Kapitel 14

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POV Kira:
Wir steigen aus und gehen auf das Anwesen zu. „Sag mal, habt ihr hier echt eigene Pferde?" Ich blicke Larry an. „Ja, woher weißt du davon?" er sieht ertappt zur Seite. „Instagram.." Ich bekomme ein stechen in meinem Herzen. Es fühlt sich an als wäre ich.... Verliebt? Doch meine Gefühle werden durch das öffnen der Tore unterbrochen. Die Security Männer lassen uns eintreten. Larry bekommt große Augen und blickt wild umher. „Sag mal, wenn ich mir hier ein Stück Fußboden mitnehme, bin ich dann reich?" Ich lache. „Wahrscheinlich." er blickt mich mit erhobener Augenbraue an. „Wenn alles gut läuft, können wir uns später einfach nach draußen verziehen da gehen meine Eltern nie hin." Etwas schockiert sieht er mich an. „Wozu habt ihr dann einen ganzen Park an eurem Anwesen?" wo er recht hat. „Für Status und macht, und ein bisschen für mich." es stimmt schon. Die Pferde haben sie nur über die erhalten weil ich es so wollte. Wir kommen vor dem großen Empfangsraum meines Vater zum stehen. „Ich hab Angst." er blickt mich fragend an. „Und ich? Ich kenne diesen Mann doch nicht mal." „Na das verschafft dir ja einen unwissenheits Vorteil." Nun noch etwas ängstlicher, blickt er mir in die Augen. Ich trete ein, dicht gefolgt von Larry. Mein Vater hebt den Kopf und sieht mich an. „Ahhh meine wunderschöne Tochter!" er scheint nun Larry zu erblicken. „Und ein fremder Mann? Tochter. Wen bringst du mir da?" Larry kommt etwas neben mir zum stehen. „Das ist Larry, Larry Johnson. Vater Larry, Larry, mein vater: Georg." Larry reicht ihm die Hand welche er ernst entgegen nimmt. „Ich war gerade als du angerufen hast mit Larry, da musste er zweifellos mitkommen." er nickt. „Meine Tochter, ich und deine Mutter haben gerade ein Paar Probleme. Nun sind diese ernster als angenommen. Wir müssen zu deiner Sicherheit ein paar Grundlagen ändern." Mein Gesicht möchte sich verziehen aber das würde mir nur unnötige Tadel verschaffen. „Du musst zurück hier hin ziehen. Von mir aus kann dein kleiner Freund auch bleiben aber ich kann dich nicht wieder zurück gehen lassen. Ich werde bald mit Henry sprechen." Ich möchte vieles aber nicht wieder nach Hause. „Aber Vater kannst du mir nicht einen Security guard an die Seite geben und mich wieder gehen lassen? Ich habe mich so gut eingefunden und Schule läuft super." Er blickt mich streng an. „Für die nächsten Tage bleibst du hier. Ich rede mit Henry. Danach können wir nochmal darüber reden, aber die nächsten Tage sind wohl die gefährlichsten." Ich kann es nicht mehr unterdrücken und verdrehe die Augen. „Aber Vater-„" „Schweig! Ich lasse hier für die nächsten vier Tage keinen mehr raus! Danach kannst du machen was du möchtest. Und jetzt geh mir mit deinem makellosen Gesicht aus den Augen." „wie sie wünschen Vater." Ich drehe mich wütend um. Larry trottet mir nach. „Läuft das immer so?" Ich nicke. „Tja wie es aussieht stecken wir hier fest." Ich weiß, dass es meine Schuld ist. Hätte ich Larry nicht mitgebracht, müsste er hier nicht mit mir feststecken. Er trottet mir jedoch einfach hinten nach. Ich habe keine Ahnung was er denkt. „Sag mal, du hast jetzt keine Klamotten mit oder?" er schüttelt den Kopf. Kurz überlege ich. „Ich hab noch alte Sachen von Sal, aber die sind sicher sehr klein... sonst können wir ja später was besorgen. Unsere Wäscherei-Angestellten werden sich um dein Shirt reisen." er blickt auf den Fleck welcher offensichtlich schon lange an der stelle ist. „Wegen dem Fleck? Ja der geht schon seit einer Ewigkeit nicht raus." Ich lächle ihn an. Gemeinsam gehen wir auf mein Zimmer. „Boa krass." ist das einzige aus Larry's Mund als er in mein Riesen Zimmer tritt. Der goldene Stuck an der Decke ziert den Raum noch mehr. Das rosa goldene Himmelbett in mitten des Raumes ist das Herzstück. „Du lebst echt wie in einem Palast." Ich fühle mich ein wenig unwohl. „Ja aber denk jetzt nicht ich würde mir darauf etwas einbilden.... Das hier fühlt sich alles mehr nach einem Museum an, nicht nach einem zu Hause.... Zu Hause ist bei dir und Sally." Als ich mich zu ihm umdrehe sieht er mich mit großen Augen an. „Ach ja? Bei mir also?" spielerisch hebt er eine Augenbraue. „Ganz richtig." Ich lächle ihn an. „Achja, ich zeige dir dann dein Zimmer." Fassungslos sieht er mich an. „Ich bekomme ein eigenes Zimmer?" Ich nicke. „Klar, hier müssen wir uns nicht zu zweit in ein Bett quetschen oder auf Sitzsäcken schlafen." vielsagend blicke ich ihn an. „Wobei Sal auch hier, schon an den unmöglichsten Orten eingeschlafen hat." wir lachen. „Sag mal, ist es schlimm wenn du hier fest sitzt? Ich kann dich sicher irgendwie nach Hause bringen wenn du nicht hier sein möchtest..." Er bleibt kurz ruhig. „Und dich hier alleine lassen? Niemals." Überrascht sehe ich zu ihm auf. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass er wegen mir hier bleibt. „Na dann.... Zeige ich dir mal dein Zimmer." Wir gehen durch eine Türe die von meinem Zimmer in ein weiteres führt. Auch hier ist alles voller Stuck und goldener Farbe. „Hier soll ich schlafen?" Ich nicke. „UH UND...... Ich zeige dir etwas. Komm!" Ich hopse los. Aufgeregt bleibe ich vor einer Türe stehen. „Also das wird dir gefallen." Ich bekomme einen skeptischen Blick. Langsam öffne ich die Türe. „Woooowwwww." „Die eigene Kunstausstellung meiner Eltern. UNNNNDDDD nochmals komm mit." Ich nehme einfach Larry's Hand und ziehe ihn mit mir. „Das hier ist unser Kunst Raum. Du kannst hier alles benutzen, Farbe, stifte, Papier und alles andere von dem ich keine große Ahnung habe." Total überrumpelt blickt er sich um. „Das muss doch alles Sau teuer sein." Ich nicke. „Klar, Aber das ist ja kein Problem für uns." Mit erhobener Augenbraue blickt er mich an. Ich lache. „Larry du weißt, dass das nicht überheblich gemeint war." Wir lachen. „Und wo sind jetzt die Pferde?" meine Augen leuchten auf. „Haaaa ja, kannst du reiten?" er überlegt. „Nicht wirklich ich bin schon am Pferd gesessen, aber Profi bin ich nicht„ Ich nicke. „Kein Problem wir haben tolle Anfänger Pferde, und auch ein Outfit haben wir sicher." damit gehe ich los. In Stille gehüllt gehen wir durch das Haupt Tor welches in den Garten führt. „Das sieht aus wie in einem dieser Filme." Ich nicke. „Ja gleich wird das Klischee erfüllt wenn dort Gärtner an einer Busch Skulptur schneiden." von der Seite sieht er mich an. „Ist Aber alles gewohnheitssache." Er nickt. „Klar."


Langsam wird es Nachts und wir kehren zurück auf das Anwesen. Kurz gehen wir zu Maddy, unserer Köchin welche mich freudig begrüßt und Larry auch sehr zu mögen scheint und essen zu Abend. Nun sitzen wir einfach nur in meinem Zimmer. Ich telefoniere gerade mit Sally. "Du müsstest echt hier sein, es ist so dumm, dass du zurückgeblieben bist." "Ja finde ich auch... Aber Kira, ich muss dir etwas erzählen." Sein Ton ist sehr ernst. "Ich habe gehört wie mein Vater mit deinem gesprochen hat und die beiden sich über jemanden unterhalten haben...." Es klingt gar nicht gut wie er es vermeidet den Namen auszusprechen. "Wer? Sal, sag mir wer?" Ein atmen ertönt. "Travi's Vater. Sie haben sich darüber unterhalten wie er schon von anfang an etwas böses plant... Kira ich habe Angst... Auch Travis scheint mehr zu wissen, ich fühle mich hier so alleine einfach nicht meher sicher. Offenbar kennen unsre Väter Mr. Phelphs. ICh weiß nicht viel über ihn, doch die Dinge die ich weiß, sind weniger erfreulich...." "Sally, alles wird gut ja? ich komme bald zurück, und Larry auch." Erwähnter hört die ganze Zeit über neben mir zu und nickt nun zustimmend. "Wenn irgednetwas passieren sollte, dann rufst du mich sofort an ja? Ich verspreche dir dich nicht alleine zu lassen." Wir reden noch eine Weile bis wir auflegen. Ich blicke noch weitere minuten auf mein schwarzes Handydisplay. "Sag mal, da läuft echt nichts bei euch?" Ich blicke hoch, in Larry's Gesicht und schüttle den Kopf. "Nein da ist absolut nichts." Er nickt leicht. "Trotzdem ist er zu dir so, ehrlich..." Ich lächle. "Das liegt daran, dass ich auch immer ehrlich bin." Er hebt eine Augenbraue. "Du? DU und ehrlich?" Wir lachen. "Na komm, du musst ja nicht gleich so gemein zu mir sein." Wir lachen wieder. Als wir ruhig werden breitet sich eine ungewohnte Stimmung aus. Ich blicke immernoch hoch zu Larry, welcher mir nun auch in die Augen sieht.

Pink poison (Larry ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt