Licht

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Die Wellen gestern morgen,
Glitzernd, blau, schäumend und kühl,
Halten alles unter sich verborgen,
Machen warmes Wetter drückend und schwül.

Doch an diesem Morgen,
Kälter als manch andrer Tag,
Halten sie mir nichts verborgen,
Was sich vor mir verstecken mag.

Ich stelle mich ans Ufer
Und senke still den Blick
Und das Licht, das ich dort unten sehe
Strahlt froh zu mir zurück.

Und wenn ich so das Hell betrachte,
Das die Dunkelheit vertreibt,
Das schon immer über mich wachte,
Fühl' ich mich in Sicherheit.

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