1. Alpträume

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1.Alpträume 

Mystic Falls. Oder die Kleinstadt mit kryptischem Namen, kryptischen Leuten, die kryptisches Zeug labern. Dies tat wie fast jeden Abend mein Großvater. Eigentlich war er ein liebenswürdiger Mensch. Aber er machte es sich in letzter Zeit zur Gewohnheit von den Legenden dieser Stadt zu reden. Er meint es geht alles auf die Gründerväter mit ihren Gründerfamilien zurück, wie wir eine sind.Wow.Was für ne Ehre... Er laberte von Kriegen die irgenwann im 19.Jht. liefen und von einer Vampirverbrennung. Wie jeden Abend saß ich gespannt am Tisch und hörte dem Geschwätz meines Opas zu. Es war zwar völliger Schwachsinn, aber ich fand es überaus interessant. Allerdings war vermutlich mindestens 60% erfunden. -- Heute träumte ich von einem Maisfeld. Ja ok, hört sich doof an und ...Keine Ahnung warum, aber da war so ein tolles Maisfeldlabyrinth, und es machte mir einen Heidenspaß durch die Gänge zu laufen. Je tiefer ich in das Labyrinth lief, desto dunkler wurde es. Es musste sich das Adrenalin eingeschaltet haben, denn ich stoppte und rannte so schnell wie möglich zurück. Aber im Gegenteil, ich stolperte nur noch tiefer hinein. Ich musste zugeben, dass ich die Orientierung verloren habe, wo mir eigentlich sowas nie passiert, und normalerweise hätte ich mich jetzt hingesetzt und nachgedacht, aber mein Fluchtinstinkt ließ eine Pause nicht zu. Irgendwann fiel ich ohnmächtig auf den Boden.Ich hatte nie den Ausgang erreicht. Ich erinnerte mich an diesen Alptraum zurück. Gruselig. Ich frage mich was er bedeutet hat. Bei sowas konnte ich meine Oma fragen. Sie liebte, genauso wie ihr Ehemann, das Mysteriöse und das Übernatürliche. Als ich ihr am Frühstückstisch davon erzählte, machte sie eine ernste Miene."Das bedeutet, dass sich etwas sehr verstricktes und verwirrendes anbahnt. Etwas großes. Das ist die Bedeutung für das riesige, vernetzte Labyrinth. Die Orientierungslosigkeit, bedeutet, dass du dich inzwischen dem Neuen nicht einfinden kannst. Natürlich geschieht das alles in der Zukunft, du kannst also noch etwas daran ändern." Meine Mom unterbrach uns mit einem Lachen. "Mutter. Das glaubst du doch wohl selbst nicht." - "Natürlich glaube ich das" Mom verdrehte die Augen. Dann wand sie sich an mich. "Und glaubst du daran?" Meine Oma sah mich treuherzig an. Sie war alt und ich tat ihr gerne einen Gefallen. "Natürlich glaube ich daran." Oma sah triumphierend zu ihrer Tochter. "Ihr seid doch nicht normal." -" Gott sei Dank. Normal sein ist langweilig." Ich kicherte. Ich war diesmal definitiv ihrer Meinung. Das Telefon klingelte. Ich stand schnell auf und ging ran. "Hallo. Hier bei Danvilles." "hey Larissa. Du kommst doch heute auf die Party bei den Lockwoods? oder oder oder? " - "Kat? Ja natürlich. Warte." Ich hielt den Hörer und schrie ins Esszimmer: "Ich kann doch heute zu der Party bei den Lockwoods?"- "Klar Schätzchen ", zwitscherte meine Mutter. "Super ich kann" sagte ich in den Hörer. "Soll ich da was festliches oder was partymäßiges anziehen?" - "Dir steht festlich mehr." - "Okay. Dann schau ich mal. Wann gehts los?"- "20:00 . Also bis dann." "Jo. Tschaui." (Kommentar: Ich finde es SOO nervig, wenn Autoren schreiben, dass sie jetzt duschen, sich ein Kleid anziehen, ganz genau beschreiben wie es aussieht, und dann schminken sie sich DEZENT, oGott macht niewieder den Fehler zu schreiben "ich schminkte mich dezent", da krieg ich ein Schreianfall. Das hört sich nämlich viel zu gewollt an.) Also, weiter gehts: Ich lief in mein Zimmer und versuchte es so gut wie möglich aufzuräumen. Ich machte mein Bett, brachte den Müll runter, legte meine Wäsche zusammen, und lüftete. Als ich am Fenster stand, sah ich wie ein braunhaariges Mädchen, ich glaube sie heißt Elena und war in meiner Klassenstufe, vorbei lief und mit jemandem aufgebracht redete. Ich bekam die Worte <nein> oft mit, sowie <nicht sein Ernst> , <bis dann>. Interessiert sah ich ihr hinterher. Sie trug eine schwarze Lederjacke , war ihr nicht etwas warm? Wir haben immerhin Juli. Ich zuckte mit den Schultern. Mit den Gedanken abschweifend zog ich mir meine Sportschuhe an, schnappte meinen iPod, der auf der Kommode im Flur stand und schließlich schloss ich die Tür hinter mir. Ich zögerte kurz. Wo sollte ich entlang joggen? Ich entschied mich, eine neue Strecke zu kreieren.

Infinity (The Vampire Diaries)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt