POV: Jeongin
Ich stand komplett genervt vor dem offenen Van, während Hyunjin sich sein Opfer nahm, um dieses hochzuheben. Genau in dem Moment, als ich auch mein Opfer nehmen wollte entschied Felix wohl, dass es an der Zeit war mir auf en Fuß zu treten. Ich sah ihn sauer an, bevor ich ihn anfauchte. „Pass doch auf", Fast schon bedrohlich baute ich mich vor ihm auf, was Felix nur noch aggressiver machte. „Pass du doch auf und ich kann nichts dafür, dass du so fette Füße hast okay?", fauchte er zurück, weswegen ich spürte, wie ich zu kochen begann. Dieser kleine Vorlaute Arsch. Ich sah ihn noch einmal aggressiv an, beschloss dann aber ihn zu ignorieren und stattdessen mein Opfer zu packen.
Der Jüngste der Detektive lag quer im Wagen und hatte seine Augen entspannt geschlossen. Ich nahm ihn vorsichtig, um ihn dann wie Chan zuvor über meine Schulter zu befördern. Ich wollte schon gehen, bemerkte jedoch, dass Felix den Leader der Detektive noch immer nicht hochgehoben hatte. Seufzend legte ich den Maknae wieder ab und sah ihn an. „Soll ich ihn tragen?", fragte ich immer noch gereizt, weswegen Felix mich sauer ansah und den Leader mit einem Ruck hochhob, um ihn dann über seine Schulter zu legen. Seine Hände zitterten leicht, da der Mann offensichtlich zu schwer für ihn war.
Ich schüttelte genervt den Kopf und packte Seungmin wieder, um ihn dann über meine Schulter zu werfen und zum Haus zu laufen. Vorsichtig öffnete ich die Haustür und hielt sie für Felix offen, welcher noch immer mit den 58 Kilo auf seinen Schutern zu kämpfen hatte. „Du musst das nicht aufhalten verpiss dich doch einfach mal", fauchte er mich an, während er angestrengt auf mich zulief. Langsam hatte auch ich keine Geduld mehr und spürte, dass ich mich bald nicht mehr zurück halten würden könnte.
„ICH VERSUCHE NUR NETT ZU SEIN OKAY ALSO HALT MAL DIE LUFT AN UND BRING DEN TYP IN DEIN SCHEIß ZIMMER OHNE ZUSAMMEN ZU BRECHEN", schrie ich ihn aggressiv an, während er dadurch nur noch gereizter wirkte. Vorwitzig stieg er die Stufe zu der Tür nach oben in das Haus rein. Felix holte Luft, bevor er zurück schrie. „ICH BRAUCHE DEINE NETTIGKEIT ABER NICHT OKAY!? VERSTEH ES DOCH ENDLICH MAL!", völlig außer Atem sah er mir hinterher, als ich einfach an ihm vorbei in mein Zimmer rannte. „FICK DICH FELIX! FICK DICH EINFACH!", schrie ich noch, bevor ich meine Zimmertür hinter mir zuknallte.
Meine Atmung ging stockend, während ich den Mann auf meinen Schultern vorsichtig auf meinem Bett ablegte. Ich strich mir verzweifelt durch meine Haare und wimmerte leise auf. Was war eigentlich falsch mit Felix und mir in der letzten Zeit? Ich verstand gar nichts mehr. Ich ließ mich langsam an meiner Zimmertür heruntergleiten und vergrub mein Gesicht in meinen Händen und Knien. Pure Verzweiflung floss durch meinen Körper. Ich hatte nicht mal etwas falsch gemacht. Warum hasste er mich nur so sehr? „Ich will ihm doch nur helfen", murmelte ich leise, „Warum hat mein Schieß Herz nur diese beschissenen Gefühle für ihn?"
Meine Gedanken wurden von einem räuspern unterbrochen. Ich sah erschrocken auf und sah direkt in zwei braune Hundeaugen. „Oh", murmelte ich, während ich aufstand, sodass ich meinem Opfer gegenüber stand. Er hielt mir die Fesseln und die Eisenkette hin. „Du solltest mich fest machen", murmelte er und sah mich fast schon besorgt an. Ich nickte verwirrt, sollte er nicht eigentlich versuchen wegzurennen, mich zu schlagen oder aus dem Fenster springen? „Ähm ja..", ich räusperte mich kurz und wurde leicht rot, als ich realisierte, dass er meinen Zusammenbruch mitbekommen hatte, „Leg dich am besten auf das Bett da."
Nachdem er sich hingelegt hatte ließ er sich ohne irgendetwas zu sagen oder zu machen von mir festbinden. Ich legte ihm vorsichtig die Fesseln um und sah ihn dann abwartend an. „Warum hast du nicht versucht wegzulaufen?", fragte ich ihn verwirrt, während ich mir die Träne wegwischte, welche mir über die Wange gelaufen war. Meine Stimme klang mir fremd, gebrochen und gar nicht, wie ich sie sonst kannte.
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Love Crime (Stray Kids BxB)
Gizem / Gerilim„Sag es mir endlich!", knurrte er und baute sich vor dem Anderen auf, welcher ängstlich zu ihm aufsah. Ängstlich verneinte er und kniff die Augen zusammen, da er wusste, was passieren würde. Man hörte kurz nichts mehr, bis ein lauter Schuss zusammen...