Gewitter

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Es begann mit einem Tropfen,
ein zweiter und ein dritter.
"Bald kann ich nur noch hoffen,"
war mein Gedanke, bitter.

Die Wolken platzten auf
und der Regen traf hart auf,
auf dem Stein.
Der erste Donner klang im Ohr
lauter als jeder Chor.

Einer Explosion er gleicht,
statt wie mein Kissen, sanft und weich.
Ein weiteres Grollen,
ein weiteres winden,
der Regen fließt weiter vom Himmel herab,
obwohl wir das alle nicht wollen,
er will heut keine Zeit schinden.

Nun blitzt es,
ich meine, die Welt muss untergehen.
Jetzt blitzt es schon wieder,
ich habe es gesehen!

"Oh nein, oh nein!
Bald ist nichts mehr zu retten,"
rufe ich und alle andren liegen in den Betten.

Ängstlich geklammert, an meine Decke,
dies dient einem Zwecke.



Bei mir tobt gerade selbst ein Gewitter, da dachte ich, wäre es ganz passend, hierzu ein Gedicht zu schreiben.

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