Decisions, oh decisions.

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Liebes Tagebuch,
Ich bin völlig durcheinander. Als ich heute nichtsahnend durch die Stadt bummelte, wurde ich von jemanden angehalten. Nein, nicht irgendjemanden. Es war der Niklaus Mikaelson. Mit ihm hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Und dann machte er mir auch noch dieses Angebot.. Wenn ich es annehmen würde, könnte ich endlich hier weg. Zumindest für einige Zeit. Ich hätte den Abstand, nach dem ich mich so sehr verzehre..
~ C.

Ich klappte mein Tagebuch wieder zu, da ich nicht wusste, was ich schreiben sollte. Meine Gedanken waren einfach zu durcheinander. Ich legte das kleine Buch auf meinen Nachttisch, machte das Licht aus und legte mich in mein weiches Bett. Als ich meine Gedanken ihren freien Lauf liess, kreisten sie immer wieder um dasselbe Thema: Niklaus' Angebot. Manchmal sind die schwersten Entscheidungen die, welche wir machen, weil sich Gott es für uns wünschen würde - würde meine Mutter mir jetzt wohl sagen, wenn sie doch nur hier sein könnte. Ich drehte mich auf sie Seite und starrte die Wand an, die bald wieder neu angestrichen werden sollte. Woher soll ich wissen, ob es die richtige Entscheidung ist mitzugehen, wenn ich es niemals tue? Ich schloss meine Augen und holte tief Luft. Was sollte mir denn schon grossartig passieren, wenn ich ihn begleiten würde? Im schlimmsten Fall hätte ich einige schöne Tage in einer Stadt verbracht, die ich bisher noch nicht besichtigt hatte. Und hiermit war meine Antwort klar. Ein paar Tage mit in New Orleans könnten mir nun wirklich nicht schaden. Ich stand aus dem Bett auf, griff nach einer etwas grösseren Tasche und packte dann das notwendigste ein. Frische Kleidung. Eine Haarbürste. Make-Up. Die Dinge, ohne die ich den Alltag nicht überstehen würde. Danach fuhr ich zu der Adresse, von der ich wusste, das Klaus zurzeit dort wohnhaft war und klopfte an der Tür.

To be loved by youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt