beobachtet und ich bin begeistert wie unermüdlich sie daran arbeitet, dass das Auto besser wird. Mit Erfolg. Sie werden anders als die andern Mechaniker nicht hier sein um an den Updates und dem neue Auto zu arbeiten, sondern sie werden das Auto unserer Nummer 2 Sergio Perez betreuen. Aktiv an der Strecke." Ich bekam große Augen. "Wow das ist viel Verantwortung." "Das ist mir durchaus bewusst aber das schaffen sie." Ich nickte "Danke für das Vertrauen. Wann lerne ich den Piloten kennen? Ich möchte mir einen Eindruck von ihm verschaffen um zu verstehen was ihn davon abhält besser zu sein. Kann ich die Daten der letzten Rennen bekommen?"

"So hab ich mir das vorgestellt. Alles was sie wollen. Checo wird in vier Tagen herkommen und fliegt dann gemeinsam mit dem Team nach Monza. Jetzt zeige ich Ihnen noch Ihr Büro." Meine Augen wurden groß. "Mein Büro?" Christian stand auf, lief Richtung Tür ich ihm hinterher und lachte. "Natürlich deins. Du wirst es brauchen." Wir stellten uns in den Fahrstuhl. In der 3. Etage hielt dieser. "So einmal aussteigen bitte. Hier links ist Max Raum und dahinter der seines Renningenieurs, dahinter der seines Chefsmechanikers. Rechts dann Checos und der von seinem Renningenieurs und dann ihr Raum. Der am Ende vom Flur ist der von Adrian Newey unserem Technischen Direktor." Ich nickte nur und wir betreten mein neues Büro. Ich sah mich um, "So ich lass sie mal alleine. Die Passwörter liegen in der Schublade und alle Technischen Daten sind auf dem Laptop. Viel Spaß. Ach und Herzlich willkommen." Damit war er verschwunden.

An diesm Tag sortierte ich erstmal alle möglichen Dinge und dann machte ich Feierabend.

Back to the first second Family I had ever haveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt