Es gab dutzende von Becken in dem Warmwasserräumen. In einigen tummelten sich Sklavenmädchen, mit denen man sich gegen eine Gebühr so lange vergnügen durfte, wie man wünschte. In anderen saßen Männer, die sich miteinander unterhielten und sich dabei von Sklaven mit Obst füttern ließen. Das Licht war gediegen und entspannt, von irgendwoher klang leise Harfenmusik, was Ezekiel dann doch zu kitschig war. Das abgeschirmte Becken im Boden, zu dem Stilya ihn führte, war groß genug für mehrere Personen und mit dampfenden, klaren Wasser gefüllt. Er wusste nicht so recht, was ihn hier erwartete, aber bei den vielen Kerzen, die sorgfältig auf dem Boden aufgestellt waren, konnte er es sich denken.
Das warme Wasser umschmeichelte seinen Körper und sorgte schnell dafür, dass er sich entspannte. Von der Seite eilte ein junger männlicher Sklave heran, der ihm gekühlten Wein, Datteln, Feigen, Granatäpfel und andere Leckereien brachte. Das Schneemädchen starrte gierig auf das Silbertablett, wusste aber, dass es die Finger davon lassen sollte. Stilya wies sie an, sich auf den Rand zu setzen und die Beine ins Wasser baumeln zu lassen. Er selbst beachtete das Essen kaum, doch den Becher setzte er erfreut an seine Lippen.
»Wenn Ihr Euch zwischen die Beine Eurer Sklavin lehnt, Herr, kommt sie besser an Euer Haar.« Sie reichte der Blonden eine nach Honig duftende Lotion, die sein Haupt in eine seidenweiche Pracht verwandeln sollte.
Ezekiel rutschte zurück, bis sein Rücken die Wand erreichte, stellte den Becher zurück und griff stattdessen nach ihren Beinen, die er sich nach vorne auf seine Brust holte. So konnte er, wenn er wollte, seinen Hinterkopf bequem in ihren Schoß legen. Vorsichtig legte sie ihm beide Hände ins Haar und fuhr mit den Fingern durch seine Strähnen.
»Nacken und Schultern«, sagte Stilya, nachdem seine Sklavin die Lotion verteilt hatte. Er fühlte ihre Hände an seiner Wirbelsäule und streichelte über ihre zarten Fußknöchel. Eine Gänsehaut rieselte über ihre Beine, obwohl die Luft in der Halle sehr warm und feucht war.
Unterdessen ließ sich die Thermensklavin ins Becken gleiten, berührte unter Wasser seine Füße und streichelte über seine Beine, bis hoch zu seinen Schenkeln. »Mir scheint, Ihr seid noch nicht entspannt genug, Herr. Soll ich Euren Körper dort berühren, wo meine Finger noch nicht gewesen sind?«
Ezekiels Hand glitt über ihre Wange, bis er ihr Kinn zu fassen bekam. Mit dem Daumen strich er ihr grob über die Unterlippe, blickte ihr kurz in die braunen Augen, und zog ihren Kopf tiefer, bis sie sich über das Wasser krümmte. »Mach es mit deinem Mund«, befahl er.
»Ja, Herr.« Die Antwort kam, ohne auch nur eine Sekunde des Zögerns. Sie streckte ihre Arme aus, um das Tuch um seine Hüften zu entfernen, holte tief Luft und tauchte ihren Kopf zwischen seinen Beinen ins Wasser. Dort ließ sie ihren Mund erst mit Wasser fluten, bevor sie ihn über seine halb angeschwollene Härte schloss.
Ein Schaudern überkam ihn. Lange hatte er sich nicht mehr weiblichen Ablenkungen gewidmet, viel zu lange. Wenn er nach draußen ging, dann waren seine Besuche stets seinen Plänen verschrieben, und das bereits seit mehreren Monaten. Das galt auch für die Therme, doch hier gehörte der Spaß dazu, dafür hatte er bezahlt. Und verflucht, das Geld war es wert gewesen.
»Mach weiter«, herrschte er zwischen einem Stöhnen sein Schneemädchen an, das in ihren Bewegungen eingefroren war. Seine Hände ruhten wieder um ihre Fußknöchel, schlossen sich sogar noch fester, als eine Welle der Lust seiner Wirbelsäule entlang schoss, bis die Sehnen seiner Arme hervortraten.
Er legte seinen Kopf zurück, auf die weichen Schenkel seiner Sklavin und schielte zu ihr hoch. Das blonde Mädchen konnte ihren fassungslosen Blick nicht von dem Bild abwenden, für das Stilya dort unten sorgte. Das Wasser war klar, und selbst bei dem wenigen Licht konnte sie alles sehen. Gut so. Er wollte, dass sie zusah. Es erregte ihn nur noch mehr, sorgte dafür, dass er hart wie ein Eisenpfahl wurde.
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Nur Narren lassen Sklaven frei
Fantasia𝐍𝐮𝐫 𝐍𝐚𝐫𝐫𝐞𝐧 𝐥𝐚𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐒𝐤𝐥𝐚𝐯𝐞𝐧 𝐟𝐫𝐞𝐢. So lautet das bekannteste Sprichwort im Imperium Tel'Narae, in dem Sklaverei zum Alltag der Bürger und zum Schicksal der Unfreien gehört. Es ist eine barbarische Welt, regiert von Stahl und i...