Kapitel 1 <3

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Mein Handy vibrierte. Ich schaute verschlafen auf das Display und sah eine Nachricht aufblinken.

** Aufstehen meine süße. Es ist Zeit für die Schule. LG Tobi**

Ach wie süß von ihm. Jeden morgen werde ich durch seine netten SMS von ihm geweckt. Ich kuschelte mich noch 5 min in meine warme Decke und lief dann ins Badezimmer. Verschlafen schaue ich in den Spiegel und spritzte mir ein wenig Wasser ins Gesicht und zog mich an. Als ich nach unten lief fiel mir auf dass ich vergessen hatte am Abend die Pizza in den Kühlschrank zu stellen. Ich machte mir einen Kakao. Als ich fertig war holte ich die Schulasche aus meinem Zimmer und zog die Jacke und Schuhe an. Es war ein Herbstlicher Tag und ein frischer Luftzug streifte über meine Wangen.

Als ich an der Schule ankam lief ich ins Klassenzimmer und sah meine Freundinnen Kati, Tammi und Felicia. Ich lief hin und begrüßte sie. Aber wo war Joanna? Bestimmt kommt sie wie immer zu spät, doch in diesem Augenblick streifte sie mit einem breiten Lächeln zur Tür hinein. Joanna ist meine aller beste Freundin und ich hab sie auch über alles lieb. Ich begrüßte sie stürmisch und rempelte sie dabei fast um. Sie setzte sich auf ihren Platz und holt ihre Schulsachen raus.

Als Frau Meininger- unsere Englisch Lehrerin- kommt ,bittet sie uns die Tische auseinander zu schieben, wir schreiben einen Kurztest .Das hat mir gerade noch gefehlt. Der Test war schnell abgehackt und auch nicht so sonderlich schwer wie ich anfangs dachte. Als es klingelte packten wir unsere Englischsachen weg und liefen in die Pause. Kati und Tammi liefen vor, denn ich und Joanna kauften uns noch eine Flasche O-Saft. 

Wie immer trafen wir uns an der Tischtennisplatte und unterhielten uns über die neusten Themen. An der Tischtennisplatte neben an sah ich Tobi mit seinen Kumpels abhängen. Ich entschloss mich ihm einen kleinen Besuch abzustatten. Von hinten schlich ich mich an und verdeckte ihm die Augen. Natürlich wusste er gleich wer ich war und gab mir einen Kuss. Ich begrüßte die anderen, die ich bereits kannte. Ich blieb ein wenig bei Tobi und er umarmte mich an der Taille. Es tat gut seine Nähe zu spüren. Nach einer Weile verabschiedete ich mich und lief zurück zu meinen Freundinnen. Wir unterhielten uns noch ein wenig und liefen schon mal los da die Pause gleich zu ende war.

Ich lief mit Joanna Hand in Hand zum Eingang. Wie immer sah Joanna so ausgeglichen und ruhig aus.

Ich: Jetzt haben wir zwei Stunden Deutsch, oder?

Joanna: Ja und danach Mathe.

Ich: Oje, dann schon Mathe? Hast du die Aufgaben im Buch verstanden, denn ich habe die nicht kappiert.

Joanna: Ich habe sie. Du kannst sie ja abschreiben wenn du willst, wird schon keiner merken ;)

Ich: Danke. Ich schreibe sie einfach während Deutsch ab und dann habe ich es.

Wir liefen ins Klassenzimmer und holten unserer Deutschsachen aus unseren Fächern. Als Herr Kurt das Klassenzimmer betrat musste er erstmal versuchen für Ruhe Sorgen da alle im Klassenzimmer rumliefen als wäre noch Pause. Als er es endlich geschafft hatte fing er gleich an mit dem Unterricht und erklärte uns irgendetwas über einen Schriftsteller. Während ich die Mathe Hausaufgaben abschrieb redete Herr Kunz ohne Punkt und Komma.

Als die Deutschstunden endlich vorbei waren, lief ich mit Joanna zu Tobi. Joanna und Tobi verstanden sich gut und waren befreundet. Tobis Klassenzimmer ist am anderen Ende des Flurs und von weiten konnte ich schon sehen das mein Liebling auf mich wartete. Als wir bei ihm waren Umarmte er Joanna und gab mir ein Wangenküsschen.

Tobi: Na wie war Deutsch? Lasst mich raten, ihr habt mal wieder nicht aufgepasst und ich muss euch  Nachhilfestunden geben?

Er lächelte uns an und ich schaute in seine tiefbraunen Augen. Sie sind so vielsagen aber sind doch schweigsam.

Joanna: Wie immer. Stinke Langweilig. Naja, und Leya hat meine Mathe Hausaufgaben abgeschrieben. Stimmts?

Joanna stieß mir Freundschaftlich den Ellenbogen in die Seite und lächelte mich an. Ich lächelte sie an und sah wieder zu Tobi.

Tobi: Soso. So ist das also.

Er lachte und umarmte mich. Der Gong schlug zum Pausenende und ich und Joanna verabschiedeten uns von Tobi und liefen in unser Klassenzimmer. Kathi, Tammi und Felicia saßen im Kreis auf dem Boden und unterhielten sich. Sie rutschten auseinander als sie sahen dass ich und Joanna kamen.

Kati: Na, warst du wieder bei deinem Schatzi?

Ich: Ja. Joanna war auch dabei.

Ich warf Joanna einen belustigten Blick zu. Sie lächelte zurück. Offensichtlich verstand sie meinen Humor.

In dem Moment kam  Herr Drexler und bittet alle auf ihre Plätze. Der Gesprächskreis löste sich und wir nahmen platz. Mathestunden bei Herr Drexler machen immer Spaß, denn es wird ziemlich einfach erklärt so dass sogar ich es verstehe.

Als die Mathestunde vorbei ist packe ich meine Sachen zusammen und wartete auf Joanna. Mit ihr lief ich nach der Schule nach Hause.

Joanna: Hast du heute was vor?

Ich: Heute gehe ich mit Tobi ins Kino. Es laufen gerade so gute Filme.

Joanna: Schön. In welchen Film geht ihr denn?

Ich: Das wissen wir noch nicht genau. Wir machen das kurzfristig aus.

Joanna: Ich gehe mit Markus heute Einkaufen. Ich brauche unbedingt neue Schuhe und sowas. Wir können ja nacher noch ein wenig telefonieren wenn du Lust hast.

Ich: Ja klar. Gerne. Ich rufe dich dann an. Ciao

Joanna: Ja. Machs gut.

Als ich Zuhause an kam hörte ich Stimmen aus der Küche. Ich stellte den Schulranzen ab und warf ein Blick in die Küche. Natürlich, wie ich es gedacht hatte. Wieder so ein Arbeitskollege von Dad. Ab und zu traf mein Vater sich mit ihnen. Vielleicht will er Freundschaften oder sowas aufbauen. Als wäre er noch nicht erfolgreich genug.

Ich lief in mein Zimmer und rief Joanna an. Sie ging gleich ran und wir Telefonierten einige Stunden. Als es abend wurde hörte ich die Haustür zuschlagen. Dads Arbeitskollege ist warscheinlich gegangen. Es war schön fast Mitternacht und ich beschloss nun ins Bett zu gehen. Ich zog meinen Schlafanzug an und legte mich ins Bett. Nach einiger Zeit schlief ich ruhig ein.


Wenn ihr eine Idee oder ein Verbesserungsvorschlag habt schreibt ihn doch in ein Kommentar

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