ʂιx - ʅσσƙιɳɠ ϝσɾ ԋҽʅρ

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Am nächsten Morgen, als Taehyung zum Frühstück hinunterging, konnte seine Familie sofort spüren, dass etwas nicht stimmte. Er war angezogen, aber sein Erscheinungsbild war erschreckend. Seine Augen waren blutunterlaufen, die Haut unnatürlich blass, und sein Körper war von vielen Verletzungen gezeichnet, die er nicht einmal zu verbergen versuchte.

"Taehyung, mein Gott, was ist mit dir passiert?", rief seine Mutter entsetzt aus, als sie ihn sah.

Taehyung setzte sich schweigend an den Tisch, sein Blick leer und emotionslos. Seine Geschwister – Jisoo, Hana und Minho – sahen ihn mit großen Augen an, zu verängstigt, um etwas zu sagen.

"Ich... hatte einen Albtraum.", sagte Taehyung schließlich leise und begann mechanisch, sein Frühstück zu essen.

"Ein Albtraum? Diese Verletzungen sehen nicht aus wie von einem Albtraum!", sagte sein Vater streng. "Wer hat dir das angetan?"

Taehyung blickte seinen Vater an, und für einen Moment schien es, als ob etwas Dunkles in seinen Augen aufblitzte. "Niemand, Appa. Ich bin einfach nur hingefallen."

Seine Mutter legte ihre Hand auf seine Stirn. "Du fühlst dich kalt an, Taehyung. Vielleicht sollten wir dich zum Arzt bringen."

"Nein!", sagte Taehyung plötzlich scharf und schob die Hand seiner Mutter weg. "Mir geht es gut. Wirklich."

"Taehyung, das ist nicht normal. Wir müssen etwas tun!", sagte sein Vater besorgt und sah zu seiner Frau.

Doch Taehyung stand auf, seine Augen funkelten wütend. "Ich sagte, mir geht es gut! Hört auf, mich wie ein Baby zu behandeln!"

Jisoo fing an zu weinen, und Hana umarmte sie tröstend. "Taehyung, bitte beruhige dich!", sagte Minho leise.

Taehyung schloss die Augen und atmete tief durch. Er spürte Jeongguks Präsenz in sich, spürte, wie der Dämon ihn kontrollierte und seine Wut schürte. Er musste sich zusammenreißen, durfte seine Familie nicht noch mehr beunruhigen.

Taehyung lachte plötzlich, ein dunkles, unheimliches Lachen, das die Luft im Raum erstarren ließ. Er stützte sich auf dem Tisch ab und sah seinem Vater direkt in die Augen. „Ihr versteht es nicht, oder? Der Teufel hat mich gefickt,“ hauchte er, ein seltsames Lächeln auf den Lippen.

Die Familie erstarrte. Seine Mutter schnappte nach Luft und hielt sich die Hand vor den Mund, während sein Vater fassungslos auf ihn starrte. „Taehyung, was... was redest du da?“ stotterte er.

Doch Taehyung lachte nur noch lauter, ein wildes, verrücktes Lachen, das in den Wänden widerhallte. Auch Jeongguks Lachen mischte sich ein, durchdrang Taehyungs Stimme und erfüllte den Raum mit einer diabolischen Freude.

"Taehyung, das ist nicht lustig!", rief seine Mutter verzweifelt. "Wir müssen dir helfen!"

"Helfen? Mir helfen?" Taehyung warf den Kopf zurück und lachte noch lauter. "Niemand kann mir helfen. Er ist in mir, Mutter. Er ist ein Teil von mir."

Jisoo begann zu weinen und klammerte sich an Hana, die ihre Schwester tröstend in den Arm nahm. "Bitte, Taehyung, hör auf!", flehte Hana. "Du machst uns Angst."

My Imaginary Friend - taekook ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt