Prolog: Rainy day

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Vor 7 Jahren.

Ich ging Hand in Hand mit meinem Papa aus dem Kino Saal. Wir hatten Ostwind gekuckt, da ich und Papa Geburstag hatten. Beim rausgehen Strich ich mir die Popcorn Krümel von meinem rosa Pferde Pollower und stolperte fast über meine eigenen Beine, doch mein Papa hielt mich fest. ,,Aufpassen Mäuschen.", sagte er und hob mich hoch um die Treppe runter zu laufen die in die erste Etage ging. Ich lachte und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Unten angekommen lies er mich wieder runter und wir liefen zusammen Hand in Hand zum Ausgang. Wir gingen gerade aus der riesen Tür raus als wir bemerkten das es regnete, doch es war schon zu spät denn wir waren beide komplett nass. Ich schrie auf und lachte. Mein Papa tat es mir gleich,nahm aber kurz darauf meine Hand und lief mit mir zum Parkplatz wo unser Auto stand.

Er öffnete die Beifahrertür und setzte mich ins Auto hinein. Danach schlug er die Tür zu und ging ums Auto herum um sich ebenfalls ins Auto zu setzten. Ich sah ihn an und wartete das er mich anschnallte. Doch er nahm sein Handy und seinen Schlüssel aus der Tasche.

Als erstes startete er den Motor bevor er danach sein Handy mit unserer Anlage im Auto Verband. Er tippte auf dem Bildschirm rum und kurz darauf kamen piep Töne. Erst jetzt drehte er sich zu mir und schnallte mich in meinem Kindersitz an. Währenddessen hörte das piepen auf und eine Stimme sprach. Ich brauchte keine 2 Sekunden und ich wusste das es meine Mama war. ,,Mami", rief ich! „Hey Mäuschen", antwortete sie. Bevor ich was sagen konnte redete mein Papa schon mit ihr was ich sehr gemein fand.

Ich hörte Ihnen nicht zu sonder schaute an die Scheibe und verfolgte mit meinen Fingern die Regentropfen die wie in einem Wettrennen runterflossen. Ich war so fixiert auf die Regentropfen gewesen das ich gar nicht mit bekommen hatte ,dass wir schon los gefahren waren und der Anruf beendet war.

Mwin papa hatte das Auto warm gemacht, denn nach einer weile war der Wagen wunderschön warm. So schön das ich fast einschlief. Doch es fing an zu Gewittern und am Himmel könnte ich die ganzen Blitze sehen. Dazu regnete es doller als vorher.

Mittlerweile erkannte ich die Straße nicht mehr auf der wir fuhren, denn ich sah nur schwarz. Mein Papa fuhr schon langsamer weil er selber nichts durch das Glas sah, auch dadurch das es Regnete . Ich glaube es war eine Landstraße den durch den Lichtschein den ich ein bisschen erkennen konnte sah ich Baumstämme am Rand.

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Ein Licht! Ein Licht sah ich und es kam immer schneller auf uns zu. Mein Papa umklammerte das Lenkrad, ich könnte noch nichts mit der Situation anfangen.Doch trotzdem spürte ich die Angst präsent in meinem Körper. Kurz dachte ich das, dass Licht langsamer wurde doch ich täuschte mich. Ich sah meinen Papa an und fing an leise zu weinen. Ich war überfordert. Überfordert damit, dass ich nicht wusste was ich machen sollte und was jetzt passieren würde.

Ich schaute wieder auf die Fahrbahn und das Licht war plötzlich vor uns.

Ich hörte einen Blitz und einen lauten Knall. Ich wurde in meinen Sitz gedrückt und bekam keine Luft mehr. Zusätzlich wusste ich nicht wo oben und unten war. Aufeinmal hörte es sich auf zu drehen und ich artmete hefig ein und aus. Bis mich ein heftiger Schmerz durchfuhr. Das einzige was ich noch sah war schwarz und ich hörte nur noch ein dröhnen in meinen Ohren. Bevor ich komplett weg war.

Ein lautes Geräusch weckte mich oder besser gesagt eine Sierene. Ich schlug die Augen auf und sah ein grelles Licht welches mir vor die Augen gehalten wurde. Ein Schmerz durch zuckte mich und ich schloss die Augen wieder um zu hoffen das dieser Schmerz gleich wieder verschwinden würde. ,,Hey wach bleiben!", sagte eine Stimme. Ich schlug wieder die Augen auf und sah in ein Gesicht. Ein männliches, ich erkannte zusätzlich noch den roten Anzug den er trug. Es war ein Sanitäter doch was war passiert? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen den der sanitäter sagte zu mir :,,Super und jetzt wach bleiben" Ein nicken mehr konnte ich nicht tun den mein Körper fühlte sich an wie ein schwerer Stein der sich nie wieder bewegen wollte.

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Mein Papa wo ist mein Papa versuchte ich zu sagen doch bekam kein Wort aus meinem Mund heraus. Also schaute ich nach rechts um meinen Papa zu finden doch ich sah ihn nicht. Dann schaute ich zur anderen Seite und dort sah ich ihn. Dort sah ich meinen Papa auf dem Boden liegen. Überall um ihn waren Personen im roten Anzug und riefen irgendwas. Eine drückte mit Ihrer Hand auf die Brust von ihm,immer wieder. Mein Gehirn brauchte eine Weile bis es realisierte das er wiederbelebt wird. Papa flüsterte ich und verschwand wieder in den dunklen Abgrund.

,,Er hat es nicht geschafft". Eine Stimme die ich neben mir war nahm brachte mich dazu die Augen wieder zu öffnen. Ich schaute sofort wieder zu meinem Papa um mir zu versicher das er es nicht ist. Doch als ich zu ihm sah erkannte ich ihn nur sehr schwer. Er war in eine Folie gewickelt und ich sah nur seine Schuhe die aus der Folie rausschauten.

Mir kam nur ein Gedanke, Er ist Tod. Aber das kann doch nicht sein. Heute war unser Geburstag. Ein wichtiger Tag für uns. Mir traten Tränen in die Augen und der Schmerz den ich davor hatte wurde schlimmer. Nein,Nein,Nein das war mein einziger Gedanke den ich hatte bevor meine Sicht immer verschwommener wurde und ich wieder in diesen gruselige dunklen Abrund fiel . Die Stimmen die vorhin gesprochen hatte, hörte ich nun wieder neben mir. Sie redeten auf mich ein, doch ich bekam nichts mehr mit. Ein kleiner Wunsch schlich mir in den Kopf. Der Wunsch wieder bei meinem Papa zu sein oder zu ihm zu gehen.

The black ravenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt