Eifersuchtsgefühle- Part 4

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Du: Du verletzt mich aber, wenn du nicht mit mir redest.

Obi atmet tief ein und aus und schaut mir dann tief in meine Augen.

Obi: Weißt du, es ist nicht so schön, dass ich die kleine nicht treten fühlen kann. Du spürst jede Bewegung von ihr und bist ihr so nahe und ich bekomme davon gar nichts mit. Wenn die anderen bei uns sind oder, wenn wir sie sehen, wollen immer alle an deinen Bauch und ihn streicheln, was ja eigentlich ganz süß ist, aber irgendwie gefällt mir das nicht. Die kleine ist auch meine Tochter, aber zurzeit fühlt es sich irgendwie nicht so an. Ich... ich bin einfach eifersüchtig.

Du: Und weißt du, was du auch bist? Die Beste Mama der Welt. Was du gerade gesagt hat, war wirklich sehr süß, mein Schatz.

Obi: Du bist nicht sauer?

Du: Natürlich nicht. Ich kann dich doch verstehen. Wenn es irgendetwas gibt, was ich tun kann, damit du dich besser fühlst, dann musst du mir das sagen.

Obi: Kuscheln.

Du: Das kriegen wir hin.

Ich hebe meinen Arm und Obi kuschelt sich an mich. Ihr Hand legt sie auf meinen Bauch und streicht sanft mit ihrem Daumen darüber. Ich genieße ihre Berührungen und schließe meine Augen. Stille. Es tut unglaublich gut, nichts zu hören. Den ganzen Tag ist irgendetwas, aber abends im Bett ist es einfach nur leise, was ich unglaublich wertschätze. Ich denke über vieles nach und falle schon bald in einen tiefen Schlaf. Am nächsten Morgen wache ich auf und merke sofort, dass Obi nicht mehr neben mir liegt.

Du: Schatz?

Rufe ich und merke, wie mein Kopf dröhnt. Ich stehe auf und sofort wird mir schwarz vor Augen. Glücklicherweise kommt Lena in diesem Moment rein und hält mich fest.

Obi: Hey langsam, mein Schatz.

Ich setze mich zurück ins Bett und Lena schaut mich besorgt an.

Obi: Du bleibst heute schön im Bett.

Du: Aber i-

Obi: Kein aber Madame. Du bleibst hier und wenn ich vom Training komme, dann kümmere ich mich um dich.

Sie drückt mir einen Kuss auf meine Stirn und verabschiedet sich dann von mir. Ich liege im Bett und starre die Wand an. Je länger ich sie anstarre, desto schwindeliger wird mir, weshalb ich meine Augen wieder schließe. Für eine Weile schlafe ich ein, doch als ich aufwache, geht es mir leider nicht besser. Im Gegenteil sogar. Ich habe höllische Kopfschmerzen und mir ist übel. Das kann ich gerade echt nicht gebrauchen. Ich nehme mein Handy zur Hand und schaue etwas durch Insta, wo ich einen neuen Beitrag vom Vfl sehe. Auf dem Foto sind die Mädels gerade am Trainieren. Obi hat gerade ihren Arm und Jule gelegt und die beiden sehen sehr glücklich aus, was mich zum Lächeln bringt. Als ich mein Handy wieder auf meinen Nachtschrank lege, kommt Obi in unser Schlafzimmer.

Obi: Hallo, Süße.

Du: Hey.

Obi: Wie geht's dir?

Du: Nicht so gut. Mir ist schwindelig, ich habe Kopfschmerzen und mir ist schlecht.

Obi: Das hört sich aber nicht gut an.

Du: Wird schon gehen.

Obi: Ich mache dir jetzt eine Suppe und dann nimmst du eine Schmerztablette, ok?

Du: Mhm.

Nach ein paar Minuten bringt mir Obi meine Suppe und wir quatschen etwas über das heutige Training. Sie erzählt, dass sie Elfmeter geübt haben und sie alle getroffen hat. Als ich fertig bin, gehen wir ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Couch. Meinen Kopf lege ich auf Obis Schoß und sie krault meinen Kopf. Um 16 Uhr hat Obi einen Arzttermin und mir geht es zum Glück schon besser. Ich mache die Küche etwas sauber und schaue dann Fußball. Wenig später kommt Obi dann auch wieder heim und legt sich zu mir. Als das Spiel vorbei ist, Kochen wir gemeinsam und es herrscht eine ausgelassene Stimmung. Nach dem wir gegessen haben, machen wir uns bettfertig und gehen dann ins Bett. Aneinander gekuschelt liegen wir da und unterhalten uns.

Du: Du, Schatz?

Obi: Ja?

Du: Kann ich morgen wieder mit zum Training?

Obi: Wenn es dir wieder gut geht, natürlich. Die anderen freuen sich sicherlich.

Du: Ich mich auch und unsere Maus auch.

Ich lächle meine Freundin an und sie legt ihre Lippen für einen Kuss auf meine. Der Kuss ist zärtlich und liebevoll und ich genieße ihn in vollen Zügen. Nach ein paar Minuten schlafen wir dann aneinander gekuschelt ein. Am nächsten morgen werde ich von Küssen in meinem Gesicht geweckt. Ich öffne meine Augen und blicke in das wunderschöne Gesicht meiner Freundin. Sie lächelt mich an und gibt mir einen Kuss auf meine Stirn.

Obi: Guten Morgen, Süße.

Du: Morgen.

Ich kuschle mich näher an sie ran und verstecke mein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Ihre Hand fährt langsam über meinen Rücken und ich genieße es. Nach ein paar Minuten stehen wir auf, frühstücken, machen uns fertig und fahren zum Training. Als wir aus dem Auto steigen, will ich zum Platz gehen, aber Obi zieht mich zurück.

Obi: Ich liebe dich.

Du: Ich liebe dich auch.

Ich küsse sie sanft und nachdem wir uns gelöst haben, geht sie in Richtung Kabine und ich gehe zu Tommy, der auf dem Platz steht. Zur Begrüßung umarmt er mich und freut sich, dass ich wieder mit gekommen bin.


Lena Oberdorf- meine erste große Liebe 2( Fortsetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt