Ankunft

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Es dauerte eine ganze Weile bis ich endlich auf der anderen Seite der Insel ankam. Das Schiff konnte von ganz alleine fahren, also konnte ich in der Zeit meine Gedanken aufräumen. Ich habe Papa gesehen, also wirklich von Angesicht zu Angesicht. Er hat mir geholfen von diesen schrecklichen Ort zu entkommen. Als das Schiff stoppte, stieg ich runter und sah mich etwas um. Ein alter verlassener Hafen. Hier war keine Menschen Seele weit und breit zu sehen, alles leer und dunkel. Ich sah rauf in den Himmel und erkannte dunkle Regenwolken. "Immer dieser Regen!" Beschwerte ich mich leise und lief den Weg entlang.

Andreas hörte von weitem leise Musik und sah einen großen Markt in der Stadt. Überall wo er hin sah, gab es Obst, Gemüse und andere Leckereien. Sein Magen grummelte, aber wieso auch nicht? Schließlich hatte er ewig nichts mehr gegessen. Er setzte sich traurig auf eine Bank und wollte sich unbedingt etwas zu Essen kaufen. Als er sich setzte, spürte er etwas in seiner Hosentasche. Er holte einen kleinen Beutel mit goldenen Münzen raus. Er war verwirrt und sah sich um. Hat Werner es ihm heimlich zu gesteckt? Andreas öffnete den Beutel und sah 50 Münzen. Er stand erleichtert auf und machte sich auf den Weg zu den Ständen.

Ich lief zu einem Stand mit vielen Köstlichkeiten. Ich schaute mir die Gerichte an und bestellte mir das 3. Menü von der Karte. Ich bekam einen relativ großen Burger, Pommes und noch meinen Salat. Ich bedankte mich bei der jungen Dame und setzte mich an einen kleinen Tisch. "Lecker!" dachte ich mir und fing an genüsslich zu Essen. Als ich fertig war, stand ich auf und schaute mir die Stadt an. "Endlich mal ein normaler Ort." sprach ich leise vor mich hin und sah ein Gebäude das aussah wie ein Hotel. Ich ging hinein und lief zur Rezeption. "Entschuldigung? Haben sie noch ein Zimmer frei?" fragte ich den Mann. "Tut mir leid, das letzte Zimmer wurde vor 2 Stunden schon besetzt." antwortete er mir. Ich bedankte mich trotzdem und ging weiter auf die Suche nach einen Schlafplatz. Es kann ja wohl nicht alles schon besetzt sein? Dachte ich mir.

Andreas lief noch einige Stunden durch die Gegend und sah später ein etwas nicht so schönes Hotel. Er versuchte dort sein Glück und fragte vorne nach: "Entschuldigung? Ich bin schon seit Stunden auf der Suche nach einen freien Hotel Zimmer. Haben sie noch eins frei?" Andreas schaute die Frau an und sie nahm einen Schlüssel. "Heute ist ihr Glückstag!" antwortete sie ihm und kam durch die Theke hindurch, wodurch ich zurück schreckte. Sie war ein Geist? Die Frau sah ihn nur verwundert an und lachte. "Kommen sie?" fragte sie und Andreas nickte. Er ging Richtung Aufzug, aber die Frau verschwand durch die Decke "Na toll!" dachte sich Andreas und joggte schnell die Treppen hoch. Völlig aus der Puste kam Andreas endlich am Zimmer an, wo die Frau ihn schon erwartet hatte. "Wurde aber auch Zeit. Ich warte schon 2 Minuten auf sie!" sprach sie und Andreas bekam den Schlüssel. "Um 8:00 Uhr gibt es Frühstück!" sagte die Frau und verschwand wieder durch den Boden.

Ich schloss die Tür zu meinen Zimmer auf und schaute mich ein wenig um. Das Bad sah nicht sehr sauber aus und das Bett war relativ klein, aber Besser als draußen in der Kälte zu schlafen. Ich ging ins Bad und ließ mir heißes Wasser in die Badewanne. Ich zog meine Schuhe aus und die restliche Gesamte Kleidung. "Ich brauche dringend andere Anziehsachen." sprach ich und sah mich im Spiegel an. Ich erkannte erst jetzt das ich ziemlich blass im Gesicht war und sah nicht wirklich fit aus. Ich stieg vorsichtig in die Badewanne und setzte mich langsam hin. Es tat gut mal wieder warmes Wasser um sich zu haben, denn jetzt konnten meine Muskeln etwas entspannen. Nach einer guten Stunde verließ ich das Bad und wickelte ein Handtuch um meine Hüfte. Ich sah neben dem Bett ein Telefon und bekam eine Idee. Ich setzte mich auf die Matratze und wählte die Nummer meiner Frau. Es Klingelte und dann war jemand dran: "Hallo?" kam es vom anderen Ende der Leitung und ich lächelte vor Glück. "Schatz? Ich bin es Andreas!" sagte ich glücklich, aber ich hörte nur ein weiteres und verwirrtes: "Hallo? Wer ist den da?" Ich sagte ihren Namen, aber sie konnte mich nicht hören. "Sehr lustig von Ihnen!" kam es genervt von ihr und sie legte auf. Ich nahm langsam das Telefon runter und verlor eine Träne. Ich dachte das wäre die Chance gewesen, dass ich endlich gefunden werde, aber dem war nicht so. Ich stand auf und sah in den Kleiderschank. "Ein Schlafanzug?" fragte ich mich leise und zog ihn an. Es war schon viel bequemer als meine andere Kleidung. Ich knöpfte mir noch das Nacht Hemd zu und kuschelte mich unter die Bettdecke. Draußen konnte man den Regen hören und irgendwann schlief ich traurig und erschöpft ein.

Am nächsten Tag ging ich müde zum Frühstück und nahm mir so viel ich konnte. Ich suchte mir einen freien Tisch am Fenster und fing an zu Essen. Ich muss doch irgendwie Nach Hause kommen? Chris und die anderen vermissen mich bestimmt schon und haben es vielleicht sogar schon bei der Polizei als Vermisst gemeldet. Ich wollte mir die Situation da oben gar nicht erst vorstellen. Chris ist wahrscheinlich am Boden zerstört und versucht mich bestimmt ständig zu erreichen oder meine Frau und die Kinder, die gesamte Crew!

Andreas ging nach seinen Frühstück etwas Kleidung einkaufen und zog sich in der Umkleide direkt um. Als er den Laden verließ, warf er seine alte Kleidung in den Mülleimer. Er hatte sich dazu noch einen kleinen Rucksack gekauft und suchte sich jetzt noch einen Einkaufsladen. Er sah einen kleinen Markt an der Ecke der Straße und kaufte sich Snacks und Trinken. Er packte sich alles in den Rucksack und bedankte sich herzlich beim Personal. Ihr fragt euch Wahrscheinlich ob die Leute in der Stadt auch normale Menschen wie Andreas sind? Sie sahen zumindest wie Menschen aus, aber jeder hatte seine persönliche Eigenschaft. Der eine konnte Dinge furchtbar schnell mit seinen Händen erhitzen und der andere hingegen konnte sich in alles Mögliche verwandeln. Aber auch im Kleidungsgeschäft waren Tiere zu sehen. Habt ihr schonmal einen Pfau gesehen, der ein passendes Hemd für sich suchte?

Andreas blieb noch ein paar Tage im Hotel. Ohne zu wissen wer hier bekanntes in der Nähe herum läuft.

Andreas im WunderlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt