Eine Enttäuschung?

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Taehyung

"Mr. Kim? Ist alles gut?" Ich zuckte zusammen. "ja, ja es ist alles gut." Ich wich seinem Blick aus. "Sie haben schöne Rosen." Jung-kook lächelte. Warte, er lächelte? Hat er das je in meiner Gegenwart mal gemacht?

Er hat ein schönes lächeln. "Mögen sie Rosen." Ich schaute zu seinen Rosen. "ja, ich liebe Rosen." "Das dachte ich mir - ich meine hätte ich mir denken können." Jung-kook räusperte sich und schien etwas nervös. Ich musste schmunzeln "Warum?"

"Setzen sie sich. Wir wollen über ihre Einstellungen sprechen." Etwas enttäuscht setze ich mich. "Haben sie ihre Unterlagen dabei?" Ich nickte und übergab sie ihm. Er schaute sie sich an und nickte. Vorerst schien er zufrieden.

"Das sieht alles sehr vernünftig aus. Ich würde sie sehr gerne einstellen." Plötzlich fiel mir etwas ein. Die Frage war mir ziemlich peinlich. "um welche Stelle handelt es sich eigentlich?" Jung-kook schaute mich an. "oh Verzeihung, das habe ich ihnen ja gar nicht gesagt. Sie sind der Mann für alles." Ich runzelte die Stirn. "Mann für alles?"

"Sie helfen sowohl draußen den Hausmeister, als auch drinnen den Putzfrauen." "Wie bitte?" Vor Schreck sprang ich auf. "Das ist nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Ich habe mit Kunden gearbeitet, im Büro und so, aber nicht als Gärtner." "Sie können auch gerne gehen, wenn sie die Stelle nicht möchten." Ich setzte mich. Ich brauche den Job, da ich ansonsten arbeitslos wäre. "Nagut. Wo soll ich unterschrieben?"

"Hier." Er schob mir den Vertrag zu. Er hatte das von Anfang an so geplant. Ich war irgendwie mehr als enttäuscht. Trotzdem las ich den Vertag durch. Plötzlich ging die Tür auf. Und jemand trat ein. Ich beachtete die Person nicht weiterhin. Bis er fast schon neben mir stand. Ich schaute hoch. Es war der Mann aus dem Fahrstuhl, denjenigen den ich so attraktiv fand.

"Hier Mr. Jeon, die gewünschten Unterlagen." "Danke, Mr. Zhao. Sie können gehen." Der Mann, welcher wohl Mr. Zhao hieß, nickte und verließ das Büro. Ich schaute ihm nach. Ich wandte mich an Jung-kook. "Kann ich nicht andere Aufgaben bekommen? Die Aufgaben die sie mir jetzt geben, entsprechen nicht meinen beruflichen Werdegang." "Nun gut. Sie können, Vorarbeiter sein." "Vorarbeiter?"

Jung-kook schien genervt. "muss ich ihnen wirklich alles erklären? Sie machen Kleinigkeiten, wie Vorzubereiten." " Also die Drecksarbeit." Fasste ich zusammen. "Mr. Kim! Für spätere Verläufe habe ich geplant, sie am Empfang zu setzen, da die Mitarbeiterin schon etwas älter ist und bald in Rente gehen wird. In der Anfangszeit werden sie die 'Drecksarbeit' erledigen."

Ich schluckte, vielleicht hätte ich einfach den Mund halten sollen. "Ja, Danke." Schnell unterschrieb ich und stand auf. Gerade als ich das Büro verlassen wollte, hielt Jung-kook mich zurück. "Kennen sie einen Mr. Kim Nam-joon?" Ich drehte mich um. "Ja, er ist ein Freund von mir." "Sucht er zur Zeit eine neue Stelle?" "Ich weiß nicht, ich glaube nicht." Antwortete ich schnell. Ob das stimmt oder nicht, wusste ich nicht. Aber irgendwie wurde mir unbehaglich. "Bis morgen Mr. Jeon."

Eilig verließ ich das Büro. Ebenso eilig verließ ich das Unternehmen. Erst als ich an der frischen Luft war, hielt ich an. Ich atmete tief durch. Aus ihm werde ich einfach nicht schlau.

Plötzlich wanderten meine Gedanken zu Mr. Zhao. Er gefiel mir irgendwie und ich hoffte, dass ich ihn öfter sehen werde.

Ich hoffe, du bist nicht so kompliziert wie Jung-kook. Denn noch so eine Person in meinem Leben, könnte ich nicht ertragen.

Du und ich, vielleicht, irgendwann Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt