Graue Wolken

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Am nächsten Tag, machte ich mich extra hübsch um Lorenzo zu gefallen. Als ich später in Zaubertränke saß, wollte ich ihn gerade etwas zum Unterricht fragen, als jemand herein kam und sagte, dass meine Eltern sofort mit mir sprechen wollten und ich mit raus kommen sollte. In mir stieg sofort Panik auf, Draco könnte etwas passiert sein. Doch ich versuche diesen Gedanken erst mal zu ignorieren, ich würde eh bald herausfinden was los war.

Ich ging zügig und ohne etwas zu sagen aus dem Klassenzimmer. Außerhalb des Raumes warteten meine Eltern schon mit Draco auf mich. Erleichtert das nichts mit meinem Bruder war, stellte ich mich zu ihnen.

,,Worüber wolltet ihr mit mir sprechen?": fragte ich höflich und zurückhaltend.,,Wir wollten mit dir über eine baldige Hochzeit reden.": meinte mein Vater kalt wie immer.  Ich schaute meine Mutter und Draco, besonders Draco, geschockt und hilfesuchend an. Doch zu meiner Enttäuschung zuckte mein Zwillingsbruder nur ratlos mit den Schultern und wirft mir einen traurigen und entschuldigenden Blick zu. Ich wußte, daraus das er versucht hatte sie umzustimmen und verzeihte ihm im Stillen.

Narzissa meinte: ,,Es ist das beste Lea. So kann das Ministerium dich nicht zwangsverheiraten!" Ich erinnerte mich, beim Ministerium wurde vor kurzer Zeit diskutiert, ob man die Todesserkinder zwangsverheiraten sollte, um so eine Mögliche neue Bedrohung zu verhindern. Ich hätte nie gedacht das das Ministerium das wirklich durchziehen würde. Dennoh hatte ich mehr Unterstützung von meiner Mutter erwartet und war innerlich enttäuscht von ihrer Antwort.

,,Kann ich mir meinem Ehemann selbst aussuchen?": fragte ich eiskalt und mit etwas Wut in der Stimme. Darufhin antwortete mein Vater, das ich das natürlich durfte, aber ich ihnen in den nächsten zwei Wochen jemanden vorstellen musste. Also ihn ins Malfoy Mannor mitbringen.

Ich bedankte mich noch für die Information und verabschiedete mich dann von den dreien. Meine Mutter lächelte ich zum Abschied leicht an, meinen Bruder umarmte ich und meinem Vater wünschte ich lediglich einen schönen Tag. Zurück im Klassenzimmer spürte ich alle Blicke auf mir ruhen, als ich mich auf meinen Platz setzte.

,,Worüber wollten sie mit dir reden? Ist etwas passiert?": fragte mich Lorenzo aufmerksam. In dem Moment wünschte ich mir nichts mehr als ihm alles erzählen zu können, doch das kam nicht in Frage, erstens schon nicht weil uns gerade alle heimlich belauschten und zweitens, weil ich ihm womöglich so Druck machen würde, was uns anging, falls es ein uns überhaupt in seinen Augen gab.... Also sagte ich es wäre alles in Ordnung und konzentrierte mich einerseits auf den Unterricht und andererseits darauf, meine kühle teilnahmslose Maske aufzubehalten.

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☆Das gebrochene Mädchen und ihr Retter☆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt