Das Date

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Jung-kook

Ich war total nervös. Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete mich wohl zum hundertsten mal. Gleich würde Nam-joon kommen und mich abholen. Normalerweise war ich immer derjenige, der jemand ausgeführt hat, jetzt ausgeführt zu werden, fühlt sich ziemlich komisch an.

Noch ein letztes Mal betrachtete ich mich, ehe ich mich vom Spiegel entfernte. Es klingelte. Ich ging eilig zur Tür und öffnete diese. Da stand er auch schon. Als ich ihn sah spürte ich nichts besonderes.

Ich schluckte und lächelte. "Hi." Er lächelte mich an.  "Hallo, du siehst...gut aus." "Danke, du ebenfalls." Ich wurde etwas verlegen. Ich mochte Nam-joon, aber ob ich ihn wirklich so sehr mag, wusste ich nicht.

Gemeinsam verließen wir meine Wohnung und gingen zu seinem Auto. Nicht desto trotz, war ich gespannt wo, er mich hinführen wird. Nach einer kurzen Autofahrt, kamen wir bei einem Restaurant an. Wir stiegen aus und betraten das Restaurant. Als ich mich beim reingehen umschaute, erstarrte ich. An einem Tisch saßen Taehyung und dieser Chris. Aus irgendeinem Grund wurde ich wütend.

"Können wir nicht woanders hingehen?" Wandte ich mich an Nam-joon. "Wieso? Gefällt es dir hier nicht?" Besorgt schaute er mich an. "doch, das heißt nein. Können wir nicht einfach gehen?" "Ich habe aber schon reserviert." Ich schaute zu Taehyung.

Wenn ich vielleicht doch hier bleibe wird er eifersüchtig. Er wird schon noch sehen was er an mir hat.

"Nagut, überredet." Ich steuerte auf ein Tisch in der Nähe von Taehyung. "Jung-kook, ich habe eigentlich -" "ist mir egal." Unterbrach ich ihm. "Ich will hier sitzen." Nam-joon seufzte und setzte sich. "Was ist wenn Dr Platz besetzt ist?" Ich zuckte mit dem schultern. "Wenn wir auf deren Platz sitzen, können die auf unseren sitzen." Ich guckte zu Taehyung. Dieser bemerkte mich. Wir schauten uns einfach nur gegenseitig an.

"Jung-kook?" "Mh?" Irritiert schaute ich zu Nam-joon. "hörst du mir überhaupt zu?" "Ja, klar." Eigentlich nicht. Ich schaute an Nam-joon vorbei, zu Taehyung.

"Was möchtest du bestellen?" Fragte er. Geistesabwesend nickte ich. "Ja, sehe ich auch so." Nam-joon drehte sich um. Dann schaute er zu mir. "Deswegen wolltest du also hier sitzen." Er schien verletzt. Ich schwieg. "Du wolltest mich benutzen, damit Taehyung eifersüchtig wird." Wieder schwieg ich. Nam-joon stand auf. Er hatte Tränen in den Augen. "Nam-joon, warte." Ich stand ebenfalls auf. "Lass mich, ich gehe." Damit verschwand er. Erschöpft ließ ich mich auf den Stuhl zurück fallen.

"Entschuldigen sie, das ist unser Tisch." Meckerte eine Dame, die meiner Meinung nach zu viel Makeup trug. "Ja, ja, ich gehe ja schon." Ich stand auf und verließ das Restaurant. Noch ein letztes Mal schaute ich zu Taehyung, dann verschwand ich.

Du und ich, vielleicht, irgendwann Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt