5.Schreckmoment
Danke fürs Lesen, ihr seid wunderbar! 💛💚💜❤💖
Das war wirklich zu viel für mich. Ich meine, es gibt viel mit dem ich klarkomme, aber das war wirklich nicht mit dem zu vergleichen, dass ich gerade erfahren hatte. Ich fühlte mich so unwissend, verwirrt, verirrt und völlig.. ach das kann mich nicht beschreiben. Ein negatives Gefühl allemal. Dieser Satz prägte sich verdammt fest in mein Gehirn ein und ich wusste nicht wie ich mit meiner neuen Erfahrung umgehen sollte. Ich hätte damit garnicht konfrontiert werden sollen, halt Schicksal und so. Ich war eigentlich nicht Fatalist, aber jetzt muss ich wohl oder übel daran glauben. Das war es was mich so erschroken hat:
"Du bist Larissa aus 1862. Wiedergeboren als Doppelgänger. Interessant, sowas habe ich noch nie gesehen." Sie betrachtete mich wie ein Untersuchungsobjekt. Unwohl rutschte ich auf dem Teppich, auf dem ich saß, herum."Aber nur sehr, sehr, sehr mächtige Hexen können diesen Spruch praktizieren. Praktisch unmöglich das du deine Erinnerungen zurückbekommst." Sie lehnte sich wieder zurück und sah mich mitleidig an. Ich hörte Damon seufzen. Ich stand auf und lief zu ihm zum Sofa. Als ich vor ihm stand sagte ich "Ich weiß, das es nichts bringt, aber wenn ich wirklich die Larissa bin, die du geliebt hast..." Es hörte sich so beschissen an, bestimmt lacht er jetz gleich und innerlich schlug ich mich dafür dass ich das gesagt habe. Aber jetzt konnte ich keinen Rückzieher machen. Ich setzte mich zu ihm auf die Couch und umarmte ihn. Gerührt legte er seine Arme um mich. Es fühlte sich gut an. Hm.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, und feststellte, dass ich diesmal keinen Traum hatte, der uns weiterbrachte, stand ich auf, löste meinen Haarknoten, wusch mich und wollte gerade meinen Schlafanzug ausziehen, da hörte ich ein Geräusch hinter mir. Als ich mich umdrehte sah ich Damon auf meinem Sessel sitzen. "DAMON! Du Spanner! Mach das du rauskommst!" Er machte ein betröppeltes Gesicht. "Das hast du mir schoneinmal gesagt." Ich hielt mitten in der Bewegung inne, was komisch war, weil ich nämlich gerade dabei, ihn mit einem Kissen abzuwerfen. Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. Aus meinem Mund kam irgendwas dass sich anhörte wie:"Oh. Achso." Dann klaubte ich meine Sachen vom Boden und verschwand im Bad um mich dort umzuziehen. Als ich wieder in mein Zimmer kam, grinste Damon breit. "Was?" fragte ich ihn, unsicher was jetzt kommt. "Du schläfst süß." Ich schnappte nach Luft. "Duuu!" ich rannte auf ihn zu, aber er war schon am anderen Ende des Zimmers. Ich machte ein beleidigtes Gesicht. Dann musste ih lachen. "Obwohl ich Stefan doch schon mit Edward verglichen hatte." Ich lachte noch mehr. "Miss Belle" hauchte Damon. Überrascht sah ich zu ihm. Unsicher hörte ich aif zu lachen. Er stand urplötzlich vor mir und nahm mein Gesicht in seine Hände.Ich sah in seine wunderschönen eisblauen Augen. Es war als könnte ich seine Seele sehen. Sie war nicht schwarz, wie man von Damon denkt, sondern hatte ein sattes Blau, das ihn ihrem ewigen (auf Wortwahl achten) Fluss nichts von seiner Farbe verliert. Er ging zurück. Ich hatte garnicht gemerkt, dass mein Herz auf hundertachzig war. Damon machte die Tür auf und lief die Treppe runter. "Ich glaube deine Mutter hat zum Frühstück gerufen." "Damon!" Er lachte. Das war doch nicht sein Ernst. Meine Eltern würden sonst noch was denken. "Oh. Hallo." SCHEISSE! Da war die Stimme meiner Großmutter. Meine Mutter quietschte. "Larissa? Hattest du heute NACHT Männerbesuch? Ich bin stolz auf dich."Meine Mutter war die einzige auf der Welt, die SO ETWAS sagte. ich bin froh das nicht etwas kam wie >>Ich hoffe ihr habt verhütet<<, was ja garnicht nötig ist, weil wir ja nichts gemacht haben.. Oh mann ich regte mich schonwieder zu viel auf. Ich polterte die Treppe runter. Ich bemerkte, dass sich Damon nur knapp das Lachen verkneifen konnte. "Nein. Er kam heute früh. Durch das Zimmerfenster..." sagte ich hastig, hoffend, dass man mir das abnimmt. Meine Mutter schüttelte den Kopf und kicherte. Meine Großmutter lachte. "Das hat deine Mutter auch immer gesagt. Allerdings war ihr Zimmer genauso wie deins im zweiten Stock." Ich stotterte "Nein .. aber ... Damon.." "Möchtest du mitfrühstücken.?" fragte mein Großvater. Damon nickte freundlich. "Das wäre sehr zuvorkommend." Ich sah eine Vorlage..."Opi. Wusstest du das Damon sehr viel über Vampire weiß?" Damon sah mich böse an. Ich formte SELBST SCHULD mit meinem Mund. "So, das ist ja überaus interessant." fing mein Opa an, und ich grinste über meine gelungene Rache, denn wenn Opa in seinem Element war, erzählte er so viel, dass der Zuhörer irgendwann ein Tinitus bekommt, mindestens. Können Vampire einen Gehörschaden bekommen? Hm. Nein, vermutlich nicht. Leider.
-----
Ich setzte mih auf das grau-braune Kanapee in meinem Zimmer. Unschlüssig rückte ich die Kissen zurecht mein Gesicht auf die Sofalehne geheftet. Meine Hände zupften zitternd an einem der Kissen.
Ich fasste einen Entschluss. Jetzt ging es nurnoch darum, ob Damon mitmacht.
"Damon. Ich will meine Erinnerungen zurück. Ich will wissen wer ich bin." In diesem Moment fragte ich mich ob das die richtige Wortwahl war. Hätte ich es anders formulieren sollen? Schnell lenkte ich meine Aufmerksam auf Damon, gespannt und angstvoll vor dem was er sagen würde. Damon sah mich an, gemischte Gefühle lagen in seinem Ausdruck. "Aber wo fangen wir an?" fragte er. "Wo warst du im Krieg? Wo war das?" (Kommentar: Ich weiß nicht wo das war, ich erfind es mal einfach.) "Da war ein kleines Dorf, da habe ich auch Dafne kennengelernt. Wir müssen es wiederfinden. Ich glaube, ich weiß noch die ungefähre Richtung." - " Gut. Ist es okay für dich, dass du das mit mir machst?Ich wüsste nicht mit wem sonst. Außerdem hast du die nötigen Erinnerungen." (So oft kommt dieses Wort vor)
Ich kam mir doof vor. Damon war nicht zu berechnen, was wenn er keine Lust hat mitzugehen, wenn er an mir garkein Interesse mehr hatte.... an mir? Ich sah zu Boden. Eine Hand legte sich unter mein Kinn und zwang mich aufzusehen. Damons Augen funkelten im Sonnenlicht, das durch mein Zimmerfenster drang. Ich werde ihn später fragen warum es ihn nicht verbrennt... Mhm. Aber zurück zu der Frage, auf die ich eine Antwort erwartete.
"Larissa. (So viel dazu, dass er meinen Spitznamen benutzt) Ich habe dich geliebt. Ich würde alles daran setzten, dass du dich an mich erinnerst." Ich war gerührt, aber irgendwas wurmte mich an dem Satz. Ich HABE dich geliebt. Eindeutig Vergangenheit. Ich seufzte innerlich. "Danke Damon." Er lächelte und daraufhin machte mein Herz einen Satz. Ich brauche dringend diese Erinnerungen.
DU LIEST GERADE
Infinity (The Vampire Diaries)
FanfictionLarissa wohnt in einer kleinen Stadt irgendwo im nirgendwo, die sich Mystic Falls nennt. Was sie nicht weiß, ist, dass sie schon einmal vor geraumer Zeit dort gelebt hat. Um sich selbst zu finden reist sie mit einem Mann, den sie kaum kennt, nach Ne...