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Ich hatte seit Tagen nicht mehr mit Milena geredet. Ich fühlte mich zu schlecht. Ich hatte ihr versucht zu schreiben, aber sie ignorierte mich so gut wie es ging. Und jetzt war ich hier, saß verzweifelt auf meinem Bett. Unfähig mit jemandem zu reden. Mein vibrierendes Handy riss mich aus den Gedanken.

Ian😘: Mickey? Hab lange nichts von dir gehört. Ist alles okay?

Mickey: ja alles gut.

Ian😘: sicher? Ist dein Vater zuhause?

Mickey: Nein, Dad ist nicht zuhause. Sehen uns morgen, ist zu spät für heute.

Ian😘: Okay, bis morgen.

Ich legte mein Handy zurück aufs Laken. Ich legte mich nach hinten und kuschelte mich in mein Kissen. Ein seufzen glitt über meine Lippen. Meine Augen weiteten sich als ich hörte wie die Haustür aufging. Terry hatte mit gerade noch gefehlt. Ich sah im Augenwinkel wie meine Tür aufging und als ich Ian anstatt meinen Vater sah, musste ich anfangen zu grinsen. „Hey" flüsterte er. Ich lächelte ihn an. Vorsichtig beugte er sich zu mir runter und legte seine Lippen auf meine. Genau das hab ich jetzt gebraucht. Ihn hab ich jetzt gebraucht. „Oh Ian" flüsterte ich zwischen unseren küssen. „Das hab ich jetzt echt gebraucht" sagte ich als er kurz von mir abließ. „Ach ja?" flüsterte er erregt und fuhr mit seiner Hand mein Oberschenkel entlang. Ich biss mir auf die Unterlippe und sah in seine hungrige Augen. Seine Hand wanderte zu der Beule in meiner Jeans. Er rieb über meine Errektion und biss sich dabei ebenfalls auf die Unterlippe. Er beugte sich zu mir runter und bevor seine Lippen wieder auf meinen lagen, hörte ich erneut wie die Haustür aufging. Panik überkam mich und beängstigt schubste ich Ian von mir runter und schubste ihn in meinen Schrank. Ich zeigte ihm schnell das er leise sein soll und lief dann in den Flur. Ich sah Mandy und beruhigt ließ ich die Luft raus die ich die ganze Zeit angehalten hatte. „Alles okay?" Ich nickte. Sie sah an mir herab und dann wieder in meine Augen. „Du hast Besuch, huh?" Ich sah sie verwirrt an. „Du hast nh Steifen Mick, der is unübersehbar." Ich spürte wie ich rot wurde. „Naja, so viel dazu. Milena sucht dich. Sie steht draußen." Ich sah wieder zur ihr hoch. Überrascht. „Ja, ähm, sag ihr das ich gleich komme." Ich drehte mich um. „Mhm, du kommst gleich auch woanders." murmelte sie. „Mandy!" Scheiße war das unangenehm. Ich sah ihr hinterlistiges grinsen und dann wie sie endlich aus dem Haus ging. Ich ging zurück in mein Zimmer. Ian stand schon in meinem Zimmer und grinste mich an. „Milena ist da, sorry das du gekommen bist und jetzt wieder gehen musst. Aber Milena und ich müssen jetzt was klären." er nickte. „Alles gut Mickey." er kam auf mich zu legte seine Lippen auf meine und ging dann ebenfalls aus dem Haus. Ich sah wie eine verwirrte Milena auf mein Zimmer zukam. „Hi" flüsterte sie schüchtern. Ich sah sie an, ich fühlte mich schlecht. „Wir müssen reden." Ich nickte und setzte mich mit ihr aufs Bett. „Ähm, der Kuss. Das.. das hätte nicht passieren dürfen." wieder nickte ich. „Ich mag dich, aber ich will nichts von dir. Ich wollte dich trösten und irgendwas hat mich überkommen das es soweit gekommen ist. Es tut mir leid." sagte ich schnell. Sie legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab. „Oh man Mick. Wir sind echt bescheuert." kicherte sie. Langsam fuhr ich ihr durch die Haare. „Da das ja jetzt geklärt ist, erzählst du mir was da mit Ian ist?" Ich sah sie an. „Ga..garnichts." stotterte ich. Fuck man! Was stottre ich denn jetzt?! Sie lachte. „Du kannst echt schlecht lügen." lachte sie. „Mandy hat mir gesagt das du Besuch hast, hat mich dabei angezwinkert, dann kam Ian aus dem Haus. Ich hab durchs Fenster gesehen wie ihr euch halb ableckt und jetzt sitzen wir hier und du mit nem steifen." Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Es war mir so unangenehm. Ich spürte ihre Hand auf meinem Rücken. „Ach Mick" seufzte sie. „Aber, was ist mit der Wette?" Ich starrte auf meine Hände. Die Wette... „Hast du schon?" „nicht nur einmal" murmelte ich. „ach Mick" flüsterte sie. „Milena" „mhm?" „Ich habe mich in ihn verliebt." sie sah zu mir auf. Schockiert, verwirrt? Ich konnte ihren Gesichtsausdruck nicht deuten. „So richtig?" Ich nickte, ohne sie anzusehen. „Ich mag ihn, sehr sogar." „Weiß er von der Wette?" ich schüttelte den Kopf. Vielleicht sollte ich es ihm sagen. Vielleicht sollte ich alles auflösen und konnte glücklich mit ihm sein. „Ich will diese Wette nicht mehr machen, ich brauch Nick's schmutziges Geld nicht. Das kann er sich in den Arsch schieben, ich will Ian, kein Geld. Nur Ian." Milena sah mich mit großen Augen an. Mit ihren großen wunderschönen braunen Augen. „Süß" flüsterte sie. „Klappe" ich schlug ihr lachend gegen den Arm und umschlang sie dann mit meinen Armen. „Ich will mit ihm zusammen sein, aber ich habe Angst. Angst vor meinem dad und was er sagen würde." sie nickte. „Verständlich" sie legte ihren Kopf wieder auf meine Schulter. „Ich habe dich lieb" nuschelte sie in mein Shirt. „Ich dich auch." sagte ich und presste meine Lippen auf ihren Haaransatz. Hielt sie im Arm. Es fühlte sich gut an. Nicht so gut wie mit Ian, aber ich fühlte mich wohl. „Du hast dich verändert. Ins gute. Er hat dich verändert." sagte sie aus dem nichts. „Was meinst du?" „Du bist offener. Du umarmst mich obwohl du es vor der Wette gehasst hast. Du zeigst Gefühle, Schmerz, das finde ich gut." lächelte sie. „Jetzt bin ich also eine Schwuchtel die Gefühle zeigt und rumheult? Na super." stöhnte ich. „So war das nicht gemeint." „Ich versteh schon" ich vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. „Er ist was besonderes, nicht?" Ich nickte. Er ist was besonderes, mehr als besonders...

𝑳𝒐𝒗𝒆 𝒄𝒂𝒏'𝒕 𝒃𝒆 𝒂 𝒃𝒆𝒕// 𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt