Dieses Kapitel is die einzige Schnulze, wie ich finde... hoffe es gefällt euch. Wir nähern uns dem Ende :D :( irgendwie schön aber auch trauig. Würde mich über Vots und Kommentare freuen.
Nächstes Kapitel kommt auch bald. keine Sorge
XOXO Johaehn
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Vielleicht war es auch alles schon zu spät, dachte ich und lies mich an der Wand herunter gleiten. „Der Preis für die erfolgreichste Band geht an...“, sagte der Typ am Redepult. „The Jays!“, lies er die Bombe platzen. Es war doch alles Scheiße, dachte ich und hatte gar nicht zugehört. Es wurde geklatscht und plötzlich standen sie auf der Bühne und nahmen den Preis oder Pokal entgegen. Ich sah auf. Da stand Moritz neben seinen noch Bandkollegen und hatte den Preis in der Hand. Er streckte seine Hand nach dem Mikro aus, dass ihm dann von Marlon gegeben wurde. Du-es-nicht Blicke aus dem ganzen Raum ruhten auf Moritz. „Wir wissen diesen Preis wirklich zu schätzen....“, begann er langsam. „Ich freue mich wirklich für Juli, Marlon, Floh und Calwin, aber ich muss an dieser Stelle jetzt etwas loswerden...“ Ich rappelte mich auf und sah unter Tränen zu ihm. Er lies sein Blick durch den Raum schweifen. „Ich habe beschlossen...“, da entdeckte er mich und brach sofort ab. Ich lächelte bittend. „Ähh... ich habe beschlossen, dass es im nächsten Jahr weiter so bergauf mit uns gehen wird“, beendete er schnell sein Satz, stotterte dabei aber, merkte nicht mal wie bescheuert sich der Satz anhörte und sah mich die ganze Zeit an. Applaus brannte auf und die Jungs stolperten von der Bühne. Die anderen 4 waren wohl vollkommen überrascht über das was ihr Bandkollege da eben gesagt hatte. Der Typ von eben las schon den nächsten Gewinner vor. Moritz drückte Calwin den Preis in die Hand und kam zu mir. Er griff nach meiner Hand und zog mich aus dem riesen Saal, über den Flur in einen anderen Raum, der wohl eine alte Garderobe oder so was darstellen sollte. Moritz schloss die Tür hinter uns und so mich an. „Was machst du hier?“, fragte er langsam. Ich sah auf den Boden. Ich konnte ihn nicht ansehen. „Ich... ich wollte... wollte nicht das du das verlässt, wobei du so viel Spaß hast. Ich wollte es einfach nur verhindern. Ich will das du glücklich bist und...“, ich sprach den Satz nicht zu ende. „Ich hätte es wegen dir getan!“, murmelte Moritz jetzt. Jetzt sah ich auf und sah wie er auch auf den Boden sah. Also tat ich es auch wieder. Eine Schweigen breitete sich aus. Ein unerträgliches Schweigen um genau zu sein. „Ich wollte das alles nicht!“, murmelte Moritz schließlich. „Und warum hast du es dann getan?“, flüsterte ich und spürte wie mir die Tränen kamen. „Ich habe mich benutzt und belogen gefühlt. Du hast mir das wichtigste in deinem Leben verschwiegen. Ich war total gekränkt und enttäuscht...“, murmelte ich immer noch leise „Ich... ich... ich wollte das alles nicht, aber du hast mir immer das Gefühl gegeben was besonderes zu sein, auf eine ganz bestimmte Art. Ich wollte nicht immer nur als der Moritz gesehen werden, der nur wegen seinem Ruhm geliebt wird. Du hast mir das Gefühl gegeben, geliebt zu werden, wie ein ganz normaler Mensch. Nicht als der berühmte geliebte süße hübsche heiße, und wie sie mich noch nennen, Moritz. Ich hatte einfach Angst es dir zu sagen, weil ich dachte, dass du dann nichts mehr mit mir nichts zu tun haben willst. Ich wusste ja wie du über The Jays denkst!“, fing Moritz an und sah mich an. Ich sah auch wieder auf und direkt in seine wundervollen Augen. Sie schmierten heute wieder türkis, mit den selben silbernen Sprenkeln darin, wie vor knapp 2 Monaten. „Du hättest es mir einfach sagen können. Ich wäre wahrscheinlich erst einmal ausgerastet, aber ich musste es durch ein Poster von der schlimmsten Freundin meiner Schwester erfahren. Das war das, was mich so enttäuscht hatte.“ Er sah mir in die Augen. Ich zog die Muschel aus meiner Hosentasche und sah sie an. „Ich wollte das wirklich nicht und ich weiß das, dass alles total Scheiße gelaufen ist!“, murmelte er. Wieder schwiegen wir. „Du sahst die letzten Monate nicht gut aus!“, meinte ich schließlich. „Ich weiß... Liebeskummer ist halt Scheiße... kaum Schlaf, Herzschmerz, immer die Gedanken bei dir...“, er schwieg wieder. „Ich weiß erst jetzt wie viel du mir wirklich bedeutest, seit ich erfahren musste, wie es ist, kein Kontakt mehr zu dir zu haben und zu wissen, dass du mich hasst. Ich bin nach wie vor in dich verliebt... und das werde ich auch immer sein. Ich war ein Arsch. Ich weiß. Juli meinte immer, ich muss erst wieder in diese Beziehungssache reinkommen.“ Ich sah von dem Herz auf und wieder in seine Augen. „Meinst du das Ernst? Das mit dem in mich verliebt sein?“ Er nickte nur und nahm mir die Muschel ab und sah sie sich an. „Sie ist noch genauso schön, seit sie wir gefunden haben!“, meinte er schließlich. Er hatte recht. Sie war so groß wie 2 Geldmünzen und hatte wie gesagt eine Herzform. Sie war dunkel blau und mit weißen Strichen überzogen. Wieder schweigen. „Ich habe sie jeden Abend mindestens eine Stunde angestarrt“, brach ich es irgendwann. Moritz lächelte leicht. „Ich habe immer an dich gedacht. 24 Stunden täglich, 7 mal die Woche, 4 mal im Monat!“ Ich lächelte nun auch. „Ich habe es nur gut gemeint mit dir!“, murmelte er noch. „Das habe ich inzwischen begriffen!“, meinte ich leise. Er nahm mein Kinn und drehte es zu seinem Gesicht, so dass ich ihn ansehen musste. „Alles geklärt?“, fragte er. Ich gab keine Antwort, sondern beugte mich vor und drückte meine Lippen auf seine. Er lächelte dabei, was sich als nicht gerade praktisch herausstellte. Er strich mir über die Wange und sah mich an, als wir uns von einander lösten. „Ich liebe dich und ich werde alle dafür tun, dich nicht noch einmal zu verlieren!“, sagte er und küsste mich noch einmal. „Ich liebe dich auch!“, murmelte ich danach.
Wir wir dann in sein Hotel gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass er den anderen Jungs geschrieben hatte, er würde schon ins Hotel fahren. Das Hotel entpuppte sich als 5-Sterne Hotel und sein Zimmer war riesig. Wir ließen uns in sein Bett fallen und schliefen dann Arm in Arm ein. Mein Kopf lag auf seinem Brustkorb und ich konnte sein Herz schlagen hören. „Ich muss Moni noch schreiben“, murmelte ich in die Stille. „Die schläft doch längst!“, meinte Moritz und gähnte. „Hast auch wieder recht...“, es war nämlich schon 1 Uhr. Ich drehte mein Kopf so, dass ich zu ihm aufblickte. „ich bin froh, dass du nicht aus der Band ausgestiegen bist. Das hätte ich mir nie verzeihen können!“, murmelte ich. Moritz hatte seine Augen geschlossen, streichte aber mit seiner Hand über meine Haare. „Ich bin auch froh. Hab dich lieb.“ Er öffnete die Augen kurz und drückte mir ein Kuss auf die Stirn. Irgendwann hörte ich ihn gleichmäßig atmeten, worauf ich schlussfolgerte, dass er eingeschlafen war. Ich schloss ebenfalls meine Augen und schlief mit einem Lächeln im Gesicht ebenfalls ein.
„Mooooooorrriiiitzzzzzz“, brüllte irgendwo jemand. Ich schlug benommen meine Augen auf.
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Unerreichbare Liebe mit kleinem Haken
AlteleLevinia ist ein ganz normales Mädchen. Sie hasst Jungs und große Aufmerksamkeit. Ihre Schwester ist das komplette Gegenteil von ihr. Sie geht fast täglich auf irgendwelche Partys und schleppt viel und gerne Jungs ab. Als ihr Vater das mit bekommt, m...