Das mysteriöse Mädchen bei Akazuki (Konan x Oc)🥰

Kapitel 14 Nicole!

SICHT NICOLE:
Ich lag immernoch im Bett an Konan gekuschelt. Anscheinend hatte sie einen Albtraum, so sehr wie sie mich umarmte und dabei sogar im Schlaf heulte. Ich war mit der Situation kurz überfordert, bevor ich sie vorsichtig zurück umarmte. In ihrer Nähe fühlte ich mich so wohl, dass ich alle Zweifel darüber, wen man überhaupt noch vertrauen kann, kurz vergaß.

Plötzlich hörte ich ein klopfen an der Tür. Ich schaute auf die Uhr. Mist es war ja schon 9 Uhr! Bevor ich allerdings aufstehen konnte, ging die Tür auf. "Wo bleibst du Nicole? Du wolltest doch..." Dann hielt die Person inne. "Oh habe ich gestört?"

Konan wachte nun doch langsam auf. "Mmm was ist?" Sie rieb sich verschlafen die Augen, als ich mich vorsichtig löste und mich zur der Person in der Tür drehte. "Ich komme ja gleich Deidara." Ja anscheinend hatte er gestern Abend den Abfluss in seinem Bad ausversehen mit seinem explosiven Lehm verstopft, aber am Abend war ich zu müde, weshalb ich sagte, dass ich es mir heute anschauen wollte.

Deidara verließ das Zimmer wieder. Als ich mich darauf hin anzog, merkte ich Konans betrübten Blick. "Was hast du geträumt?" Fragte ich und versuchte nicht zu interessiert zu klingen. Immerhin konnte es ja sein, dass sie nicht darüber reden wollte. Doch irgendwie interessierte es mich sehr. "Ich habe geträumt dass du uns verlässt." Flüsterte sie so leise, dass ich es gerade so noch hörte.

"Wie meinst du dass?" "Ich... Habe geträumt, dass du gehst und nie wieder kommst!" Sie wischte sich die getrockneten Tränen vom Schlaf zusammen mit den gerade aufkommenden weg. Ich hielt kurz inne und ließ sogar meine frischen Klamotten für heute fallen. Darüber hier weg zu gehen, hatte ich tatsächlich sogar schon nachgedacht. Doch wo sollte ich auch hin? Seid ich beschloss, Niemanden mehr zu vertrauen, gab es auch keinen Ort, wo ich mich sicher fühlte. Zumindest redete ich mir dass ein. Denn in Konans Armen war dieser Ort. Es war ein Ort voller Wärme und Geborgenheit, der mir versicherte, dass ich ihr trotzdem vertrauen könnte. Egal wie viele Zweifel ich hätte.

Doch im Moment konnte ich es nicht glauben. Klar war Konan immer für mich da und wir hatten schon so viele schöne Momente. Doch vielleicht war ich zu voreilig? Konnte es wirklich sein, dass sie mich wirklich liebte? Warum stellte ich mir die Frage erst jetzt? Ich bekam nur am Rande ihre Worte mit. "Ist alles gut Nicole?" Doch reagieren konnte ich darauf nicht. Ich zog mich nun weiter an und ging wie automatisch ins Bad. Als ich aus dem Bad kam, war auch Konan angezogen. "Ich werde nicht gehen, denn in deinen Armen bin ich zuhause." Sagte ich und ging zu Deidaras Zimmer, wegen seinem Abfluss.

...

Ich hatte seinen Lehm da zum Glück raus bekommen. Fragt nicht wie, weil der steckte echt fest. Der hatte alles verklebt. "Danke" Sagte er knapp. Als ich gerade gehen wollte, fiel mir Sasori auf, der sich mit Deidara ja ein Zimmer teilte und gerade an seinen Marionetten arbeitete. "Darf ich was fragen?" Fragte ich ihn und Sasori schaute zu mir, um zu zeigen, dass er zuhörte.

"Du hattest dich doch selbst zur Marionette gemacht und versucht keine Gefühle mehr zu haben, was dir anscheinend nie komplett gelang. Doch ich wollte wissen... Warum hattest du dich dann doch mit Deidara eingelassen? Was zeigt dir, dass du ihn genug vertrauen kannst, dass du mit ihm zusammen bist und die Liebe zulässt, obwohl dass ja auch ein Gefühl ist?" Sasori schaute mich emotionslos an und Deidara schien, als hätte er es noch nie unter dem Aspekt betrachtet. "Du hast Recht, aber die Sache ist nunja. Die Liebe ist nicht nur irgendein Gefühl. Solange auch nur ein Rest Emotionen da ist, kann man sie einfach nicht ignorieren. Auch wenn es seltsam ist, dass sich ausgerechnet dieser blonde Kunstbanause in mein Herz schlich." Nun lächelte Sasori sogar leicht, als sich Deidara über den letzten Satz beschwerte.

Ich war so vertieft in das Schauspiel, dass ich nicht bemerkte, wo ich mich abstützte. "Nicole!" Hörte ich noch bevor ich zu Sasoris Marionette sah und der Stelle, wo ich mich abgestürzt hatte. Es war eine Flüssigkeit, die Sasori neben der Marionette angestellt hatte und die an einem Schnitt, den ich mir vor ein paar Tagen beim Kochen zugezogen hatte brannte. Auf einmal wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel.