Kapitel 8. Die Behandlung

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"Steh doch mal bitte auf und stell dich dort drüben hin." Dr. Antony deutete auf eine Stelle im Raum, die ca. 2 Meter von ihm entfernt war. Die Möbel des Raumes standen auf der anderen Seite. Lediglich ein Teppich lag noch dort, wo er hin deutete. Amelie war etwas verwirrt, aber sie tat es. Sie stand vom Sofa auf, strich ihr schwarzes, bauchfreies Top gerade und richtete die blaue, eng anliegende Jeans. Sie ging hinüber zu der Stelle, auf die sein Finger immer noch deutete. Sie stand dort, mit dem Blick in Richtung Dr. Antony gewandt, der nach wie vor auf seinem Stuhl saß.

Er sagte "Zieh dir mal die Schuhe aus und stell dich auf ein Bein." Amelie war die Verwirrung ins Gesicht geschrieben, aber zögerlich tat sie, was er sagte. Sie stand auf einem Bein, bis er sagte "Gut, dann stell dich wieder normal hin." Amelie senkte das Bein wieder und stand jetzt wieder mit beiden Füßen auf dem Teppich, der erstaunlich weiß war und Amelies Füße von den kalten Holzdielen trennte. "Jetzt heb die Arme und dreh dich einmal um deine eigene Achse." Amelie hatte langsam eine Vermutung, was all das sollte. Aber sie wusste noch nicht so Recht, wie sie reagieren soll. Also dachte sie, sie sollte erstmal mitspielen. Sie hob ihre Arme und drehte sich einmal um 360°.

Sie blickte ihn wieder an, den Kopf leicht gesenkt und die Hände jetzt wieder vor sich ineinander gefaltet. "Gut. Jetzt möchte ich, dass du dich bitte komplett ausziehst." Amelie war erschrocken und stand mit heruntergeklappten Kinn da. Sie sah ihn zunächst fassungslos an. War das sein Ernst, oder war das ein Scherz von ihm? Soll das seine Behandlung sein oder was will er damit erreichen? "N... nein, das mache ich nicht" stammelte sie. Dr. Antony sah sie kurz an und sagte dann "Ich habe dich doch eben höflich darum gebeten, oder?" - "Ja, aber..." - "Ja, aber dann solltest du auch höflich sein und es tun." Amelie hätte gerne etwas dagegen gesagt, aber sie traute sich einfach nicht. Also stand sie einfach da und wurde knallrot.

"Willst du mich etwa warten lassen? Das wäre aber nicht nett, oder?" sagte er. Und Amelie war so überrumpelt, dass sie nicht wusste, was sie tun sollte. Sie verfiel in ihr gewohntes Muster, wohl wissentlich, dass sie genau das nicht tun sollte. Genau deswegen bin ich doch hier dachte sie, während sie langsam ihr Top und den BH auszog. Ist das seine Therapie? Will er mich ausnutzen, oder will er mir beibringen, nein zu sagen? Sie stand jetzt oben ohne mitten im Therapiezimmer. Sie zögerte, als sie anfing, sich untenrum auszuziehen. Doch Dr. Antony sagte "Bis jetzt machst du das gut, Amelie." Sie zog sich ihre Jeans und das Höschen aus und versuchte zu verdecken, was sie verdecken konnte.

"G... gehört das zur Behandlung?" stotterte Amelie. Dr. Antony stand auf und kam auf sie zu. "Würde ich dir sonst sagen, dass du es machen sollst?" und lächelte während er ihre Arme beiseite schob, die versuchten, so viel wie möglich zu verdecken. "Ich... ich fühle mich unwohl dabei" sagte Amelie und versuchte, es dieses Mal anders zu machen, als in Hamburg. Sie wollte sich widersetzen. Sie wollte lernen, nein zu sagen. Doch Dr. Antony ging um sie herum und sagte "Das musst du nicht. Ich habe viele Mädchen in deinem Alter, die mit diesen Problemen zu kämpfen haben. Ich weiß also, was ich tue."

Als er hinter ihr stand, spürte sie plötzlich, wie er seine Hand auf ihren Po legte. Sie erschrak und zuckte zurück, um seiner Hand zu entweichen. Aber er sagte "Amelie, willst du meine Hilfe, oder nicht?" Sie nickte und er legte seine linke Hand wieder auf ihren Po und packte dieses Mal etwas fester zu. Er stellte sich dicht an sie und griff mit der rechten Hand nach vorne, schob ihre Hände beiseite, die wieder ihre Brüste verdeckten und legte seine Hand statt ihrer Hände auf ihre nackten Brüste. "So ist das brav." flüsterte er in ihr Ohr.

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