POV: Changbin
Wie zogen uns dunkle und eng anliegende Kleidung an, welche wir immer zum ausspionieren und generell zum beschatten benutzten. Sie passte perfekt und wurde uns einmal irgendwann von Namjoon in Auftrag gegeben, bevor er uns die Klamotten dann geschenkt hatte, als wir einen besonders schweren Fall gehabt hatten.
„Okay dann los, wir nehmen wie immer mein Auto und fahren damit dann zur Straße vor dem Wald, dann dürften wir noch ca eine halbe Stunde haben, bis sie kommen", begann Minho, während er mit seinen Schlüsseln zuerst seine Haustür abschloss und dann das Auto aufschloss, „In dieser Zeit suchen wir uns einen Platz, von dem aus wir die vier am besten beobachten können." Ich nickte, ließ meinen Blick nochmal über alle gleiten und blieb an Jisung hängen, welcher aussah, als wäre das alles ihm nicht so geheuer. Er schluckte und sah nervös auf seine Hände, bevor er auf der Rückbank neben Seungmin einstieg und sich anschnallte. Ich beschloss, ihn im Auge zu behalten, während des Einsatzes und setzte mich dann auf den Beifahrersitz, neben meinen Hyung, um mich danach anzuschnallen.
Der weg war dunkel und weit durch die Straßen von Seoul, während eine angespannte Stille zwischen uns stand. wir alle wussten nicht, was passieren würde, wenn die vier Mörder uns an diesem Tag erwischen würden. Rein Theoretisch könnten sie uns dann einfach umbringen oder schlimmeres. Minho sah besorgt auf die Straße, während er uns durch die abgelegensten Straßen fuhr und schließlich auf einem abgelegenen Parkplatz anhielt.
Ich spürte, wie ich begann leicht zu zittern, als wir ausstiegen, nicht wissend, ob es von der Kälte oder der Aufregung und Angst kam. Mit leicht zitternden Händen schloss ich die Tür hinter mir und ließ meinen Blick noch einmal über die anderen schweifen, welche ziemlich unterschiedlich wirkten. Seungmin war wie immer komplett entspannt aber wachsam, was man daran merkte, das er seine Hände nicht, wie üblich in seinen Taschen hatte, sondern sie bereit neben seinem Körper hatte. Seine Unterarm Muskeln waren angespannt und seine Venen traten noch mehr hervor, als sonst schon, während er seine Zähne zusammen biss und uns abwartend ansah. Auch sein Blick schoss sofort zu Jisung, als er sah, dass er Minho und mir gut ging.
Jisung stand neben uns und sah sich mit großen Augen in der Dunklen Gasse um, während seine Hände zitterten. Er biss sich nervös auf seine Lippe, was er immer tat, wenn er nervös war und oder Angst vor etwas hatte. In diesem Fall vermutlich beides. Ich ging vorsichtig zu ihm auf die andere Straßenseite und legte einen Arm um seine Schulter, um dann mit ihm zusammen Seungmin und unserem Hyung hinterher zu laufen.
Minho sah aus wie immer, er sah entspannt aber besorgt aus. Er machte sich ganz klar sorgen um uns, dass uns irgendetwas passieren könnte. Mein Hyung streckte den Arm nach Seungmin aus, welcher neben ihm lief, um ihm diesen um die Schultern zu legen und ihm etwas zu sagen, weswegen unser Maknae nickte. Auch ich strich Jisung nochmal durch die Haare und sagte ihm, dass alles gut werden würde, bevor wir ankamen. Mein Dongsaeng nickte nur und drückte meine Hand mit seiner kleinen, während diese zitterte. Ich kannte seine Phobie, genau wie die andren beiden und hatte es mir irgendwann mal zur Aufgabe gemacht, auf ihn aufzupassen, während wir nachts irgendwelche Fälle hatten und dazu noch druck auf uns lastete. Meistens beruhigte er sich wieder relativ schnell, wenn wir dann Leute verfolgten. Jedoch war ich da, nur zur Sicherheit.
Wir suchten uns einen Platz zwischen mehreren Büschen, den man nicht von der Straße und dem Waldansatz sehen konnte. Seungmin setzte sich mit dem Rücken zu uns, um zu gucken, falls etwas hinter uns passierte, während Minho und Jisung dies mit den anderen beiden Seiten taten. Ich selbst sah direkt auf die Straße und den Waldansatz und spürte, wie immer mehr Adrenalin in meine Adern schoss. Meine gesamten Muskeln waren angespannt, während meine Gedanken so schnell durch meinen Kopf schossen, dass ich kaum selbst hinterher kam.
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Love Crime (Stray Kids BxB)
Mystery / Thriller„Sag es mir endlich!", knurrte er und baute sich vor dem Anderen auf, welcher ängstlich zu ihm aufsah. Ängstlich verneinte er und kniff die Augen zusammen, da er wusste, was passieren würde. Man hörte kurz nichts mehr, bis ein lauter Schuss zusammen...