Begegnung in der Stadt

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Taehyung

Aufgelöst ging ich durch die Straßen Seouls. Normalerweise verbringe ich meine Mittagspause drinnen. Heute aber, hatte ich keine Lust.

Ich musste dafür hart arbeiten und Chris bekommt einfach so die Stelle?

Bei einen Schaufenster hielt ich an. Es war ein Hochzeitsgeschäft. Sie verkauften Brautkleider und Anzüge. Vielleicht kann ich mir ja hier Inspiration holen. Oder vielleicht haben sie hier auch Stoff für Brautkleider?

"Mr. Kim" erschrocken drehte ich mich um. Neben mir stand Jung-kook. Den hatte ich gar nicht bemerkt. "Halten sie sich von meiner Frau fern." Er schaute mich ernst an. Ich war verwirrt.

"Wie bitte?" "Sie haben mich richtig verstanden." Ich sortiere meine Gedanken. Plötzlich fiel mir ein, woran er denken musste. "Wir haben uns nur normal unterhalten. Das ist alles. Ich möchte nichts von ihrer Frau."

Jung-kook nickte und schaute zur Tür. "Warten sie auf ihre Frau?" "Ja " er schaute weiterhin zur Tür. "Sie wollte sich von den Brautkleidern inspirieren." Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. So wie ich.

"Und sie? Müssen sie nicht arbeiten?" Plötzlich schaute er wieder zu mir. "ich habe gerade Mittagspause. Normalerweise gehe ich auch nicht in die Stadt, nur heute."

Ich schaute zur Seite. Jung-kook musterte mich. Ich schaute in die Ferne. "Heiraten sie eigentlich freiwillig?" Ich guckte ihn an. "Ich heirate aus liebe. Außerdem, dient es unseren Familien." Ich nickte nur. Entweder hat er es nicht so mit Emotionen oder er ist doch nicht begeistert, von der Hochzeit.

"Und wie ist es mit ihnen?" Verwirrt schaute ich ihn an. "womit?" "Sind sie verheiratet?" Ich lachte. "Warum interessiert sie das?" "Bin nur neugierig." Bevor ich antworten konnte, ging die Tür auf.

"Jung-kook, da waren so schöne Kleider und- ach hallo Mr. Kim" "guten Tag Mr. El." Ich lächelte. Sie schien glücklich mich zu sehen. Ein bisschen zu glücklich. Selbst Jung-kook schien etwas unruhig.

"Komm Reya, wir müssen jetzt." Mit diesem Worten, zog er sie weg. Sie winkte noch zum Abschied. Ich nickte ihr nur zu. Eine Weile schaute ich ihnen noch nach. Bis ich mich um wandte und zur Arbeit ging.

Jung-kook

"Was sollte das eigentlich?" Wütend zog ich sie mit mir. "was soll sein?" Sie lächelte unschuldig. "Du weißt genau was ich meine." "Wir hatten uns nur nett unterhalten." Ich schnaubte. "nett unterhalten."

"Was hast du gegen unsere Freundschaft?" Ich hielt abrupt an. "Freundschaft? Reya, dein ernst? Wir heiraten bald und du schließt Freundschaften mit fremden Männern?" Sie zuckte mit dem schultern und ging weiter.

Ich stand wie versteinert da. Meine Freundin würde mich doch nicht mit diesen Typen betrügen oder? Irgendwas in meinem Herzen zog sich zusammen. Es schmerzte irgendwie. So ein Gefühl hatte ich zuvor nie gehabt.

Du und ich, vielleicht, irgendwann Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt