WIE IN GUTEN ALTEN ZEITEN

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Am nächsten Morgen war ich bereits auf dem Weg zu Onkel Paul ins Krankenhaus. Er ist endlich wach und die Ärzte gaben Entwarnung. Als ich in seinem Zimmer ankamen saßen bereits zwei Arbeitskollegen an seinem Bett.

"Romina liebes" sprach er, als er mich entdeckte. Ich lächelte ihn sanft an. Die anderen Männer verließen das Zimmer und gaben uns etwas Privatsphäre.

Sofort füllten sich wieder Tränen in meinen Augen. Warum war ich zur Zeit nur so schnell und nah am Wasser gebaut. Vielleicht weil die Ereignisse in den letzten Wochen sich überschlagen und alles aus den Fugen gerät?

"Onkel Paul" hauchte ich ehe ich zu ihm lief und seine Hand in meine nahm. Sanft strich ich ihm über seinen Handrücken. "Wie fühlst du dich? Sind die Schmerzen arg?" Wollte ich mitleidig wissen. Paul lächelte sanft. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut" und drückte dabei meine Hand. "Es tut mir alles so leid" Entschuldigte ich mich direkt.

"Romi liebes, es ist nicht deine schuld" antwortete er verwirrt. "Doch ist es Onkel Paul. Man hat versucht dich zu töten und das nur meinetwegen. Weil ich zur Polizei bin". Berichtete ich mit weinerlicher Stimme.

"Hör auf dich dafür verantwortlich zu machen. Kind du kannst am wenigsten dafür. Und sie hatten nie vor mich zu töten. Der Schütze stand nur zwei Meter vor mir entfernt. Ich sah in seine Augen. Wenn er mich hätte töten wollen dann wäre sein Schuss in mein Kopf gegangen und nicht gezielt in mein Oberschenkel. Es war eine Warnung. Denn ich habe ebenfalls eine Aussage beim FBI gemacht" klärte Paul mich auf.

"Was? Du warst beim FBI? Sie sind korrupt" gab ich erschöpft zu. "Ich weiß, leider musste ich das auf Schmerzliche Art und weiße erfahren. Dennoch hat es was gutes. Ein Polizist wurde angeschossen. Und jetzt ermitteln die internen. Was so viel heißt, dass die Kollegen vom FBI sich nicht mehr sicher fühlen können. Sie wurden bereits suspendiert"

Völlig überrascht über die neusten Ereignisse fühlte ich mich dennoch schuldig; "aber der Preis ist zu hoch Onkel Paul. Ich will nicht das die was geschieht. Das könnte ich mir nie verzeihen".

"Ich weiß kleines. Denn ich denke genau so. Ich möchte doch auch nur dich schützen. Du bist wie ekne Tochter für mich. Dich so hilflos zu sehen in den Fängen dieses Psychopathen konnte ich nicht mehr länger hinnehmen. Ich musste was unternehmen". Onkel Pauls worte berührten mich. Einmal mehr wurde mir bewusst wie sehr er meine Familie war. Er war einfach alles was ich hatte.

Ich verabschiedete mich von ihm und versprach morgen wieder zu kommen sowie ein bisschen schokolade ins Krankenhaus zu schmuggeln ehe ich ging. Es war bereits Nachmittags und ich beschloss Lola eine Nachricht zu schreiben;

Heute Abend feiern bist du dabei? Ich brauche ein wenig Tequila.

Keine Minute später antwortete sie bereits mit Gesichtern mit Herzaugen. Natürlich war sie dabei. Wie früher war Party nach wie vor ihr Leben.

Zuhause angekommen sprang ich unter die Dusche um mich anschließend für den Abend entsprechend zu richten. 

Ich zog mir ein Figurbetontes, schwarzes  Kleid an mit Spaghetti Trägern und einem Schlitz im Rock welcher bis knapp unterhalb meinem Höschen endete. Meine Haare Band ich zusammen und kontete sie im Genick zusammen, dabei ließ ich zwei Haarsträhnen bewusst seitlich raus hängen. Meine Lippen schminke ich in einem dunklen Rot welche den perfekten Schmollmund formten. Dazu schwarze Highheels mit Riemchen. Perfekt.

Lola kam bereits mit einem Weinglas in der Hand auf mich zu als ich fertig gerichtet in die Küche trat "Verdammt girl was hast du vor? Du siehst heiß aus" gab sie mir als Kompliment ehe sie mir das Weinglas in die Hand drückte und mir zu prostete.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 03 ⏰

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