Thoughts

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Nachdem mich der junge Mann, der sich als ein gewisser Marcel herausstellte, in dem Lokal zurück liess, war ich mit meinen Gedanken alleine. Er war einschüchternd und sehr charmant, dass musste ich mir eingestehen, doch war ich nicht hier her mit gekommen, um nach einer heissen Affäre zu suchen. Ich war hier um mich von dem Tod meiner Mutter abzulenken, und nach vorne zu blicken. Als ich meinen Kaffee bezahlen wollte, teilte mir die junge, etwas unbeholfene Kellnerin mit, dass diese bereits von Marcel beglichen wurde.
Später am selben Nachmittag, befand ich mich wieder im Anwesen der Familie Mikaelson, in dessen Wohnzimmer ich zu meiner Überraschung Niklaus und Marcel auffand. Klaus erhob sich aus seinem Stuhl, stellte das Glas Bourbon auf den Beistelltisch ab, und deutete mit einer Geste auf mich. "Darf ich dir diese reizende junge Dame vorstellen?" Noch ehe er seinen Satz beenden konnte, fiel ihm Marcel, der lässig mit seinem Glas in der Hand auf dem Sofa saß, ins Wort. "Wir hatten bereits das Vergnügen, nicht wahr, Caroline?" Er schenkte mir ein verführerisches Lächeln, voraufhin ich spürte, wie meine Wangen leicht rot wurden. "Ja, ähm.. Wir sind einander zufällig im Cafè über den Weg gelaufen..", meinte ich knapp, schnappte dann nach einer offenen Flasche Bourbon und genehmigte mir einen Schluck. Ich wollte mir die Szene hier nun nicht entgehen lassen. Man merkte Niklaus an, wie er sich anspannte. "Ich rate dir, besser die Finger von ihr zu lassen, sonst-.." Marcel blickte ihn amüsiert an. "Sonst was?" Hastig ging dann zu Hope, welche die Arme bereits nach mir ausstreckte. Ich hob sie hoch, und beschäftigte mich dann mit ihr im Nebenraum, blendete die beiden Männer im Wohnzimmer aus. Während ich mit ihr spielte, konnte ich nicht anders, als an Marcels Lächeln zu denken. Er hatte wundervolle Lippen. Ich wette, sie fühlen sich verdammt weich an wenn-..
Ich hielt in meinem Gedanken inne, schüttelte kurz den Kopf. Reiss dich zusammen. Du bist Caroline Forbes. Eine starke Frau die sich nicht von irgendeinem Mann vom Weg abbringen lässt. Doch er hatte etwas an sich, was mich in seinen Bann zog, und ich konnte nicht verhindern, dass er sich wieder in meine Gedanken schlich...

To be loved by youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt