Schon seit ich denken konnte, wollte ich Lehrerin werden, das einzige Problem: Ich kann kaum mit Fremden Menschen reden. Ich kann es einfach nicht. Ich Liege in meinem Bett und starre an meine Decke, was ist, wenn ich es vermassel? was ist, wenn ich was falsch mache? Ich versuche diese Gedanken abzuschütteln und stehe endlich auf. Ich ziehe eine Ordentlich Aussehende Jogginghose mit einem Langarm Croptop an. Meine Blonden langen haare glätte ich Langsam, nachdem ich dort genügend Hitzeschutz drauf gegeben hatte.
Ich spaziere vorsichtig aus meinem Zimmer und entdecke mein Stiefvater Lennard auf der Couch schlafend. Neben ihm auf dem Tisch 4 Leere Bierflaschen. Natürlich alle Leer... Lennard kann kein Tag ohne Alkohol auskommen. Ich mache mir leise frühstück, esse es, während ich ein paar Bierdosen weg räume und sauber mache. Als ob man das nicht selber sauber machen kann... Nachdem mein Vater gestorben ist, hat meine Mutter nach einem Monat sich Lennard an einer Bar aufgeschnappt. Ich mochte ihn um ehrlich zu sein nie. Nach dem Essen und putzen mache ich mich langsam auf dem weg zu meinem ersten Praktikumstag an einer Grundschule. Die Grundschule ist nicht weit weg von mir zum Glück.
Es ist 7:40 Uhr und 18 Grad, für die Uhrzeit ist es schön warm. Ich spaziere zu der Grundschule, schaue hoch und Atme tief ein. Ich bin jetzt schon Nervös. Ich spaziere durch die große Tür und schaue mich um. Viel Bunte Dekoration und Viele Kinder zwischen 6 und 10 Jahren. Ich spüre wie mein Herz förmlich rast. Wo muss ich denn jetzt hin? Ich gehe Treppen hoch und runter, mal durch andere Gänge und wieder zurück. Kurz bevor ich aufgebe, entdecke ich auf dem Flur eine 4er Lehrer Gruppe. 2 Davon in Jeans und Normalen Shirt, Einer davon sogar in Jogginghose und der andere in einem Anzug. Alle sehen eigentlich nett aus, Außer der Mann im Anzug. Der guckt irgendwie sehr streng. Einer der Männer in Jeans entdeckt mich, lächelt leicht und kommt zu mir rüber. "Suchst du etwas?" fragt er nett, der Ton hilft mir ein wenig um über meine Schüchternheit hinüber zu stehen. "oh, eh, Ja. Ich mache hier ein Praktikum, aber finde den Raum nicht..." gebe ich leise zu, woraufhin der Mann, der ungefähr Mitte 20 ist, lieb lächelt. "in Welche Klasse musst du denn?" Ich versuche mich darauf zu konzentrieren, dass keine weitere drei Lehrer Hinten rumstehen und uns fast schon beobachten. "ich muss in die 2b" Erzähle ich ihm, sein lächeln wird breiter. "Da Unterrichte ich Englisch! Die sind Ganz Oben und dann im Rechten Flur die erste Tür Links." Erklärt er mir nett. Er hat Haselnuss braune Augen und Braune Locken. "Danke für die Hilfe" Bedanke ich mich kurz und gehe den weg, den er mir erklärt hatte. Im Augenwinkel, Merke ich wie mich der Mann im Anzug noch weiter Anschaut.
Ich stehe nun vor der Tür wo ich rein muss. Ich Atme noch einmal Tief ein und klopfe leise, bevor ich den Türhenkel Greife und langsam runterdrücke. ich öffne langsam die Tür und viele Kinder schauen in meine Richtung. Vorne steht eine nett aussehende Dame mit blonden haaren. Sie trägt ein Dunkelblaues Stirnband und lächelt mich nett an. "Du bist Rose richtig?" ich nicke auf ihre frage, als Antwort. ich spiele nervös mit meinen Händen rum, die ein wenig anfangen zu zittern und schwitzen. "Komm gerne her, ich hab den Kindern schon von dir erzählt" Ich komme wie aufgefordert nach vorne zu der Klassenlehrerin. "Ich bin übrigens Helena Murthy. Du kannst mich aber auch einfach nur Helena nennen." Helena ist ungefähr Mitte 30, Dafür aber noch echt hübsch. Sie ist ein wenig größer als ich. Frau Murthy fängt daraufhin mit dem Unterricht an, indem sie mich vorstellt. Ich fange an ein wenig über mich zu erzählen. "Ich bin Rose, 17 Jahre alt und mache hier ein Praktikum, also bin jetzt erstmal viel bei euch, um zu schauen ob ich mal Lehrerin werden möchte."
Die Kinderaugen schauen mich mehr als neugierig an und stellen viele fragen, die ich natürlich gern beantworte, auch wenn ich trotzdem vor so vielen kindern ein wenig nervös und schüchtern bin. Ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen, indem ich mit meinen Händen und Fingern ein wenig rumspiele. Frau Murthy hört aufmerksam zu, allerdings klopft es plötzlich. Die Tür geht langsam auf und der Große Mann im Anzug von vorhin kommt rein. Er hat hinter sich einen jungen den ich auf 3. Klasse einschätze. Der Mann räuspert sich und fängt an zu reden. "Daniel stört meinen Unterricht, würd es dich stören, wenn ich ihn hier bei euch lasse? Er würde mit seinem benehmen nicht raus stechen." Seine Stimme ist Rauchig und Streng im Ton. Sein Blick fällt kurz auf mich, wodurch mir plötzlich eine Gänsehaut über den ganzen Körper fährt. Seine Augen sind Hellblau und seine Haare Pechschwarz. Aber er wirkt ein wenig zu streng, schließlich ist er GRUNDSCHUL Lehrer. Die Kinder sind höchstens 10 und er ist schon so streng zu denen. "Klar, Daniel kann Im Nebenraum Arbeiten." Antwortet Frau Murthy ruhig und lächelt den Mann an. Der Mann hat nicht mal ein hauch eines Lächelns auf dem Gesicht, bevor er geht. Der Mann verschwindet und der eingeschüchternde Junge setzt sich in den Nebenraum. Die Stunde vergeht, nachdem ich einem Mädchen bei Leseaufgaben geholfen hatte, sie ist süß, allerdings wird sie anscheinend schnell bockig, wenn sie Fehler macht beim lesen. Ich war ein wenig froh, als es schließlich Pause war.
"Rose willst du mit ins Lehrerzimmer?" Fragt mich Frau Murthy, ehe sie mich das fragt, nicke ich. Denn entweder ich bin im Lehrerzimmer bei erwachsenen Menschen oder bei Kindern in der Pause und darf Menschliches Klettergerüst spielen, folglich nehme ich liebend gern das Lehrerzimmer, auch wenn ich dort noch nervöser sein werde. "Harry raus in die Pause mit dir" scheucht Helena noch einen jungen raus und schließt den Raum ab. Sie führt mich Richtung Lehrerzimmer. "Alle Schüler denken immer, das Lehrerzimmer sei so besonders, aber es ist einfach nur ein ausruh Ort für Lehrer" Lacht sie lieb. Angekommen, schauen auch schon viele zu mir rüber. Ich schaffe es nicht mal mich vorzustellen aus Nervosität, geschweige denn Hallo zu sagen.
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Das Praktikum
RomanceRose kommt ihrem Traumberuf ein schritt näher: sie macht ein Schülerpraktikum an einer Grundschule. Sie wollte schon immer Lehrerin werden. Während des Praktikums Lernt sie die Kinder und Lehrer kennen. Alle sind freundlich, bis auf einer.