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Ich spürte seinen warmen Körper neben mir. Sein Arm über meinen Oberkörper und meine Hüfte an seinem Schwanz. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, eine schöne Art so aufzuwachen. Ich öffnete die Augen und sah in seine wunderschönen Smaragdgrünen Augen. Eine angenehme Wärme durchfuhr mein Körper und mein Herz fing schneller an zu schlagen. Ich konnte mein grinsen nicht zurück halten und wollte im Moment nichts anderes ansehen als seine Augen. Ich spürte was für ein Gefühl das war und zum ersten Mal begriff ich das dass Verliebt sein bedeutet. Ein warmes Gefühl in der Brust und ein Lächeln auf den Lippen wenn man in die Augen eines anderen Menschen sieht. Ich war mir sicher das ich mich in ihn verliebt hatte. Vielleicht schon viel früher, aber es nie bemerkt habe. Ich wollte nie eine dämliche Schwuchtel sein, aber für ihn wollte ich es sein. Vielleicht keine schwuchtel, Aber ich würde ihm zeigen das ich gern habe. „Morgen" flüsterte er und mit seiner Morgenstimme verursachte er eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper. Ich presste meine Lippen auf seine und aus einem sanften Morgenkuss wurde ein wilder, erregter Kuss und ich seinen halb harten Schwanz an meinem Oberschenkel spürte. Ich grinste ihn an und biss mir erregt auf die Unterlippe.

Ich ging langsam aus dem Zimmer und konnte sein grinsen schon von weitem sehen. Ich sah ihn böse an. „Hab dir gesagt das du danach nicht mehr laufen kannst, jetzt brauchst du dich nicht wundern wenn du aussiehst als hättest du ein Stock im Arsch!" Sein grinsen wurde noch breiter. Ich ging näher auf ihn zu, strich langsam über seine Hüfte und legte dann meinen Kopf auf seinem Schulterblatt ab. „Ganz schön anhänglich" kicherte er. „Halt die Klappe, Gallagher." Ich platzierte ein Kuss auf auf den Stoff über seiner Schulter. „Ich musst gleich gehen" er drehte sich zu mir um. „Wieso?" „Dad kommt nachher aus dem Knast und er sollte nicht wissen wo ich bin." er nickte stumpf. „Viel Glück" er platzierte ein Kuss auf meiner Stirn und fing an mich zu umarmen. „Ging schnell mit uns, was?" Ich nickte stumpf.

Wir umarmten uns noch eine Weile, bis ich schließlich abbrechen musste. „So Gallagher, ich muss." Ich löste mich von ihm und holte meine Sachen aus seinem Zimmer. Ich lief nach unten und hörte ihn direkt hinter mir. Ich drehte mich um und sofort lagen seine Lippen auf meinen. Es wäre fast leidenschaftlicher geworden, aber ich musste wirklich weg. „Gallagher, ich muss, wirklich." Ich drückte ihn etwas weg. Er lächelte mich an und drückte mir noch ein kurzen Kuss auf die Lippen. „Das wird mir echt zu schwul." Ich drehte mich um und lief aus dem Haus, hörte sein kichern noch hinter mir.

Ich war wieder zuhause, wartend auf mein Vater. Und wenig später hörte ich die Tür. Angst stieg mir auf und Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Ich hörte seine Stimme. Ich sah wie meine Zimmertür aufging und dann sah ich ihn. „Mickey!" er sah mich an. „Mhm?" „wo ist Mandy?" Ich zuckte mit den Schultern. „Lass sie in Ruhe Terry!" „das geht dich nichts an!" sagte er uns ging wieder. Ich war verwirrt. Das war alles? Er hat sich nicht geändert.

***
Mein vibrierendes Handy riss mich aus meinem Schlaf.

14:36
Milena<3: Jo Mickey? Wollen wir uns nachher treffen?

Milena<3: Mickey?

Milena<3: ignorierst du mich?

16:45
Milena<3: wenn du pennst, dann komm ich gleich zu dir und schmeiß mich auf dich, bis du aufwachst!

Milena<3: Wir müssen reden, Vollidiot. Triff mich auf dem Baseballfeld.

Schnell stand ich auf, richtete meine Haare, zog meine Schuhe an und lief aus dem Haus.

Ich sah sie schon weitem. Sie ging schnell auf mich zu, umklammerte mich und sah dann zu mir hoch. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Ich machte mir sorgen. „Hey, was ist los." Ich hielt sie an ihren Schultern fest und drückte sie etwas von mir weg. „Nick. Er... er-„ sie fing an zu schluchzen. „Hey, shhh." Ich umarmte sie wieder und hinterließ ein Kuss auf ihrem Haaransatz. „Er hat mich betrogen! Er hat mit Anna geschlafen, während ich bei ihm war. Ich habe sie gesehen. Ich-„ sie stoppte wieder und presste ihr Gesicht an meine Schulter. Ich fuhr mit meiner Hand durch ihre Haare und hinterließ wieder ein Kuss auf ihrem Haar. Sie sah wieder zu mir auf. Dann überkam es mich. Ich beugte mich zu ihr runter und presste meine Lippen auf ihre. Meine Hände wanderten zu ihren Wangen. Ich wusste nicht was ich tat. Ich wollte das doch garnicht. Ich mochte sie... aber nicht so. Ich löste mich wieder von ihr, sah ihr tief in die Augen. „Sorry... Ich, Milena ich wollte ni-" sie unterbrach mich indem sie erneut ihre Lippen auf meine presste. Sofort ließ ich von ihr ab. „Milena ich kann nicht." abrupt sah sie von mir weg. Sah beschämt auf ihre Schuhe und befreite sich aus unserer Umarmung. „Sorry, das... Ich. Ich gehe lieber." sagte sie und rannte von mir weg. Ich sah ihr traurig hinterher. Das wollte ich nicht...

𝑳𝒐𝒗𝒆 𝒄𝒂𝒏'𝒕 𝒃𝒆 𝒂 𝒃𝒆𝒕// 𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt