Kapitel 3 crying in the night

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SICHT NICOLE:
Es war nun eine Woche her, dass sich meine Befürchtung bestätigt hatte. Es war 23Uhr und ich war noch wach, weil ich nicht schlafen konnte. Sasori war auf der letzten Mission wirklich gestorben. Wie ich es schon befürchtet hatte, nachdem die Mission begonnen hatte. Es war so... keine Ahnung. Es war ungewohnt, aber ich hatte auch nicht viel mit ihm zu tun gehabt vorher, außer wenn ich die Wäsche eingesammelt habe um sie zu waschen oder dass eine mal, wo ich ihm ein Kissen als Entschuldigung genäht hatte, weil ich ausversehen rein geplatzt war, wo er nur in Unterhose war. Dass war mir sowas von voll peinlich. Dabei stand ich nicht mal auf Männer.

Doch Deidara aß seit dem kaum noch was. Er war nun mit Tobi in einem Team, was ihn nervte. Doch nichts konnte ihn aufmuntern. Sasoris tot war wie ein Schatten über dem sonst so hitzigen Knallkopf. Irgendwie war es schon traurig Deidara so zu sehen, wenn Deidara mal dass Zimmer verließ, was auch immer seltener wurde. Er verließ es nämlich nurnoch, wenn ihn Tobis Aufmunterungsversuche zu sehr nervten.

Da hörte ich was vor meiner Tür. Ein leises klopfen. Ich ging zur Tür und öffnete sie. "Deidara?" "Tobi nervt wieder. Kann ich kurz bei dir bleiben, bis er eingeschlafen ist?" Fragte er mich und ich merkte, dass er vor kurzem wieder geheult haben musste wegen Sasoris tot. Wahrscheinlich wollte Tobi Deidara wieder aufmuntern, was den Blonden aber eher nervte. Ich ließ ihn natürlich rein. "Es muss schwer sein oder? Immerhin hast du am meisten Zeit mit ihm verbracht. Ihr wart ja Teampartner." Versuchte ich Deidara darauf anzusprechen.

"Ja Teampartner..." Er schaute traurig zur Wand. "Du hast es ihm nie sagen können oder?" Er schaute mich fragend an. "Es scheint mir so, als ob du naja... mehr für Sasori empfunden hast?" Fragte ich vorsichtig, als wir uns auf mein Bett setzten. Er schaute weiter zur Wand, während er fragte. "Du hast es gemerkt?" Er hatte schon ganz nasse Augen, die eine kommende Flut an Tränen ankündigten.

"Ich hatte da eine Ahnung. Ich habe manchmal so Ahnungen und irgendwie treten sie immer ein." Erklärte ich sanft. "Hattest du auch dass geahnt? Dass mit..." Er riss sich zusammen nicht gleich zu weinen. "...Sasori?" Ich nickte leicht. "Ja aber erst nach eurem Aufbruch zu der Mission. Doch ich hoffte es wäre nur ein komisches Gefühl." Ich schaute traurig zu Boden. Ob ich es hätte verhindern können? Obwohl mir nun eher der Gedanke kam, was aus dem Kissen wurde, was ich Sasori gab. Es war nicht unter seinen Sachen, die nur nicht weggeschmissen wurden, weil Deidara drohte sonst das Hauptquartier zu sprengen.

"Es ist irgendwie komisch." Ich schaute Deidara an. "Du bist am kürzesten hier und hast es so schnell bemerkt. Doch ich glaube nicht, dass er es bemerkt hatte bevor..." Deidara heulte nun wirklich. "Ich will ihn zurück. Ich möchte es ihm doch nur sagen. Nur ein Mal ihn noch sehen und es ihm sagen, was ich vorher nicht konnte!" Er konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten und ich hätte ihm so gerne geholfen, doch wusste nicht wie. Warum musste Sasori nur sterben...

"Dass muss wirklich schwer sein." Sagte ich mitfühlend, als er seine Tränen weg wischte. "Aber ich kann es nicht ändern." "Dass stimmt. Eigentlich solltest du nach vorne schauen. Doch es ist nicht so einfach, dass verstehe ich. Es fühlt sich sicher so an, als ob dein Halt plötzlich fehlt. Doch irgendwann stehst du wieder fest im Leben. Alles vergeht früher oder später. Doch das Leben geht weiter und wir müssen es nunmal hinnehmen." Er schaute mich still schweigend an. Doch wusste nichts zu erwidern.

...

Nun war der nächste Morgen 8Uhr. Deidara war schon 2Uhr morgens zurück in sein Zimmer. Doch ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Ich dachte an Konans Frage vor einiger Zeit, wen ich liebte. Daran dass ich sie nie beantwortet hatte und dann wurde mir klar. Wenn ich es ihr nicht sagte, dann könnte es zu spät sein.

Also zog ich mich an und machte mich fertig, um Konan im ganzen Hauptquartier zu suchen. Doch es war schon jetzt ein ganz schöner Radau im Aufenthaltsraum, in den ich nun ging. Ich wollte nämlich sehen, was los war. "Was ist denn hier los?" Wunderte ich mich.

"Die zwei Fliegen verfolgen mich!" Rief Deidara und rannte durch den ganzen Raum, um sie abzuschütteln. "War die zweite Fliege nicht eigentlich damals in meinem Essen angekratzt?" Wunderte ich mich. "Es muss ja nicht die selbe Fliege sein." Gab Kisame zu bedenken, der mit Itachi zusammen an dem Tisch im Aufenthaltsraum Uno spielte.

"Ist es aber, da bin ich mir sicher." Hieß dass vielleicht? Ich lief nun aus dem Aufenthaltsraum und rannte zum Eingang des Hauptquartieres. Auf dem Weg begegnete ich noch den anderen Akazukis und nun standen alle hinter mir, weil mir anscheinend alle gefolgt waren, um zu sehen, wo ich so schnell hin wollte. "Was hast du denn nun so plötzlich?" Fragte nun Kisame und Deidara wurde immernoch von den Fliegen verfolgt. "Vielleicht ist ja dass Kissen die Lösung." Flüsterte ich halb in Gedanken. Während der Rest es nicht verstand, was ich meinte.

Das mysteriöse Mädchen bei Akazuki (Konan x Oc)🥰Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt