Kapitel 7

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*James*

Sirius lief hysterisch im Haus herum. Er suchte wie verrückt nach der Picknickdecke, die eigentlich in der Abstellkammer sein sollte, aber da war sie anscheinend nicht und das sollte jetzt auch mein Problem sein.

"Nimm einfach ein großes Handtuch, von denen haben wir genug.", versuchte ich ihn zu beruhigen, "Remus wird den unterschied nicht mal merken."

"Das ist aber nicht dasselbe", jammerte er

"Ist doch egal"

"Na gut", er seufzte nach einer gefühlten Ewigkeit, "Wo sind die Handtücher?"

Ich brachte ihm zwei, zwischen denen er sich entscheiden konnte, eigentlich hatten wir noch mehr aber ich wollte es nicht noch komplizierter machen als es schon war. Er beäugte beide sehr kritisch, entschied sich dann für das hellblaue. Ich hatte meinen besten Freund schon lange nicht mehr so aufgeregt gesehen, aber das konnte ich ihm nicht übelnehmen, er freute sich einfach darauf Remus wieder zusehen, schließlich war das das erste Mal seit einem Jahr, dass sie über eine Woche voneinander getrennt waren.

Inzwischen saßen Remus und ich auf dem Sofa und brachten uns gegenseitig auf den neusten Stand. Er hatte mir erzählt, dass er im Herbst, in der großen Bibliothek in der Winkelgasse eine Ausbildung beginnen wollte. Ursprünglich wollte er sich im Ministerium bewerben, hatte es letztendlich aber bleiben gelassen, wegen seines pelzigen Problems. Das war auch eines der Dinge, das mich mitten in der Nacht wachhielt, ich hatte keine Ahnung wie meine Zukunft aussehen soll. Klar, hatte ich mir darüber den Kopf zerbrochen, doch dabei war nichts Konkretes herausgekommen. Sirius hatte einen fixen Plan, den er nachgehen wollte. Er redete schon seit der zweiten Klasse darüber Auror zu werden.

Wir wechselten das Thema und ich teilte ihm mit wie es war mit den beiden Black Brüdern zusammenzuleben, „Jetzt hast du ja etwas Unterstützung!", lachte er. Und ich war froh darüber, dass er hier war, nicht weil ich nicht gerne Zeit mit den anderen beiden verbrachte, sondern weil ich ihn vermisst hatte. Genauso wie ich Pete vermisste, jedoch hatte ich seitdem Schulende nichts mehr von ihm gehört, was aber daran liegen konnte, dass er mit seiner Familie im Urlaub war. Er meinte, er wolle uns etwas später im Juli besuchen kommen.

Sirius kam, vollgebackt, ins Wohnzimmer und lächelte Moony an, „Wollen wir los?"

„Klar, soll ich dir was abnehmen?"

Er drückte ihm die Tasche mit dem Handtuch darin in die Hand.

"Nettes Handtuch", Remus zwinkerte Sirius an.

Vielleicht hätte ich ihm nicht davon erzählen sollen. Sirius sah mich böse an. Ich verfluchte alle beide.

Den restlichen Tag über verbrachte ich in meinem Zimmer, ich wollte Regulus aus dem Weg gehen, damit er sich vielleicht endlich wohler fühlen würde. Ich würde behaupten, dass er mich mittlerweile erträglicher findet als in Hogwarts. Das war immerhin ein guter Anfang. Früher oder später wird er meinen Charme erliegen. Noch im selben Moment schüttelte ich meinen Kopf und lachte auf, wie kam ich immer auf solch absurde Dinge? Nein, das war vielleicht ein bisschen übertrieben, jedoch konnte ich nicht leugnen, dass ich unbedingt wollte, dass er mich mag.

Ich versuchte auf andere Gedanken zu kommen, was sich als ziemlich schwierig herausstellte als ich in die Küche kam. Regulus stand gerade vor den Kühlschrank und war dabei sich ein Glas Orangensaft einzugießen, noch hatte er mich bemerkt, aber ich konnte es mir nicht verkneifen.Ich stemmte meine Hand in meine Hüfte und lehnte mich gegen den Türrahmen "Schickes T-Shirt hast du da an."

Er erschreckte sich kaum merklich als er meine Stimme hörte, dann zuckte er mit den Schultern, "Gehört nicht mir"

Das wusste ich bereits, "Achso?"

"Ja? Es gehört Sirius"

"Bist du dir da absolut sicher?"

Er sah mich verwirrt an, "Worauf willst du hinaus?"

Ich konnte es kaum erwarten die Bombe platzen zu lassen, "Das ist mein T-Shirt"

"Oh", ich meinte zu erkennen, dass er etwas rot wurde bevor er sich wegdrehte, „Sorry, es war bei Sirius' Wäsche dabei. Ich gehe mich gleich umziehen dann bekommst du es wieder."

"Schon gut, du kannst es anlassen."

Ich wartet nicht ab bis er antwortete und ging an ihm vorbei, auf die Terrasse.

Am Abend kam Regulus in den Garten und setzte sich neben mir auf die Bank. Ein leises Gefühl von Enttäuschung breitete sich in mir aus als ich sah, dass er sich mittlerweile hatte er umgezogen hatte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 13 ⏰

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