Kapitel 3

34 4 0
                                    

*James*

„Wir haben es geschafft!", rief Sirius, als wir gerade unser Sommerhaus betraten, eigentlich hatte er mit seinem Bruder gesprochen, aber dieser schien nicht zu reagieren, stattessen wandte er sich an mich, „Ich kann es kaum glauben Prongs!" Ihre Eltern hatten uns es aber auch echt einfach gemacht, sie waren nicht mal gekommen um die beiden abzuholen.

Ich freute mich mit ihm, „Darauf erstmal eine Flasche Butterbier!" wir könnten uns auf die Terrasse setzten und den Sonnenuntergang bewundern.

Sirius grinste, „Das hört sich großartig an! Zuerst muss ich aber Moony schreiben."

Ich lächelte zurück, „Klar." Eigentlich wollte Remus mitkommen, aber seine Eltern bestanden unbedingt darauf, dass sie alle gemeinsam seine Familie besuchten. Dafür würde er, sobald sie zurück waren, nachkommen.

Er rannte die Treppe nach oben und ließ mich mit Regulus zurück, er hatte seit wir London verlassen haben, nicht mehr gesprochen. Irgendwie schien er beleidigt, wieso das so sein könnte, wusste ich jedoch nicht. Seine Mine verriet nichts.

„Soll ich dir dein Zimmer zeigen?", fragte ich ihn vorsichtig

Er zuckte mit den Schultern, „Meinetwegen."

Ich wusste nicht genau was es war, aber irgendetwas an ihm war faszinierend, „Komm mit."

Er nahm seinen Koffer und seine Tasche und folgte mir. Zuerst zeigte ich ihm noch die Küche, das gleich danebenliegende Wohnzimmer, aus dem man Zugang zum Balkon und somit auch Ausblick zum Meer hatte. Danach gingen wir nach oben und ich erklärte ihm die Raumaufteilung. Das Zimmer direkt neben der Treppe war das Gästezimmer, besser gesagt war es jetzt Sirius' Zimmer, nebenan lag direkt das Badezimmer und gegenüber lag nun Regulus' neues Zimmer.

„Hier" ich öffnete die Tür, „Wenn du etwas brauchst, ich bin unten."

Er blieb stehen, „Wo ist denn dein Zimmer?"

„Ich ähm" sein plötzliches Interesse an meinem Leben ließ mich kurz verwirrt zurück, „Das ist mein Zimmer"

„Du überlässt mir dein Zimmer?"

„Ja, ich dachte du würdest dich vielleicht wohler fühlen, wenn du dir das Zimmer nicht mit Sirius Teilen musst." Ich würde derweil in das Schlafzimmer von Mom und Dad ziehen, das machte mir nichts aus. Meine Eltern waren sowieso noch nicht hier, und sollten sie zu einem späteren Zeitpunkt nachkommen, konnte ich immer noch auf dem Sofa im Wohnzimmer schlafen oder ich zog zu Sirius, wir hatten sieben Jahre zusammen gewohnt, dann würden wir es über den Sommer auch schaffen.

Regulus beäugte mich kritisch, „Danke, schätze ich."

„Ich lass dich dann mal alleine."

Währenddessen Sirius Moony schrieb und Regulus, keine Ahnung was, aber er wollte bestimmt nicht von mir gestört werden, tat, beschloss ich Abendessen zu kochen. Noch hatten waren wir nicht einkaufen, also musste ich improvisieren. In der Vorratskammer konnte ich noch eine Packung Nudeln finden und im Garten hatte meine Mutter Tomaten angebaut, das musste reichen. Tatsächlich schmeckte es ganz in Ordnung. Ich deckte den Tisch, damit Regulus und Sirius später auch essen konnten.

Nachdem ich fertig gegessen hatte, beschloss ich nach draußen zu gehen. Davor nahm ich mir noch ein Butterbier aus dem Kühlschrank. Es war noch warm draußen, oder eher gesagt heiß. Jedoch kühlte der Wind die Luft etwas ab.

Sirius ließ sich neben mir auf den Stuhl fallen, er nahm einen Schluck von seinem Butterbier, „Wie geht's dir?"

„Mir geht's gut", ich tat es ihm gleich und nahm auch einen Schluck, „Wieso fragst du?"

Er sah mich verwirrt an, „Na wegen Lily."

„Oh." Tatsächlich hatte ich gar nicht daran gedacht, hauptsächlich hatte ich mich heute auf Sirius und Regulus konzertiert und gehofft das alles gut geht. Vielleicht war diese Ablenkung gar nicht so schlecht, „Es ist seltsam, aber mir geht es gut.", mein Blick fiel ins Wohnzimmer, wo sich Regulus gerade auf das Sofa gesetzt hatte, „Mir geht's wirklich gut.", sagte ich leise, mehr zu mir selbst als zu Sirius.

{{untouchable} {jegulus}}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt