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• June

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• June

Übelkeit war der Grund, wieso ich mich früh am Morgen aus meinen geliebten Bett begab und die Toilette mit all meinem Mageninhalt schmückte.

Es war erst neun Uhr morgens und die schnarchende Königin die neben mir lag, war in ihrer eigenen Welt. 

Ich hatte starke Kopfschmerzen, die den Schwindel mit dem ich zu kämpfen hatte auslösten.

Ich band meine Haare zusammen und setzte mich neben der Toilette nieder.

Deswegen trinke ich keinen Alkohol.

Ich fühle mich wie ein Sack Kartoffeln.

Ich hasse das Gefühl und kann nicht anders als mir selbst Vorwürfe dafür zu machen, dass ich mit auf diese Party gegangen bin.

Nie wieder.

Nachdem ich meine Magen geleert hatte, legte ich mich auf den Boden in meinem Badezimmer. Er war so schön kühl und so dumm es auch klingen mag, immer wenn es mir schlecht ging legte ich mich ins Badezimmer und dieses linderte meine Beschwerden.

Auch heute brachte es mich dazu ein angenehmes Gefühl zu empfinden.

Ich erschrak als ich kurz vorm einschlafen das schreien meiner Katze wahrnahm. Elsa saß zwischen der Türschwelle und sah mich an.
Mein Armer Kater schrie als hätte ich ihm ne Woche nicht gefüttert.

Ich beschloss meinen schönen Boden zu verlassen und begab mich in die Küche. Elsa folgte mir auf schritt und tritt und während ich sein Essen vorbereitete konnte ich nicht anders als den Gestrigen Abend Revo passieren zu lassen.

Wie waren wir nochmal nachhause gekommen?

Ich hatte ganz offensichtlich einen Filmriss.

Mir fehlten einige Erinnerungen, was ich darin erkannte da ich nach dem ich mir in Getränk holte und mich mit dem schönen Adonis unterhielt, an nichts mehr erinnerte.

Die nächste Erinnerung war, als wir in einem mir unbekannten Auto saßen.

Ich war vorne und April saß hinten.

Wir sangen stark laut irgendwelche Lieder und der überforderte Blick des Mannes, der am Steuer sitze, gab mir zu verstehen wie wir nachhause kamen.

Der Mann den ich gesehen hatte.

Diese Grünen Augen.

Ich würde sie immer wieder erkennen.

Meine Kopfschmerzen brachten mich wieder in die Realität zurück und ich nahm meine all geliebten Tabletten.

Ich beschloss mich duschen zu gehen und daraufhin die Wohnung zu putzen, damit ich meine Gedanken sammeln konnte.

Nachdem ich mich fertig geduscht hatte, schlich ich mich ins zimmer in dem meine beste Freundin schlief und klaute mir meinen Lieblings Hello Kitty Pyjama.

Ich zog mich fertig an und begann meine Wohnug zu säubern. Ich versuchte meine Erinnerungslücken zu füllen, was schwerer war als gedacht.

Als ich keine lust mehr hatte bestellte ich mir und April etwas zu essen und machte mich auf den Weg diese aufzuwecken.

Als ich jedoch die Tür zu meinem Zimmer öffnete war diese verwunderlicher weise schon wach und grinste mich an.

Fragend mustere ich meine Freundin als ich zum reden ansetzte. »Was« Ich kam auf sie zu und setzte mich auf meinen Bettrand.

Sie antwortete nicht und nun war meine Verwirrung groß.

»Ich dachte du schläfst noch« Ich lege meine Handfläche auf ihre Stirn um zu sehen ob noch alles fit im Schritt ist.

Als sie immer noch nichts sagte bemerkte ich mein Handy in ihrer Hand.

»Dein Lover hat dir geschrieben«
sie gähnte und gab mir mein Handy.

Ich blickte nichts wissend darauf und der schock war mir anzusehen als ich die Nachricht des Grünäugigen las.

»Gute Nacht euch zwei Hexen« Meine Augen schossen zu April die nur mit der Schulter zuckte.

Der schock war nicht, dass er uns nachhause brachte, das hab ich beim Putzen selbst herausgefunden.

Dass er sich als „Mi Amor" einspeicherte wusste ich nicht.

Woher hatte er überhaupt meine Nummer.

»Wir hatten nichts miteinander« ich schaue April schmollend an und diese lachte kurz und nickte.

»Ich weiß«

Nun sah ich sie beleidigt an. Wieso nahm sie an das ich nichts mit ihm hatte.

Vielleicht weil du seit fast zwei Jahren jeglichen Männlichen Kontakt vermeidest?

Ich ignorierte meine Innere Stimme und schüttelte leicht den Kopf.

Als könnte sie meine Gedanken lesen begann sie zu sprechen. »Du würdest einen Mann nicht mal mit ner Zange anfassen"«

Ich nickte wissend.

Nachdem ich mich von seiner Nachricht erholt hatte, legte ich mein Handy weg und versuchte meine Gedanken, welche von dem Jungen Mann geprägt waren, zu vergessen.

April und ich quatschten etwas über den Abend und sie erzählte mir etwas mehr von Milo.

Sie errötete als ich ihr von dem Moment draußen erzählte. Wo er ihr das Glas hinhielt.

Als unser Essen ankam aßen wir, wie die Urmenschen unser Essen und beschlossen noch einen Film zu schauen.

April wollte sicher gehen, dass sie ohne rest Fetzen nachhause kommt.

Wie ihr Auto in meine Einfahrt kam? Keiner weiß, aber es stand vor der Tür.

Als wir den Film zu Ende gesehen hatten verabschiedeten wir uns und ich begab mich mit Elsa auf mein Bett.

Dort kam mir die Nachricht von ihm in den Kopf und vielleicht sollte ich einmal zurückschreiben.

Ich öffnete meine Nachrichten und sah auch ein paar von meinen Eltern.

Diese ignorierte ich gekonnt und öffnete seine Nachricht.

Was soll ich antworten?

»Danke fürs nachhause fahren!« Ich sendete einfach ab und kurz darauf war er schon Online.

Mein Herz begann zu rasen und ich konnte nicht anders als nervös zu werden.

Ich legte mein Handy, als ich sah das er schrieb sofort weg und nahm Elsa auf meinen Arm.

Der Ton meines Handys, welcher mir signalisierte, dass ich eine neue Nachricht bekam, lies mich kurz aufschrecken.

»Liebend gerne Mi Amor«

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