𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟓 ༄

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↻нαяяу↻

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Lustlos betrat ich das Therapiezentrum, wirklich Lust darauf hatte ich nicht, ich wusste ganz genau wie das endete, zudem war ich mir nicht mal sicher ob es mir tatsächlich half, doch wollte ich nicht das Draco weiterhin sauer auf mich war, und so klopfte ich zögernd an der Tür bei Frau Mcloson. „Kommen sie ruhig herein, Mister Potter”, erklang ihre Stimme von innen, so zögerte ich nicht und öffnete sie, um mich daraufhin auf dem Stuhl vor ihren Schreibtisch zu setzen.

„Wie geht es ihnen? Besonders in ihrer Schwangerschaft?”, fragte sie mich, seufzend verschränkte ich meine Arme vor meinen Bauch, und wollte eher ungern darüber sprechen. „Gut, denke ich”, murmelte ich leise, während sie mir ein Glas Wasser hinstellte. „Sie haben zweimal die Sitzung verpasst, wieso?”, hakte sie direkt nach, was mich erneut zum seufzen brachte, ich sah keinen Grund darin ihr zu erzählen warum ich nicht hingegangen war.

„Wissen sie, es geht mir mittlerweile blendend, also dachte ich, ich pflege das Grab meines ermordeten Kindheitsfreundes”, erklärte ich ihr, was sie sich direkt notiert. „Sie fühlen sich verantwortlich, und sind deswegen oft dort, habe ich Recht?”, empört plusterte ich meine Wangen auf, genau das war der Grund warum ich nicht gerne hier hin ging, sie hatte keine Ahnung, ihr war nie so etwas geschehen, und verantwortlich für seinen tot fühle ich mich nicht.

„Nein, ich bin nur gerne vor seinen Grab, weil ich dann das Gefühl habe, er würde mit mir sprechen”, dort fühlte ich mich frei und kann auch meistens mit der Vergangenheit Abschließen, während ich dort bin. „Mhm, ich denke es nimmt sie immer noch sehr mit, das ihr Freund das Leben verloren hatte, hm?”, hakte sie weiter auf das Thema herum. „Wem belastet das Thema tot den nicht, sie würden sicherlich auch belastet werden, wenn sie jemanden verloren haben, der ihnen etwas bedeutet hat oder nicht?”, sie seufzte wirkte nicht ganz so begeistert davon. „Nun wir sprechen über ihre Probleme Mister Potter nicht über meine, doch haben sie nicht ganz unrecht”, gab sie zu und schenkte mir ein lächeln hinter ihrer Brille.

„Haben sie das Gefühl daß ihre Angststörung sie nun weniger belastet?”,

„Sie belastet mich weniger ja”, gab ich zu, vielleicht kam sie endlich auf die Idee die Sitzungen endlich zu beenden, denn ich fühlte mich gut, auch mit der Schwangerschaft die mich eher wieder unerwartet eingeholt hatte.

„Glauben sie das sie nicht wiederkommen würde, wenn man sie mit der Vergangenheit konfrontiert?”, ich hasste ihre Frage, und so richtete ich mich von meinen Stuhl auf, denn mit dieser Frage hatte sie etwas in mir gemacht, den ganz weg war sie nicht, denn als ich mich damals erinnert hatte was mir Wiederfahren ist, bekam ich wieder diese schreckliche enge in meiner Brust, es war Schwierig für mich die Panik von mir fernzuhalten, sie belastete mich noch immer, doch wollte ich einfach nicht darüber sprechen.

„Dürfte ich auf Toilette? Meine Blase drückt.” wie nicht anders zu erwarten nickte sie und ließ mich gehen, draußen vor der Tür atmete ich zittrig durch, und nahm den Weg nicht zur Toilette sondern verließ das Therapiezentrum, ich konnte hier definitiv keine Minute länger bleiben, ich hatte das Gefühl als würde es mir schlimmer dort drinnen ergehen, so holte ich mein Handy hervor und schrieb Jendrick eine Nachricht.

Jendrick

Ich bin unterwegs zu Joshuas
Grab, vielleicht hast du Lust
Dich dort zu treffen,
danach könnten wir ein Eis
Zusammen essen
13:56

Oh na klar, ich mach mich
auf dem Weg, bis gleich.
13:59

Bis gleich ;)
14:00

L

ächelnd stieg ich in den Bus und setzte mich erleichternd in den Sitz zurück, ich fühlte mich ein wenig schlecht dabei, Draco erneut zu hintergehen, doch wollte ich einfach nicht über dieses Thema weiter sprechen, ich hoffe nur das sie ihn nicht gleich anrufen würde, denn das würde sie wenn sie merken wird das ich nicht mehr zurückkam, vielleicht konnte ich die Therapiesitzungen ein für alle mal beenden? Wirklich leiden tat ich ja nicht mehr, und das rest konnte ich auch alleine verarbeiten.

Nach einigen Minuten Busfahrt stieg ich aus, und lief zwei Minuten zum Friedhof und blien vor dem Tor stehen, um dort auf Jendrick zu warten, währendessen chattete ich ein wenig mit Hermine, die ich während den Therapie Stunden kennengelernt habe, sie war dort wegen einer Essstörung die sie quälte, doch schien sie fast wieder so zu sein wie sie einmal war, auch wenn sie mir erzählt hatte, das sie bereits zweimal stationär bleiben musste als sie Jünger war, und einmal wegen eines Mädchens, die ihr wohl auf gemeinerweise fremdgegangen war, doch schien sie es gut verarbeitet zu haben, auch wenn sie immer noch sehr an dieses Mädchen ging.

„Na!”, begrüßte mich Jendrick und hielt mir seine Hand hin, woraufhin ich sofort einschlug und das Handy wegsteckte, denn Hermine musste sowieso in einer weiteren Vorlesung, ich selbst ging nicht mehr und habe das ganze wegen meiner Angststörung komplett abgebrochen. „Was führt dich eigentlich diesmal so früh hier hin?”, Fragte er mich, während wir den Friedhof betraten. „Ich bin von meiner Therapie Sitzung abgehauen, es ist jedesmal das gleiche Theater, ich kann es langsam echt nicht mehr hören”, beklagte ich mich. „Ich habe allerdings Draco erzählt das ich zwei Sitzungen geschwänzt habe”, verriet ich, während ich Jendrick die Blumen aus der Hand nahm.

„Wie hat er den darauf reagiert?”, Fragte er mich mitleidig, woraufhin wir beide stehen blieben, und ich frustriert seufzte. „Wir haben ein wenig gestritten, ich glaube er will nur das Beste für mich, doch merkt er nicht wie sehr mich diese Sitzungen stressen, und dann noch die schwangerschaft mit der Kleinen”, murmelte ich, immerhin quälte mich momentan der Kreislauf, und Rückenschmerzen leider auch.
„Sag es ihm nächstes Mal einfach, wenn er dich erneut damit konfrontiert”, schlug er mir vor.

„Glaub mir, er wird es nicht verstehen, und glaubt immernoch ich benötige es, aber mir geht es super.”, manchmal wünschte ich Draco wäre nicht so nachtragend wie Jendrick, Jendrick war nicht nur einfühlsam sondern gab mir auch Recht das ich die Sitzungen nicht mehr machen möchte, Jendrick ist tatsächlich während der Zeit ein sehr guter Freund geworden, den ich vieles von mir erzählte, auch hatte er mir damals ebenso erzählt daß er die Sitzungen einfach abgeschlossen hatte, den der tot seines Bruders hatte ihn noch Monate lang sehr gequält so daß er sich isoliert hatte, doch war dies nun weniger geworden, es tat gut mit Menschen etwas zu unternehmen, denen ebenfalls vieles belastete...

Malfoys Danger || Band 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt