Das mysteriöse Mädchen bei Akazuki (Konan x Oc)🥰

Kapitel 12 Les den Brief

SICHT ITACHI:
"Also bist du sicher, dass du gegen deinen Bruder kämpfen möchtest?" Fragte Kisame nochmal nach, obwohl er meine Antwort sicher schon kannte. Da kam plötzlich ein Rabe zu uns, der zwei Briefe dabei hatte. "Da stehen ja unsere Namen drauf." Erkannte Kisame und gab mir den für mich.

Ich öffnete ihn und konnte den Inhalt nur gerade so lesen. Durch die häufige Nutzung des Mangekiosharingans waren meine Augen ja schon deutlich schlechter geworden. Doch es ging noch, fand ich im Moment. Ich las nun also den Brief.

'Hi Itachi!
Ich bin schon längst zurück im Hauptquartier und hoffe ihr seid es auch bald. Ich wollte dir nur sagen, dass ihr für mich in der Zeit alle zu einer Art Familie geworden seid und ich habe so ein komisches Gefühl, dass du vielleicht nicht zurück kommst. Darum hoffe ich, dass der Brief schnell da ist und du ihn überhaupt lesen kannst. Ich will Niemanden von euch verlieren. AUCH DICH NICHT! Also komm bitte zurück und pass auf dich auf Itachi.
Liebe Grüße Nicole'

Ich steckte den Brief nun einfach weg in die Tasche meines Mantels. (Weiß zwar nicht, ob die wirklich Taschen haben, aber bei mir haben die Akazukimäntel nun einfach Taschen.) Ich würde trotzdem zum Kampf mit Sasuke gehen. "Weinst du?" Wunderte sich Kisame schließlich und ich hatte es bis jetzt selbst nicht mal bemerkt, doch tatsächlich hatte er recht. Warum?

Weil ich wusste, dass ich nicht zurück kommen würde? Oder warum sonst? Gab es überhaupt eine Möglichkeit, dass ich Nicoles Bitte doch nachkommen konnte? Da erinnerte ich mich zufällig an einen Tag im Hauptquartier.

~Flashback~

"Könntest du bitte die Wäsche in den Wäschekorb in meiner Hand machen Itachi? Der ist heute sehr voll." Fragte Nicole nach. Heute sammelte sie die Wäsche mal alleine ein. Sonst half ihr ja oft Konan. Doch wahrscheinlich hatte die gerade was anderes zu tun, vermutete ich mal. Sonst hätten die Beiden wahrscheinlich zusammen die Wäsche eingesammelt, wie immer. "Klar brauchst du vielleicht auch Hilfe beim Tragen? Nicht dass die Wäsche im Dreck landet, weil sie runter fliegt. Immerhin ist es heute schon viel." Sagte ich emotionslos und wollte ihr die Wäsche geben. "Eigentlich gerne aber warum suchst du die Wäsche im Mülleimer?" Sie schien verwirrt darüber. Konnte man aus ihrer Stimme hören und ich merkte erst jetzt, dass es der Mülleimer war.

"Oh war dass der Mülleimer?" Fragte ich so emotionslos wie möglich. Dass hatte ich erst nicht erkannt. Sie stellte die Wäsche ab und kam näher zu mir. Wahrscheinlich damit ich sie besser sah. "Vielleicht brauchst du mal eine Brille oder Kontaktlinsen. Du scheinst immer schlechter zu sehen oder? Ich meine ja nur, dass mir dass seit einiger Zeit aufgefallen ist." "Kann sein, aber ich brauche keine Brille. " Antwortete ich nur emotionslos.

"Na gut dann besorge ich dir erst eine, wenn du gegen die Wand läufst und dir selbst eingestehen musst, dass du die Brille doch gebraucht hättest. Doch die Wäsche sammel ich jetzt lieber alleine ein. Nicht dass du sie nochmal im Mülleimer suchst. Außerdem muss ich nurnoch zu Deidaras und Sasoris gemeinsamen Zimmer. Sonst habe ich die Wäsche ja schon von überall." Mit den Worten ging sie wieder aus dem Zimmer und ihr Lächeln, was sie dabei hatte verwunderte mich irgendwie etwas. Es war damals ein Lächeln, was so viel wieseesprüchliches zeigte.

Es zeigte gleichzeitig Besorgnis, weil ich nicht mehr so gut sah, aber auch Zuversicht, dass ich damit klar kommen konnte. Es zeigte Aufmunterung und den Glauben, dass alles gut würde. Als ob sie mir versichern wollte, dass selbst wenn ich irgendwann völlig blind werden würde, es trotzdem eine Lösung gebe, um es auszugleichen. Ein Lächeln was ihre Zweifel, aber auch die Hoffnung auf eine tolle Zukunft egal was noch passieren würde zeigte.

~Flashback Ende~

Ich fasste wie automatisch in meine Manteltasche. Es war anscheinend nicht nur ein Brief im Umschlag gewesen. Ich fühlte nach, was noch drin war und im Umschlag waren auch Kontaktlinsen. Ich lächelte kurz leicht und tat sie unauffällig rein. Zumindest sah man sie nicht im Gegensatz zu einer Brille. Nun wartete ich auf Sasuke, am vorgesehen Ort. Auch wenn Nicole es wollen würde. Es würde nichts bringen, jetzt einen Rückzieher zu machen. Meine Entscheidung stand fest. Ich würde gegen Sasuke kämpfen und ihn gewinnen lassen.