Liebe auf dem ersten Blick

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Taehyung

Voller Vorfreude betrat ich das große Gebäude. In welchem ich schon bereits seit einem Jahr arbeite. Heute durfte ich endlich meine ersten eigenen Kunden bedienen.

Seit ich klein war träumte ich davon, Hochzeitsplaner zu werden. Ich liebe es zu organisieren und zu planen, vor allem wenn ich anderen dabei eine Freude machen kann. Zudem habe ich einen sehr guten Geschmack, bezüglich Mode und Dekoration.

Ich lief in den Pausenraum, um meine Tasche und meine Jacke abzulegen. Mein Kollege und Freund Nam-joon stand gerade vor der Kaffeemaschine und kochte Kaffee.

"Guten Morgen Taehyung" begrüßte er mich mit einem Lächeln. Ich lächelte zurück "guten Morgen Nam-joon." "Und, bist du schon aufgeregt?" Ich legte meine Tasche ab und zog meine Jacke aus. "Oh ja und wie!" Nam-joon lachte.  "Das glaube ich dir gerne"

Nam-joon ist zwei Jahre älter als ich und eben so länger im Unternehmen als ich.

Ich beobachtete ihn, wie er sich Kaffe in seine Tasse goss und genüsslich daraus trank. Ich schüttelte den Kopf. "Ich verstehe immer noch nicht, wie man Kaffee mögen kann."

Wieder lachte er. "Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen, wie man kein Kaffee mögen kann." Ich zuckte mit den Schultern. "Ich werde wohl nie Kaffe mögen."

Die Tür zum Pausenraum wurde geöffnet und mein Vorgesetzter, Mr. Chimon guckte herein. "Taehyung, bist du bereit? Deine ersten Kunden kommen bald." Ich nahm meine Unterlagen und ging zur Tür. "Ja, ich bin soweit."

Mr. Chimon verschwand. Ich drehe mich noch einmal zu nam-joon um. "Drück mir die Daumen." "Werde ich. Taehyung, du schaffst das. Ich glaube an dich." "Danke." Ich lächelte ihn kurz an, bevor ich den Pausenraum verließ.

Während ich so auf den Weg zum Besprechungsraum war, wurde ich schon ziemlich nervös. Was ist wenn ich das verbocke?

Ich schob den Gedanken beiseite als ich den Raum betrat. Kurz bereitete ich mich vor, als auch schon die Tür aufging und meine Kunden eintraten.

Es traten ein Mann und eine Frau herein. Sie waren noch sehr jung. Vielleicht sogar jünger als ich.

Ich reichte erst der Frau und dann dem Mann die Hand. "Kim Taehyung, freut mich." "El Reya, freut mich ebenso." Dann reichte ich den Mann die Hand. "Kim Taehyung, freut m-" ich stockte als ich in sein Gesicht sah.

Das ist mit Abstand der schönste Mann den ich je gesehen habe. Ich räusperte mich. "Freut mich" er lächelte und reichte mir die Hand. "Jeon Jung-kook, freut mich ebenso."

Ich war ohne hin schon aufgeregt, dass der Mann aber auch noch so verboten gut aussah, machte es mir nicht gerade leichter.
Nervös ging ich zu meinem Platz.

"Bitte, setzen sie sich." Die beiden setzten sich. Ich schluckte und versuchte so seriös wie möglich rüber zu kommen.

"Also, ihr wollt heiraten, richtig?" Das paar sah erst sich und dann mich an. "Deswegen sind wir hier, ja." Erwiderte Mr jeon. Ich biss mir innerlich auf die Zunge. Was war das auch für ne blöde Frage?

Ich atmete tief ein und aus und versuchte es erneut. So schwierig kann das ja wohl nicht sein. "Richtig ja." Begann ich. Nervös blätterte ich in meinen Unterlagen, während ich die beiden ansah und versuchte, irgendwas vernünftiges von mir zu geben.

"Gibt es irgendwas, was ihr euch vorstellt?" Na also, geht doch. Mr. Jeon richtete sich etwas auf. "wir möchten es gerne klein halten. Gerne draußen." Ich nickte. "Und weiter?"

"Wollen sie sich denn keine Notizen machen?" Fragte nun Ms. El. Leicht erschrocken nahm ich meinen Stift. "Doch, natürlich."

Erleichtert atmete ich auf als die beiden sich verabschiedeten. Letzten Endes, konnte ich doch ein recht normales Gespräch führen.

Ich sammelte meine Notizen zusammen und ging wieder zum Pausenraum, um mir einen Tee zu kochen. Drinnen traf ich Nam-joon, welcher Kaffee kochte. Schon wieder?

"Und, wie war es?" Ich seufzte und klatschte meine Notizen auf dem Tisch. "geht so. Anfangs habe ich mich ziemlich dämlich benommen." "Mach dir nichts drauß, jeder hat mal klein angefangen." Ich setze mich und verschnaubte.

Nam-joon nahm seine Tasse und setzte sich zu mir. "ist noch irgendwas?" "Ne ne, alles gut. Aber sag mal, musst du nicht arbeiten?" Er lachte. "Ich arbeite schon noch, keine sorge."

Ich nickte nur und legte mein Kopf auf dem Tisch. "War es so furchtbar?" Ich schüttelte den Kopf. Ich konnte ihn ja schlecht sagen, dass ich mich in meinem Kunden verguckt habe.

Ich lächelte bei dem Gedanken an ihm. "Jeon Jung-kook."

Du und ich, vielleicht, irgendwann Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt