Seine Sicht
Ich konnte noch nicht realisieren, was ich gerade getan hatte.
Die Fremde saß auf dem Boden und starrte dem Vieh direkt in die Augen.
Es herrschte völlige Stille.
Wie ist sie eigentlich auf den Boden gekommen?
Ist ja auch egal. Jedenfalls stand sie jetzt auf und besah sich das Szenario aus einer anderen Perspektive.
Ihr entfuhr ein erstickter Laut, als sie bemerkte, dass der gesamte Körper des Wolfs weg gesprengt worden war. Sie fasste sich vorsichtig an ihr Gesicht und wischte ein paar Blutspritzer weg um sich die entstandenen Schlieren auf ihren Händen genauer anzusehen.
Dann drehte sie sich langsam zu mir um, besah mich und die seltsame Waffe in meiner Hand, die immer noch auf den Wolf gerichtet war. Nach einem weiteren Moment der absoluten Stille fragte sie mich:
"Wie hast du das gemacht?"
"Ich habe gezielt und auf den roten Press-here-Knopf gedrückt."
"Da ist ein Knopf dran?"
"Meinst du diese Frage gerade ernst?"
"Ja."
"Okayyyy? Ja."
"Du kannst doch darauf nicht mit ja antworten!", stieß sie aus.
Will sie mich eigentlich verarschen?
"Doch! Das ist die Antwort auf deine Frage!", allmählich wurde ich pissig.
"Welche Frage?"
"Auf. Die. Frage. Ob. An. Dieser. Waffe. Ein. Knopf. Ist.", ich versuchte es einmal mit langsam reden. Vielleicht war sie ja wirklich irgendwie geistig gestört und konnte mir nur schwer folgen? Wer weiß? Vielleicht gibt es wirklich solche Krankheiten? Oder Gendefekte? Oder A-
"JA GUT! ICH HAB'S VERSTANDEN! MUSST MICH JA NICHT GLEICH SO VERARSCHEN!", schrie sie plötzlich los.
"UND DU MUSST JA NICHT GLEICH AN FANGEN ZU SCHREIEN!", motzte ich zurück.
Man sah ihr an, dass sie noch etwas hätte sagen wollen, es dann aber ließ.
Danach war wieder Stille.
Ich wollte nicht, dass es mit Streiten endet. Oder besser gesagt beginnt.
Mist...
"Entschuldigung.", sagten wir gleichzeitig, worauf wir uns ein Lachen nicht verkneifen konnten.
Wir brauchten lange, bis wir uns beruhigten."Vielleicht fangen wir von vorne an?", fragte ich - sie nickte - ,"Ich bin Connor."
"Jess.", stellten wir uns -diesmal nacheinander- vor und reichten uns die Hände.
Zu späte bemerkten wir das Blut, das an ihrer klebte. Es machte sich aber mit einem lauten Schmatzer bemerkbar, als es sich beim Händeschütteln auch auf meiner Hand verteilte.
Wir sahen uns gequelt an, worauf wir schon wieder in Lachen verfielen.Ich glaube, dieser Tag bringt viel Veränderung in mein Leben.
Ob positiv oder negativ wird sich zeigen...
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LOZ
AksiIch rannte um mein Leben... Okay. Das ist vielleicht ein wenig unlogisch, wenn man bedenkt, dass Zombies nicht einmal 5 km pro Stunde laufen. Aber sein wir mal ehrlich: Leuten, denen Würmer aus der Nase hängen und deren Herz mehr fremdes als eigene...