4) Die Reise beginnt.

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Natürlich! Dies waren elbische Runen, da war ich mir Sicher. Ich begann hastig das Schloss an der Truhe auf zu brechen, was mir glücklicher weise, und mit hilfe einer Haarnadel, schnell gelang. Ich öffnete den schweren Deckel welcher quitschte als wäre die Truhe bereits seit hunderten von Jahren nicht mehr geöffnet worden. In der Truhe befand sich ein altes, abgenutztes Buch. Ich griff nach dem Buch und pustete den Staub vom Deckel. Als ich es öffnete traute ich meinen Augen nicht. In die Seiten des Buches wurde eine Kerbung geschnitten, und genau in dieser Kerbe befand sich ein Stein, welcher in allen Farben schimmerte. Ich umfasste mit meiner rechten Hand den Stein. Er war wunderschön. Seltsamerweise bewegte der Stein etwas in mir. Ich spührte wie es in meiner Hand, in der der Stein lag, begann zu kribbeln. Das kribbeln breitete sich in meinem ganzen Körper aus, eine Stimme in meinem Kopf sprach immer und immer wieder den selben Satz. "Der Stein wird dich führen, zu dem Ort dein Herz belangt. Das Buch, welches noch in meiner linken Hand lag, viel mir aus der Hand und ich wurde Ohnmächtig.


 Als ich langsam mein Bewusstsein wieder bekam wusste ich nicht wo ich war oder was geschehen war. Lamgsam kamen meine erinnerungen wieder zurück. Ich dachte wieder an den Stein und schlug langsam meine Augen auf. Die Sonne stand hoch am Himmel und ein warmer Wind durchzog die Luft. In meiner rechten Hand lag immernoch der Stein. Ich erhob mich langsam und sah mich um. Ich war nicht mehr auf dem Dachboden meines Hauses sondern in einer Wiesen gegend. Ich kannte diese Gegend doch?! Ja, natürlich! Ich war ganz in der Nähe von Bruchtal. Wie zur Hölle war dies Möglich? Die Zeit um darüber nachzudenken blieb jedoch nicht. Hufgetrappel nährte sich, und schon bald war ein Rotschopf zu sehen und einige weitere Menschen. "Können wir helfen My Ladie?", fragte der Rotschopf freundlich. "Ehm nein, nein DAnke... Doch, doch Herr, Sagt mir wohin reitet ihr?", wenn sie nach Bruchtal reiten würden könnte ich es vielleicht einrichten dass sie mich mitnehmen. "Nach Bruchtal, können wir sie mitnehmen oder leben sie hier in der nähe. ", Fragte er. "Ich würde euch gerne begleiten, mein Herr. Wie unhöflich von mir, ich habe mich noch garnicht vorgestellt. Mein Name ist Ariana.", antwortete ich. "Ein schöner Name passt zu euch. Ich bin Boromir, Denethor's Sohn. Freut mich eine so wunderschöne junge Dame wie sie kennen zu lernen."


Boromir hieffte mich zu sich aufs Pferd. Ich hielt mich an seinen Schultern fest, jedoch nahm er meine Hände und schlang sie um seine Taille. "Wenn ich fragen darf, was sucht ihr in Bruchtal?",fragte ich um die Stille zu durchbrechen. "Der Herr von Bruchtal hat zu einem Rat einberufen.", antwortete Boromir. Es muss etwas schlechtes geschehen sein wenn Elrond zum Rat beruft. Als wir ankamen, sah ich ein mir nur zu bekanntes Gesicht. Doch er bemerkte mich nicht. Boromir bemerkte meinen Blick zu Legolas als er mich vom Pferd hieft. "Macht euch keine Hoffnung bei dem, er ist sich zu schade für Menschen. Ihm sind nichteinmal die weiblichen Elben gut genug welche sein Vater ihm vorstellte. Er wollte keine von denen Heiraten. Obwohl alle sehr gut aussehend und höflich sein sollten, habe ich gehört.", antwortete mir Boromir. Ich und Boromir blickten zu Legolas. Doch dieser bemerkte uns leider nicht, denn er lief richtung Eingang. Ich wollte ihm hinterher rufen, doch kein Ton verliess meinen Mund. Auf dem Platz herum standen noch ein Zwerg, 4 Hobbits und ein Mann. Die Tür zum Eingang öffnete sich wieder, und heraus kam Arwen. Als diese mich erblickte kam sie auf mich zu gestürmt und rief meinen Namen. Sie zog mich sogleich in eine innige Umarmung. "Wie lange ist es nun schon her, dass wir uns schon nicht mehr gesehen haben? Wo warst du und wie bist du zurück gekehrt? Thorin erzählte uns als dein Amulett zerbrach warst du verschwunden und unauffindbar.", stürmte Arwen los. "Das ist eine lange Geschichte. Ich werde sie dir ein andermal erzählen. Das wichtigste ist, dass ich nun wieder hier bin.", antwortete ich. "Thorin? Wartet mal ihr wart mit der Zwergen gefährtschaft gereist? Ihr habt mit geholfen beim zurück erobern des Erebors?", fragte Boromir verwirrt. "Ja, Ja und Ja.", gab ich knapp zurück. "Nun aber komm mit, ich gebe dir neue Kleidung und zeige dir dein Zimmer. Du wirst später dem Rat beiwohnen.", beschloss meine langjährige Freundin kurzerhand. Wie gesagt wurde alles der Reihe nach erledigt. Ich bekam ein wunderschönes weinrotes, bodenlanges Kleid welches ich anzog. Danach brachte Arwen mich zu ihrem Vater, Elrond. Er stellte die selben Fragen wie Arwen zuvor. Ich beantwortete ihm alles. Ich liess kein Detail aus und so ergab es sich das Elrond mich anfangs nicht am Rat teilhaben lassen wollte. Doch er entschied sich trotzdem um, da ich eine begnadete Kriegerin war, wie er so schön sagte. "Um was geht es überhaupt in diesem Rat?", fragte ich schlussendlich. "Es wurde ein Ring gefunden, der von dunklen Mächten geschmieder wurde. Wenn er in die falschen Hände gerät würde ganz Mittelerde untergehen. Wir suchen Leute, welche sich für das wohle Mittelerdes auf dieses gefährliche Abenteuer einlassen. Wärst du dabei?", wollte Elrond wissen. "Ihr könnt auf mich Zählen Herr Elrond.", gab ich zurück.

Die Wächterin Des Amuletts 2: ReturnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt