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• June

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• June

Regen.

Mein Tag könnte nicht besser sein.

Ich liebte den Regen.

Er gibt mir das Gefühl, dass es kein Problem ist, wenn ich den ganzen Tag mal wieder nichts tat außer mich mit einem heißen Tee auf mein Fensterbank zu setzen und ein Buch zu lesen.

An Sonnigen Tagen hatte ich immer ein schlechtes Gewissen wenn ich nichts tat, da ich außer zu arbeiten keine anderen Aktivitäten zum Betätigen hatte.

Somit gab der Regen mir die Erlaubnis einfach faul zu sein und den Tag so gut es geht zu genießen.

Meine Fensterbank war genau mit aufsicht auf einen kleinen Spielplatz gerichtet, welcher mir die perfekte Sicht darauf gab wenn sich Kinder entweder gegeseitig gewaltätig Spielzeug wegnahmen oder hinflogen.

Solche Anblicke beglücken mich totall. Nicht das ich Kinder jetzt über alles hassen würde. Es ist nur erfreuend zu beobachten, wie sie sich leicht weh taten oder dramatisch nach ihren Müttern riefen, die meistens mit anderen Vätern flirteten.

Mit dem Regen, welcher ununterbrochen auf den warscheinlich kalten Asphalt platschte, sah die Aussicht noch schöner aus.

Wenn der Spielplatz unbesucht war, gab er mir ein sehr vertrautes Gefühl, welches ich jedes mal aufs neue genoß.

Ich lauschte dem beruhigenden Geräusch vom Regen, während das Schnurren meines Katers den Raum füllt.

Er lag gegenüber von mir und sein Schnee weißes Fell sah durch das gedämmte licht von draußen umso schöner aus. Ich hatte ihm letztes Jahr auf der Straße gefunden und hab ihn sofort ins Herz geschlossen.

Nun war er mein Kater und ich bilde mir ein, dass er mir ab und zu dafür dankt das ich ihm sein Leben gerettet habe.

Oder er hasst mich weil ich ihn jemanden geklaut habe, aber da ich nach langem suchen und Fleiher verteilen zu niemanden Kontakt aufnehmen konnte gehörte er offiziell mir.

Ein Blick nach draußen und ich sah meine bekannte alte Nachbarin wie sie gerade mit ihrem kleinen rotzteufel von Hund spazieren ging.

Ihr Hund war laut, aggressiv und stinkte.

Alle in unserer Nachbarschaft haben sich darüber beschwerd. Wirkliche Maßnahmen wurden jedoch nie eingesetzt.

Im großen und ganzen war das schönste jedoch die beruhigende Stille in meinem Apartment.

Doch diese sollte nicht lange halten, da ich ein mir bekanntes Auto ins Visier nahm und somit wusste meine Stille würde gleich unterbrochen werden.

Nach ein paar Minuten nahm ich das nervtötende klingeln meiner Tür wahr.

Lost GameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt