Kapitel 13 Manchmal denkt man zu wissen...

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SICHT NICOLE:
Ich lief zum Eingang des Hauptquartieres, weil ich schon zum zehnten mal Heute sehen wollte ob Itachi und Kisame schon zurück waren. Da sie es noch nicht waren und es ja erst 3 Uhr morgens war, aber ich nicht schlafen konnte und Niemanden wecken wollte, lief ich einfach in den Gängen es Hauptquartieres umher.

Ich war diese Nacht wach geworden, weil ich das erste Mal seit ich bei Akazuki war, einen Albtraum hatte. Ich hatte allerdings von früher geträumt. Es war ein Traum aus der Zeit in der ich Nagato suchte. So gedankenverloren merkte ich allerdings erst nicht, dass ich wohl nicht die einzige auf dem Flur war.

"Du bist schon so früh wach? Ich meine es ist 3 Uhr." Erkundigte er sich und ich drehte mich zu der riesigen Aloevera um. "Ich kann nicht mehr schlafen Zetsu. Warum ist aber egal." Sagte ich. Ich wollte einfach nicht, dass er nachfragen würde, warum ich nicht mehr schlafen konnte. Er musste es ja nicht wissen. Ich wusste wenn man mal so darüber nachgedachte ja auch kaum was von ihm.

"Ich auch nicht. Wollen wir in mein Zimmer? Da können wir wenigstens reden, wenn schlafen schon nicht mehr geht." Ich bekam ein komisches Gefühl bei der Sache, weil ich sonst nie in Zetsus Zimmer durfte. Es war halt wirklich der einzige Raum im gesamten Hauptquartier wo ich noch kein einziges Mal drin war.

"Nein danke, ich versuche lieber doch nochmal ins Bett zu gehen." Ich wollte gerade gehen, als ich bei Zetsus Worten allerdings abrupt wieder zum stehen kam. "Hast du etwa Angst vor mir und der Brief war nur leeres Gerede oder ist wegen dem Vorfall mit Tobi letztens? Wo du ihn geboxt hattest und nun hast du Angst es könnte wieder passieren oder wie? Aber du hast dich doch nur gewährt."

Ich schaute nun wieder in Zetsus Gesicht, was ein wissendes Grinsen aufwies. "Es war ausversehen! Ich sah seine Hand und dann war es Reflex. Mehr nicht! Ich wusste ja, dass er mir nie was tun würde." Erklärte ich. "Du bist zu naiv Nicole und du vertraust zu leicht. Denn er wollte dir was tun. Was denkst du, warum es keine Spinne gab? Was hätte er mit der Hand sonst tun wollen?" Ich schaute Zetsu nur still an und wollte was erwidern. Irgendwas musste ich doch an Beweisen finden, dass seine Aussage falsch war. Es musste gelogen sein, weil... Ja warum eigentlich? Es war wahrscheinlich doch die Wahrheit und dass traf mich sehr hart. Vertraute ich wirklich zu schnell? War ich einfach zu nett gewesen?

In meinen Gedanken versunken, hatte ich Zetsus näher kommen erst jetzt bemerkt. Doch ich stieß ihn weg. "Nicole ich wollte dir aber nichts tun. Ich wollte nur..." "Komm mir nicht zu nahe!" Unterbrach ich ihn. Wenn schon Tobi mein Vertrauen in der Situation so ausnutzen wollte, würde es safe jeder tun. Ich würde einfach Niemanden mehr vertrauen. Dann konnte sowas nicht mehr passieren.

...

SICHT ZETSU:
Ich kam zwar seit der Nacht vor einer Woche nicht mehr an Nicole ran. Doch sie vertraute nun Niemanden mehr. Sie blieb die meiste Zeit schweigend in ihrem Zimmer und wenn sie etwas zu tun hatte, wurde auch nur das Nötigste gesagt. Nicht mal Konan konnte mehr zu Nicole durchdringen. Nicole verschloss sich regelrecht. Doch dass war mir auch recht. So wäre sie zumindest mit sich beschäftigt und nicht mit ihren Vorahnungen.

SICHT NICOLE:
Ich saß wieder in Konan und meinem gemeinsamen Zimmer auf unserem Bett und Konan saß neben mir. Sie hielt meine Hand um mir zu versichern, dass sie immer da sein würde, egal was passiert. Doch ich wusste nicht mehr, was ich noch glauben konnte. Ich war mir nicht mehr sicher, wem ich noch vertrauen konnte. Diese eine Sache hatte mich so innerlich aufgewühlt und mir beigebracht Niemanden mehr zu vertrauen.

...

Inzwischen war es Nachts und ich hatte wieder einen Traum von früher. Doch einen anderen als letztes Mal.

"Bist du wirklich ganz alleine unterwegs kleine?" "Ich bin nicht klein! Und ja bin ich. Ich suche meinen Bruder dafür bin ich schon 1 ganzes Jahr unterwegs. Doch egal wie viele Jahre ich noch suchen muss. Ich muss ihn finden." Erklärte ich einer älteren Dame. Ich hatte sie zufällig getroffen, als ich in einem Dorf rast gemacht hatte. Eigentlich hatte ich sie auch nur angesprochen, um mich zu entschuldigen, weil ich sie fast umgerannt hätte. Dann waren wir allerdings ins Gespräch gekommen.

"Was macht dich eigentlich so sicher ihn zu finden?" Fragte sie mich schließlich. "Ich finde ihn schon. Dass ahne ich." Lächelte ich und verabschiedete mich noch von der älteren Dame. Das Gespräch war ein Tag bevor ich mich wieder auf den Weg machte und weiter zog. Ich schaute mich nochmal um. Ich hatte mich nun drei Tage in Suna aufgehalten, um mich auszuruhen.

Der Traum schwenkte um und ich sah mich schon auf dem weiteren Weg. Ich war an so vielen Orten. Doch ich fand Nagato einfach Jahre nicht. Dann hörte ich plötzlich was. Es klang wie ein kleiner Streit. "Du hättest auch auf mich warten können!" Sagte eine Stimme, die ich damals noch nicht kannte. "Dann mach das nächste Mal schneller." Antwortete eine emotionslose Stimme. "Wie soll ich denn bitte schön schneller pissen?!" Da sackte ich in mich zusammen und wurde bewusstlos. Ich war erschöpft, weil ich die letzten Tage kaum geschlafen und nur wenig gegessen hatte. Ich war am Ende meiner Kräfte.

Jetzt wechselte die Szene wieder. Ich durchlief im Traum nochmal das erste Kennenlernen mit den Akazukis und die ersten Tage hier. Warum hatte Deidara mich damals eigentlich nicht liegen lassen? Dieser Gedanke war plötzlich all gegenwärtig. Er hatte ja eigentlich keinen Grund mich mitzunehmen und es war auch irgendwie ein Sicherheitsrisiko. Immerhin war ich damals eine Fremde für die meisten Akazukis. Nur mein Bruder kannte mich schon vorher.

Ich wachte schließlich auf. Es war schon 8Uhr morgens erkannte ich auf der Uhr in unserem Zimmer. Ich wollte vorsichtig aufstehen, als Konan neben mir sich näher an mich kuschelte. Sie schlief anscheinend noch. "Bleib bei mir." Flüsterte sie verschlafen. Was sie wohl gerade träumte?

Das mysteriöse Mädchen bei Akazuki (Konan x Oc)🥰Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt