Kapitel 1

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Hi, also das ist meine erste Geschichte die ich schreibe, also kann es höchstwahrscheinlich sein, dass sie nicht so gut geschrieben ist.

Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem.

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"Morgen gibt es eine fette Geburtstagsparty bei mir zu Hause. Alle müssen kommen und können sich nicht rausreden.", schreit Jutsin durch die ganze Klasse. Er hatte am Montag seinen 18 Geburtstag und will ihn heute nachfeiern.

Natürlich werde ich nicht hingehen. Ich kann einfach nicht verstehen, warum sie zu einen Platz gehen wo es eng, voll und laut ist. Sowas ist nicht mein Ding. Lieber bin ich in mein Zimmer und lerne ein bisschen oder lese ein Buch.

"Elisa, wage es ja nicht daran zu denken.", sagt meine beste Freundin Aria neben mir.

"Woran soll ich nicht denken.", gebe ich ihr als Antwort.

"Ich weiß dass du daran überlegst nicht zu kommen. Bist jetzt warst du noch nie auf irgendeine Art von Feier. Du lernst schon so viel, ich denke du kannst dir auch mal eine Auszeit nehmen."

Sie hat recht, ich lerne wirklich viel, aber Schule ist nun mal grade das Wichtigste für mich. Meine Eltern sind nicht grade vermögend und ich möchte eine sichere Zukunft haben.

"Aber Partys sind immer überfüllt und die laute Musik und all das.", jammer ich.

"Ja, aber irgendwann musst du doch anfangen zu leben."

"Ich lebe."

"Aber nicht das Leben, das man als 16 Jährige leben soll."

"Also ich finde schon, dass ich das Leben lebe, das ich leben will.", erkläre ich ihr.

"Nicht wahr, es gibts noch so viel was du noch nicht gemacht hast!"

"Dich, ich finde schon."

"Nein, finde ich nicht."

"Doch!"

"Nein!"

"Doch!"

"Nein!"

"Doch!"

"Warte!", sagt Aria plötzlich.

"Was?"

"Was?"

"Häh?"

"Häh?" Gleichzeitig fangen wir an zu lachen.

Aria versucht mich immer wieder zu überreden doch auf die Party zu gehen. Am Ende gebe ich doch nach, weil sie mich erstens so sehr darum gebeten hat und zweitens ist sie seit der sechsten Klasse schon in Justin verliebt und wenn ich nicht zur Party gehen würde würde sie das auch nicht tun. Ich möchte dass sie dort ihren Spaß hat und nicht nur wegen mir zu Hause bleibt.

Vor meinem Spind treffe ich auf Christian. Er ist mal wieder mit einem Lexa zusammen, die sich der Länge nach an ihm 'ranpresst' und es sieht so aus, als wolle Lexa Christian gleich verschlingen.

Christian ist der beliebteste Junger der Schule und Lexa das beliebteste Mädchen, alles passt perfekt.

Ich überlege meine Sachen einfach im Spind zu lassen und weiter zu gehen, aber da bemerken mich schon die beiden. Warum?

"Kannst du nicht woanders hingehen, kleine Streberin?", sagt sie in einem missfallenden Ton.

"Sorry, aber hier ist meine Spind.", sage ich im selben Ton nach einer Weile. "Könnt ihr jetzt bitte weggehen, hier wollen noch andere hin." Ich schenke ihm einmal ein gefälschtes Lächeln und krame mein Schlüssel raus. Als sie immer noch nicht ging, zog ich eine Augenbraue hoch und werfe ihr einen vielsagenden Blick zu.

"Ich glaube du braucht dringend jemanden, der dich einmal so richtig durch vögelt. Zufälliger Weise kenne ich da jemanden.", kommt jetzt Christian zu Wort.

"Und derjenige bist du oder was?", sage ich monoton.

"Wie kommt du denn auf mich?", fragt er amüsant.

"Tja, ich kenne keine andere männliche Hure."

Christian und Lexa gucken mich mit einem Todesblick an und gingen. Endlich.

Als ich den Schlüssel gefunden habe, schließe ich mein Spind auf, hole meine Sachen raus, schließe ihn wieder zu und gehe.

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"Mama, ich bin zu Hause.", rufe ich durchs ganze Haus.

"Packe schnell deine Sachen weg, es gibt gleich Mittagessen.", ruft meine Mutter mir noch nach, als ich die Treppen hoch renne.

Beim Mittagessen fragt mich meine Mutter wie immer über die Schule aus, ob alles ok, ob es noch irgendein Termin gibt.

"Morgen gibt es eine Geburtstagsparty und alle aus der Klasse sind eingeladen.", erzähle ich ihr.

"Oh, wie schön. Wirst du dir hingehen?"

"Ja, Aria meinte ohne mich würde sie nicht hingehen und ich möchte ihr den Spaß gönnen. Wenn sie dann mit anderen beschäftigt ist, werde ich mich wohl davonschleichen."

"Elisa, habe doch auch mal deinen Spaß. Du bist erst 16. Habe Spaß wie jeder andere in deinem Alter."

Ja, ich bin in der zwölften Klasse mit 16. Meine Mutter hat mich zu früh eingeschult, weil ich schon als kleines Kind fleißige am lernen war und es geschaft hätte.

"Mama, ich bin nicht wie jeder andere. Ich möchte mein bestes geben um eine gute Zukunft zu haben. Die anderen setzen auf ihr Geld und ich setze auf mein Können."

"Mach was du willst, mir ist nur wichtig, dass du nichts bereust. Das wird dich dein ganzes Leben lang verfolgen."

Mama weiß wovon sie spricht. Als sie so in meinem Alter war, hat sie sich in einen Jungen verliebt. Sie sind dann zusammen gekommen. Beide waren nicht vorsichtig genug mit der Verhütung und meine Mutter ist schwanger geworden.

Als sie es dem Typen gesagt hat ist er einfach abgehauen und hat sie alleine gelassen. Sie bekam mich dann mit 18 Jahren.
Das ist auch ein Grund warum ich so auf die Schule fixiert bin. Meine Mutter war AUSVERSEHEN mit mir schwanger. Sie hat ihre ganze Zukunft mit mir verbaut und ich fühle mich schuldig, auch wenn ich dafür nichts kann.

Eigentlich darf ich davon nichts wissen, aber als ich den Dachboden mal aufgeräumt habe, habe ich ihr altes Tagebuch gefunden. Zuerst hat es mich geschockt, dann habe ich mir vorgenommen noch mehr zu lernen als davor.

Nachdem wir fertig gegessen haben holt meine Mutter meine kleine Schwester von unserer Nachbarin ab. Und bestimmt fragt ihr euch, wo meine Schwester herkommt.

Meine Mutter hat ein Freund, der ist aber ständig auf Geschäftsreise -was ich aber nicht glaube-. Lily, meine Schwester ist erst fünft Monate alt und ich möchte für sie ein gutes Vorbild sein. Sie soll ohne sorgen aufwachsen.

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