Die drei ??? und das Leben der Liebe

Was läuft da zwischen euch?

POV:BOB

Ich merkte wie sich ein dicker Klos in meinem Hals bildete. Einerseits war ich von Justus irgendwie enttäuscht und andererseits hat Peter mich zuvor noch nie so angeschrien. Ich schaute zu Just. Er muss sich gerade so schlecht fühlen. Ich erhob mich von meinem Platz ohne Justus noch einmal anzuschauen und sagte: „Komm" worauf er mir stumm folgte. Den Weg zu den Zimmern gingen wir schweigend bis wir vor seiner Tür standen. „Stört es dich wenn ich noch kurz mit rein komme?" fragte ich kühl. Das fragte ich weil ich ihm die Reaktion erklären wollte und die Bögen etwas zu glätten aber auch um auf ihn aufzupassen nicht das er sofort... naja. Ich wollte jetzt auch nicht sofort zu Peter. Er soll sich erstmal abregen. Aber das ist ja auch wieder typisch! Die beiden streiten und ich muss wieder alles gerade biegen! Eine Welle von Wut durchfuhr mich.
Ich ließ mich mit einem Seufzer auf den Schreibtisch Stuhl sinken. Erst jetzt schaute ich wieder hoch und sah die rot geschwollenen Augen von Justus. „Justus, du musst verstehen das er das nicht homophob meinte. Er war viel mehr geschockt und auch beleidigt. Die ganze Zeit haben wir so einen großen Hass auf Skinny gehabt der uns jahrelang gemobbt hat und jetzt erzählst du uns ihr habt ein Date. Ich finde ja auch das Peter übertrieben hat aber...". Die ganze Zeit saß Justus bloß da, mit gesenktem Kopf regelmäßig nickend. „Wieso vertraust du ihm?". „Ich weiß es nicht. Er hat sich geändert." meinte Just bloß kleinlaut. „Ich wünschte ich könnte dir glauben Justus. Wirklich.". Mit diesen Worten erhob ich mich vom Stuhl, ging nochmal kurz zu ihm, legte meine Hand auf seine Schulter und sagte: „Du bist mir wichtig. Und das bist du Peter auch. Glaub mir. Du bist schlau also lass dich nicht verarschen.". Dann verließ ich den Raum. Hoffentlich hatte Peter sich in der Zeit abgeregt. Shit ich hab ja gar keinen Schlüssel! Dann muss ich wohl klopfen. Die Tür wurde langsam geöffnet und hinter mir zugezogen. Bevor ich überhaupt fragen konnte fragte er mich schon. „Alles gut? Ich weiß ich hätte dich nicht so anfahren dürfen. Das hast du garnicht verdient. Die Wut ist einfach so über mich gekommen. Sorry das du das mit abbekommen hast.". „Danke aber ich bin nicht der bei dem du dich entschuldigen musst.". „Ich weiß." seufzte er nun. Ich nahm ihn in den Arm und hört mir geduldig sein Problem damit an und spendete ihm Trost.
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„Du solltest echt Therapeut werden." lachte Peter leise. „Ist klar." sagte ich jetzt ebenfalls lachend und ließ mich mit ihm ins Bett fallen. „Also... unser Date steht aber noch oder?" fragte Peter jetzt nach. „Date? Das gefällt mir." erwiderte ich grinsend. Er lächelte zurück und gab mir einen Kuss. Nach kurzer Zeit aber spürte ich noch etwas anderes an meinen Lippen. Es handelte sich um seine Zunge die um Einlass bat den ich ihr natürlich gewährte. Zuerst strich seine Zunge nur zaghaft über meine Lippen bis er sich endlich vor traute. Wir waren beide vorerst unsicher und wussten nicht genau was wir tuen sollten doch kamen mit der Zeit immer besser mit klar. Ich muss schon zugeben, Peter hat verdammt Gutes Talent was seine Zunge angeht.
„Du entschuldigst dich aber noch oder?". „Ja" sagte er nun genervt. „Na los." sagte ich, und stand vom Bett auf. Es kam nur ein genervter Seufzer von ihm nahm dann aber auch meine bereits hingestreckte Hand an und ließ sich aufhelfen. Ich zog ihn zur Tür und machte sie auf. „Viel Spaß!". „Warte du kommst nicht mit?". „Erzähl mir später was er gesagt hat!". Ich hörte noch ein empörtes Hey aber da war die Tür auch schon zu. Erschöpft nahm ich mein Tagebuch, einen Stift und ließ mich so zurück ins Bett fallen. Immer fragten mich die anderen um Rat. Immer muss ich fragen wie es ihnen geht aber mich fragt keiner. Kümmert sich überhaupt jemand um mich oder nutzen sie mich bloß aus? Nutzt Peter mich auch aus?
Ich verlor mich total ins Schreiben und merkte garnicht wie schnell die Zeit verging. Nur das klopfen an der Tür holte mich wieder zurück. Als ich sie öffnete kam Peter einen Schritt rein nur um sich im nächsten Moment an die daneben liegende Wand zu lehnen und runter gleiten zu lassen. Ich schloss die Tür wieder und hockte mich neben ihn. „Und?". „Also, ich hab mich bei Just entschuldigt. Dann hat er gemeint das er mich versteht und sich in meiner Situation auch so fühlen würde aber Skinner hat sich „angeblich" geändert und so. Ich meinte bloß das wenn Skinny ihn schlecht behandelt schlag ich ihm die Fresse ein.". „Das hast du ernsthaft gesagt?" lachte ich auf. „Ja und es stimmt!". Ich ließ mich lachend in seinen Schoß sinken. Wir blieben noch so und genossen die Nähe und Stille. „Bob?". „Hm?". „Sag mal wie geht es dir eigentlich damit. Ich mein du hast noch garnichts dazu gesagt.". Ich drückte mein Gesicht ein bisschen tiefer in sein T-Shirt und fing an zu erzählen. Er hörte mir aufmerksam zu stellte aber auch keine direkten nachfragen. Ich hab ja immer gedacht Therapie ist gut aber das hier ist besser. Als ich erstmal angefangen habe zu reden konnte ich garnicht mehr aufhören. Wehrend dessen krauelt Peter meinen Kopf, drückte mir einen Kuss auf den Scheitel oder wog mich leicht hin und her um mich zu beruhigen.
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„Oh Bob..." das war das einziges er danach sagte und es genügte mir vollkommen. Immer wenn ich an Peter und mir zweifelte beweist er mir das Gegenteil. „Was machen wir heute?". „Keine Ahnung. Hast du ne Idee?". „Pool?". „Okay.".
Den restlichen Tag verbrachten wir im oder am Wasser. Just hatten wir auch gefragt der kam aber erst Nachmittags dazu. „Ich bekomm langsam echt Kohldampf.". „Du denkst wieder nur an essen! Hast du den auch Hunger Erster?". „Warum nicht? Peter wollen wir schnell Pommes holen?". Klar!". Die beiden machten sich auf den Weg wehrend ich mich wieder meinem Buch zuwandte.
POV:JUSTUS
Das war jetzt der perfekte Zeitpunkt ihn zur Rede zu stellen. Als wir nach einem Stand oder ähnlichem Suchten rückte ich mit raus. „Also Peter sag schon was läuft da zwischen euch?".