8. Kapitel - Befreiung

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Hello! ich bin wieder da =)

Ich hatte gestern ein liebes Kommi bekommen, wo ich gefragt wurde ob es hier weiter geht. Hier kommt die Antwort.

Ja, es geht weiter :D

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Zeternd und meckernd kamen sie wieder im Schattenreich an.

„Wer wird denn da so eine große Klappe haben?" „Begrüßte" Pitch den Jungen.

„Noch so einer" zischte Jack und versuchte sich weiter zu befreien.
„Bringt ihn in Mayas Zimmer, dort könnt ihr ihn ans Bett fesseln" befahl Pitch genervt von den meckernden Jack.
„Nur zu gerne" kam es vom Osterhasen, welcher mit Sandy Hilfe Jack in Mayas Zimmer bugsierte.

Pitch sah seine Tochter an die tatsächlich genervt wirkte, dass er das noch erleben durfte...

„So schlimm?" wollte er belustigt wissen.

„Mehr als das und hör auf zu lachen das ist nicht witzig" grummelte Maya.
„Ist ja bald wieder vorbei. Du willst sicher nicht dabei sein?"

„Nein. Soviel ich verstanden habe wird es ihn quälen und da muss ich nicht dran teilhaben. Wenn alles erledigt ist, komme ich dazu" sagte sie.
„Okay, eins noch es könnte möglich sein das er von einigen Alpträumen heimgesucht wird, misch dich da nicht ein. Da muss er dann durch" erklärte Pitch seiner Tochter.

Maya sah zu ihn hoch und nickte schließlich.
„Okay. Ich geh vorher noch kurz zu ihn und dann könnt ihr anfangen" mit diesen Worten war Maya auf dem Weg zu ihren Zimmer und stellte sich in die Tür. Sandy und der Osterhase waren gerade dabei den Jungen zu Fesseln was nicht ganz gelang, er bewegte sich zu viel.

„Ich geh euch mal zur Hand ja?" mit einigen Handbewegungen hatte Maya ihren Schatten den Befehl gegeben den Jungen zu fesseln.

„Danke!" kam es vom Osterhasen und Sandy nickte zustimmend.

„Ihr könnt in den großen Saal ich komme gleich nach" mit diesen Worten verschwanden Sandy und der Osterhase.

„Lass mich wieder los!" fauchte Jack sie an und rüttelte an den Fesseln.

„Nein" kam es bestimmend von Maya die nun auf ihn zuging.

„Das werde ich nicht, aus dem ganz einfachen Grund weil du wieder normal werden sollst"

„Ich bin völlig normal! Also lass mich los und gib mir verdammt noch mal meinen Stab" Jack war sichtlich wütend.

„Wie schon gesagt. Nein!"
„Wir wären dann so weit" hörte Maya nun von der Tür aus.
„Gut. Ich bin hier fertig" mit diesen Worten verschwand Maya aus dem Zimmer, schloss die Tür und hörte sogar noch durch die geschlossene Tür das Zetern und meckern.


Es dauert schon einige Stunden und langsam wurde die Dunkelhaarige ungeduldig. Der Osterhase und Sandy lenkten sie aber so gut es ging ab, bis Pitch und die Zahnfee endlich zu ihnen kamen.
„Das hat aber sehr lange gedauert" kam es vom Hasen.
„Ja, es war nicht ganz so einfach. Er hat sich ordentlich gewehrt, aber wir waren erfolgreich. Jedes kleine Fünkchen konnten wir einsperren" erklärte Pitch und reichte Maya ihr Armband.
„Pass gut darauf auf, damit sie nicht wieder freikommen"

„Ich passe auf. Auf Jacks Erinnerungen habe ich ja auch mehr oder weniger gut aufgepasst" lächelte Maya und sah ihren Vater an.
„Ja, du kannst jetzt zu ihm. Aber denk dran was ich dir gesagt habe. Wenn ihm die Alpträume heimsuchen, lass ihn diese durchleben" erinnerte Pitch sie.

Nickend ging Maya zu ihrem Zimmer, wo Jack auf ihrem Bett lag, ohne Fesseln. Seufzend lehnte sie sich an den Türrahmen.

„...ich liebe ihn..."murmelte sie mehr zu sich selber.

„Dann solltest du es ihn endlich mal sagen" ertönte es hinter ihr, sie drehte sich jedoch nicht um.
„Das sagt sich so leicht...jedes Mal wenn es gerade anfängt gut zu werden, öffnet sich die Hölle"

„Sieh nicht so negativ. Du hast nur Angst das er es nicht erwidern würde, wir wissen aber alle dass das Blödsinn ist" die Zahnfee lächelte Maya aufmunternd an.

„Und nun geh schon zu ihm. Die schlimmen Phasen kommen erst noch"

„Ich soll doch nicht eingreifen?" erwiderte die Dunkelhaarige.

„Davon habe ich auch nicht geredet. Deine Nähe reicht aus um ihn Sicherheit zu geben" mit diesen Worten verschwand die Zahnfee und ließ Maya wieder alleine.

Die Dunkelhaarige beschloss sich nun vor ihrem Bett nieder zulassen und Jack zu beobachten. Hin und wieder verzog dieser sein Gesicht aber sonst schien er friedlich zu schlafen. Der Anblick des schlafenden Jungen machte Maya allerdings auch Müde, nur wollte sie ihrer Müdigkeit nicht nachgeben. Nicht jetzt.

Es sollte sich als gute Entscheidung herausstellen denn im gleichen Augenblick wurde Jack unruhig und warf den Kopf hin und her. Maya legte ihre Hand auf seine was ihn wieder ruhiger werden ließ.

„Was auch immer du schlechtes träumst, ich bin hier" flüsterte sie leise und sah auf sein Gesicht welches sich wieder entspannte, es erschien sogar ein kleines Lächeln, was Maya sehr lange nicht gesehen hatte und ihr ebenfalls ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Sie legte ihren Kopf auf die Matratze und schloss und auch die Augen, nur um ein bisschen Ruhe zu finden, ihre Hand ließ sie aber auf seiner liegen.

Sie schlug ihre Augen erst wieder auf als jemand sie an der Schulter berührte, erst dachte sie es wäre Jack gewesen, doch dieser lag mittlerweile auf der Seite.
„Du solltest was essen" hörte sie Pitch sagen.

„Bin ich eingeschlafen?" wollte Maya wissen und rieb sich ihre Augen.

„Ja, ist aber nicht schlimm" Pitch hielt ihr einen Teller hin.
„Iss was. Du hast den ganzen Tag nichts gegessen"

„Danke" sie nahm den Teller entgegen,
„Bitte. Gibt es schon was Neues?" Pitch deutete mit einem Kopf nicken auf Jack.
„Er wurde vorhin kurz unruhig, beruhigte sich aber schnell wieder" informierte Maya ihn und fing an zu essen.

„Wenn was sein sollte du weißt wo du mich findest" sagte Pitch und ging Richtung Tür.

„Bist du heute gar nicht draußen unterwegs?"

„Heute nicht. Ein gewisses Töchterlein hat mich heute um meinen Schlaf gebracht"

„Hab ich gern gemacht" grinste Maya und streckte ihn die Zunge raus.

„Ich weiß, ich lass euch mal alleine" schon war Pitch verschwunden.

Grinsend musste Maya mit ihren Kopf schütteln, sie war wirklich froh das das Verhältnis zu Pitch endlich besser war, jetzt musste es mit Jack wieder Berg auf gehen und dann hatte sie alles was sie je wollte, zwar keine Mutter aber darauf konnte sie verzichten.

Sie sah auf als sie die Bettdecke rascheln hörte, Jack hatte sie sich über den Kopf gezogen, Maya konnte sich ein kichern nicht verkneifen. Offensichtlich war es ihm zu Hell im Zimmer.

„Zu Hell hm?" kicherte sie und bekam als Antwort unverständliches Gemurmel, woraufhin sie aufstand und alle Lichter ausmachte bis auf eine kleine Nachtleuchte. Natürlich hätte sie auch ihre Magie einsetzen können doch ihre Beine verlangten danach bewegt zu werden. Sie setzte sich auf die Bettkante, denn auf Dauer wurde der Boden etwas unbequem, und sah das zusammen gerollte Knäul auf ihrem Bett an, das einzige was raus guckte waren die weißen Haare.

„Was für ein Kontrast. Dunkle Bettwäsche und weiße Haare" murmelte sie zu sich und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, beschloss dann aber Jack weiter schlafen zu lassen und stand wieder auf, kam nur nicht weit da besagter ihre Hand festhielt.
„Wohin?" kam es nuschelnd unter der Decke hervor.

„Ich dachte du schläfst?" stellte sie die Gegenfrage.

„Halb" nuschelte er und rutschte weiter nach hinten, damit sie sich dazu legen konnte.
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und nahm die Einladung an, sogar sehr gerne...sie war allerdings ein bisschen unsicher und angespannt. Doch die Müdigkeit machte sich nun bemerkbar, sie schloss ihre Augen und kuschelte sich müde an ihn. Sie bemerkte nur noch wie sie zugedeckt wurde und fiel ins Land der Träume, der angenehmen Träume.

Die Hüter des Lichts - Jack in GefahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt