Kapitel 6

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Heyaaa~~
Hier das versprochene Kapitel! <3
Ich hoffe es gefälls euch!
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~4 Monate zuvor~
Ich saß gemütlich in meinem Bett, vertieft in mein Lieblingsbuch, -Clockwork Prince. Mein Handy dudelte leise Musik nebenbei und mein Zimmer war durch meine Leselampe und ein paar Kerzen erhellt. Beim lesen vergaß ich die Zeit und als ich das nächste mal wieder auf die Uhr sah war es bereits 23:50 Uhr. Meine Eltern waren schon ziemlich früh ins Bett gegangen, weshalb es für mich fast wie Sturmfrei war. Aber nur fast. Ich vernahm leise Geräusche aus dem Flur, - wie ein Schloss geknackt wurde, jemand in das Haus trat.. Der Boden war gefliest mit Granitplatten auf denen man jeden Schritt hörte wenn man Schuhe trug. Der Eindringling trug Schuhe, stellte ich schnell fest, schaltete schnell das Licht in meinem Zimmer aus und stand leise auf. Zu dumm dass mein Zimmer am nächsten von der Haustür lag, also derjenige hier wohl als erstes nachsehen würde. Ich sah mich nach etwas um womit ich zuschlagen könnte. Die Schritte führten erst an meiner Zimmertür vorbei und ich hörte wie eine Tür aufgerissen würde. "Mam! Dad!", dachte ich panisch, schnappte mir den nächsten Kerzenständer und trat leise raus in den Flur. Es war tatsächlich das Zimmer meiner Eltern.. Der Einbrecher trug einen weißen Kaputzenpullover und in der Hand führte derjenige ein Messer mit sich. " H-hey! Verschwinde aus unserem Haus!", meinte ich und die Person verharrte im Türrahmen, straffte die Schultern und schien belustigt. Derjenige, er war eindeutig Männlich, wandte sich mir zu und unter dem Schatten der Kaputze zeichneten sich rabenschwarze Haare und ein irres Grinsen ab. Mit einer beeindruckenden Schnelligkeit lief die Person auf mich zu, wobei ihm die Kaputze vom Kopf rutschte und wild funkelnde, blaue Augen zum Vorschein kamen. Ein heißer Schmerz durchzog meinen Körper, ausgehend von meinem Kopf, denn der Einbrecher hatte mich hart an eine Wand geschleudert, -wobei mir auch noch der Kerzenständer aus der Hand glitt -, ragte nun drohend vor mir auf und hielt mir das Messer an die Kehle. Ich spürte bereits wie warmes Blut mir den Hals hinab floss und sich leicht in der Kehlgrube sammelte. Fest presste ich mich an die Wand. "Wen haben wir denn hier? Ein kleines Mädchen welches ihre Eltern beschützen will? Wie erbärmlich", knurrte der Schwarzhaarige und drückte das Messer noch etwas weiter an meine Kehle. " L-lassen Sie sie in Ruhe", stammelte ich verzweifelt und sah dem Jungen fest in die Augen, welche schwarz umrandet waren. "Dann bringe ich stattdessen dich um", meinte er heiter und ich hörte den genugtuenden Ton aus der rauen Stimme des Einbrechers. Ich wurde schneeweiß und frohr am ganzen Körper. Kurz war alles still im Haus und der Schwarzhaarige Junge, der nicht älter als 18 zu sein schien, musterte mich genaustends, das Messer noch immer fest an meine Kehle gepresst. Auf einmal lockerte er seinen Griff etwas, nahm das Messer leicht von meiner Kehle und fing an mich wild zu küssen. Das Messer fiel zu Boden, der Blauäugige drückte mich fest an die Wand.. Seine kühlen Hände schoben sich unter mein Shirt, erkundeten ungehalten meinen Körper. Ich wehrte mich, wusste worauf er hinaus wollte. Doch ich konnte seine Hände nicht abschüttelt, sah mich verzweifelt um und sah dass er die Tür von dem Schlafzimmer geschlossen und abgeschlossen hatte. Ohne mit der Wimper zu zucken zerriss er mein Shirt, streifte es mir vom Körper und ich lief rot an. Schützend hielt ich die Arme vor die Brust, doch so leicht, als ob er eine Feder aufheben würde, nahm er sie wieder fort, presste meine Arme mit brutaler Kraft neben mich an die Wand. Ich bin verloren, dachte ich..

Mein ganzer Körper bebte unkontrolliert und meine Augen waren glanzlos. Der Schwarzhaarige saß auf meiner Hüfte, presste mir erneut das Messer an die Kehle. Ein Teil von mir wollte, hoffte dass er mich um brachte.. Doch der andere Teil in mir weigerte sich schlicht und einfach gegen das sterben. "Wenn ich das nächste mal komme bist du Tod. Verlass dich drauf", drohte er mir und stand auf, zog seine Sachen wieder an, wobei er mir den Rücken zu drehte. Mein Blick war leer an die Decke geheftet. Gedanken verloren nahm ich war was er sagte.. " Sag jemandem ein Wort von dieser Nacht und ich reiße dich in Stücke ", knurrte er und verließ das Zimmer, ich hörte nur noch wie laut die Haustür zuschlug. Augenblicklich sprang ich auf und lief zum Zimmer meiner Eltern. Sie schliefen noch, stellte ich fest als ich vorsichtig die Tür öffnete. Alleine der Anblick meiner schlafenden Eltern beruhigte mich wieder etwas und ließ mich die Situation ein wenig verkraften.

In den nächsten Tagen hörte ich nichts weiter von dem Kerl der mich vergewaltigte und ich verdrängte es auch zum Großteil. Das einzige was auffiel war, dass ich anfing mich zurückzuziehen, mit niemandem mehr wirklich zu reden, alles um mich herum zu vergessen und zu trinken. Bis der Tag kam an dem der Schwarzhaarige erneut ins Haus einbrach. Wir hatten das Türschloss auswechseln lassen und ich schloss mich jeden abend in meinem Zimmer ein, ließ die Rollos runter.. Ich war gerade im Badezimmer und wusch mir das MakeUp aus dem Gesicht, trocknete es ab und cremte mich ein bevor ich zurück in mein Zimmer ging. Ich hatte die Rollos bereits herabgelassen und bräuchte nur noch die Tür zu verschließen.. Doch der Schlüssel fehlte. Verzweifelt sah ich mich nach ihm um, bis mich seine Stimme erstarren ließ. " Suchst du vielleicht den?", der Einbrecher trat nun ins Licht, ein breites Grinsen im Gesicht und den Schlüssel meiner Tür am Zeigefinger hängend. Er stand im Flur weshalb ich mich gegen die Tür werfen und sie verriegeln und dann durch das Fenster abhauen wollte.. "Wenn du dich da drin verriegelst und abhaust bringe ich deine Eltern um", meinte er als ob er meine Gedanken gehört hätte. Wie versteinert stand ich da während er sein Messer zückte. " Ich habe es dir ja versprochen. Heute stirbst du, sag lebt wohl", er hielt das Messer wurfbereit und meinem Gesicht entwich jegliche Farbe. Ich würde meinem Tod nicht so einfach ins Auge sehen.. "Ich will nicht sterben", hauchte ich leise wie ein Gebet.. Ich hörte ihn seufzen und auf mich zukommen. " N-nein b-bitte n-nicht n-noch e-einmal", stammelte ich unbeholfen und wich vor ihm zurück. Mit einem geschmeidigen Satz stand er vor mir, drückte mich mit Leichtigkeit auf das Bett, setzte sich auf meine Hüfte, beugte sich über mich und küsste mich, nicht so wild wie zuvor aber trotzdem stellten sich mir alle Haare am Körper auf und in meinen Augen sammelten sich Tränen. 'Nicht nochmal', dachte ich verzweifelt doch hörte er nicht auf mich zu küssen, das Shirt auszuziehen und die Nacht zu wiederholen.

Wie auch schon zuvor zog er sich wieder an und ging ohne ein weiteres Wort. Was er meiner Psyche an tat wusste er nicht, das wusste niemand..

In Love, Jeff (Jeff The Killer Love Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt