"Und, bist du schon aufgeregt?", fragt mich Marion im Auto.
Heute ist der Tag der Operation und statt meiner Mum kommt Marion mit.
"Eigentlich nicht, ich Fundes es nur blöd, dass ich dann für eine Zeit lang nicht mehr sprechen darf."
"Ja, aber besser als den Krebs im Körper zu haben."
Am Krankenhaus angekommen, und mir ein Zimmer zugeteilt. Da muss ich mich umziehen und mich ins Bett legen. Bevor es los geht, kommt Dr. Wilson noch mal in mein Zimmer.
"Es wird alles gut, du Must dir keine Sorgen machen.", erklärt er mir.
"Ich mache mir eigentlich nicht um die Operation Sorgen, ich weiß, dass ich in guten Händen bin, nur ich mag das mit dem Sprechverbot nicht."
"Da musst du leider durch.", sagt er mit einem Lächeln und will das Zimmer verlassen.
"Dr. Wilson, wie geht es Christian?", frage ich vorsichtig.
"Ihm geht es gut, er ist gestern nur sehr spät nach Hause gekommen und hat eine Erkältung. Und bitte, nenne mich doch Markus."
"Okay, Markus.", sage ich und lächel ihn an.
Nach einer kurzen Wartezeit, werde ich durchs Gebäude zu einem Raum geschoben. Dort kriege ich die Narkose und schlafe sofort ein.
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Ich versuche meine schweren Lider aufzumachen. Leider sehe ich alles nur verschwommen, aber ich kann erkennen, dass jemand an mein Bett steht. Es ist ein sehr großer Junge mit dunkelbraunen Haaren. Christian.
Ich will meine Hand heben und ihn berühren, aber meine Arme fühlen sich an wie Blei. Grade möchte ich seinen Namen rufen, aber er legt sein Zeigefinger auf seine Lippen, um mich daran zu erinnern, dass ich nicht sprechen darf.
Meine Augenlider werden immer schwerer und meine Lider fallen zu. Das letzte was ich spüre ist ein warmer Druck auf meine Lippen.
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Als ich endgültig wach bin setze ich mich sofort auf und gucke auf die Stelle, wo Christian stand. Ich weiß, es ist falsch, aber ich habe gehofft, dass er noch da ist und wartet bis ich wach werde. Stattdessen sitzt da Marion mit Lily im Arm. Vielleicht war es nur ein Traum, aber der Kuss ist definitiv kein Traum. Ich könnte schwören, dass ich die Wärme immer noch spüre.
"Guck mal Lily, deine Schwester ist aufgewacht.", sagt sie zu Lily.
Ich will grade mein Mund aufmachen um sie zu fragen, ob jemand, damit meine ich natürlich Christian, da gewesen wäre, aber sie guckt mich böse an.
"Denke dran, du darfst nicht sprechen. Während du geschlafen hast habe ich dir was gekauft." Marion holt eine große Plastiktüte und gibt sie mir.
Ich greife in die Tüte und hole ein großen Karton raus. Schnell packe ich es aus und sehe ein Tablet, also kein richtiges Tablet. Da ist ein Stift mit bei. Damit kann ich digital auf's Tablet schreiben, oder ich kann mit einer Tastatur im Tablet was schreiben, speichern und zu Hause ausdrucken.
"Danke, das ist sehr praktisch! :)", schreibe ich.
"Ja, ich weiß, deswegen habe ich es auch gekauft.", sagt Marion mit einem Lächeln.
"Ist während ich geschlafen habe jemand hier gewesen?", frage ich jetzt.
"Nein, nicht das ich wüste. Erwartest du jemanden?"
"Nein."
Ich spüre wie sich mein Herz verkrampft. Also war es doch nur Einbildung und der Kuss auch. Jetzt möchte ich nur alleine sein. Tief im inneren habe ich gehofft, dass er doch gekommen ist, aber er ist nicht.m
Enttäuscht lege ich das Tablet weg und lege mich in die Decke.
"Komm Elisa, mache mir nichts vor. Wenn hast du erwartet?"
Schweigen. Ich habe keine Lust mehr mit ihr zu 'sprechen' und Website wüsste wem ich erwartet habe, wird sie ausflippen. Stattdessen ziehe ich die Decke über mein Kopf um meine Tränen zu verdecken.
Verdammt, warum muss er mir sowas antun?
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*Christian's Sicht*
Ich konnte nicht anders, so wie sie da lag. Ihre schönen langen Haare, verdeckten halb ihr wunderschönes Gesicht, was ich unbedingt sehen wollte.
Also ging ich ins Zimmer und strich ihr die Haare vom Gesicht. In den Moment machte sie ihre Augen auf und sah mich an. Sie wollte was sagen, aber ich wusste, dass sie nicht sprechen darf, also deutete ich es ihr an. Darauf hin schießt sie ihren Mund wieder und mein Blick wanderte zu ihren schönen weichen Lippen.
Scheiße, was macht sie mit mir. Ich werde noch ganz verrückt.
Als ihre Augen zu waren konnte ich nicht widerstehen und gab ihr ein leichten Kuss.
Jetzt stehe ich vor ihrem Fenster und beobachte sie, wie sie sich in ihrer Decke vergräbt. Am liebsten würde ich rein gehen, aber ich kann nicht, nicht nachdem was letztes Mal passiert ist und ihre Nachbarin hasst mich auch schon.
Also bleibt mir nichts anderes übrig, als die vom Fenster aus zu beobachten.
Ich wünsche, ich hätte gestern nichts überstürzt. Vielleicht könnte ich jetzt reingehen, wenn nichts passiert wäre.
Was wenn sie mich jetzt hasst?
Was wenn sie mir nie wieder in die Augen gucken wird?
Was wenn, was wenn, was wenn.
Zu viel was wenn, ich muss dringend meinen Kopf frei kriegen. Ich wähle die Nummer von Justin und verabrede mich mit ihn in einer naheliegenden Bar.
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The Way to Love
Любовные романыElisa Morgen, schlau, ehrgeizig, ehrlich, kann mit Liebe nichts anfangen und hat auch kein Interesse an Jungs. Christian Wilson, der absolute Playboy. Er ist ein Mädchenschwarm, schlau, reich und total sexy. Flirtet mit jedem Mädchen Und ist auch be...