- Kapitel Drei -

91 5 0
                                    

- Bellatrix Fernandez -

Müde streckte ich mich am nächsten Tag und sah noch etwas schläfrig zur Uhr an der Wand.

Acht Uhr morgens?! Ich habe nur vier Stunden geschlafen? Ich fühl mich aber so ausgeschlafen.

Mein Blick ging zu Valeria, die tief und fest am schlafen war. Da ich zu wach war um mich nochmal hinzulegen stand ich auf, suchte mir Klamotten aus meiner Tasche raus und ging dann in das Badezimmer.

Dabei suchte ich mir ein weißes Oberteil aus und eine dunkel beige Leinhose. Beim Schmuck blieb ich beim meiner Lieblings Gold Kette und dem passenden Armband, ebenfalls in Gold.

Da ich gestern geduscht hatte wachte ich mich nur kurz, zog mich dann um und schminke mich noch leicht, bevor ich dann meine Schuhe anzog und das Zimmer verließ. Langsam lief ich runter, bis ich in der Eingangshalle war, wo ich dann aber auch nicht weiter wusste.

Das ich es überhaupt zur Eingangshalle gefunden habe ist ein Weltwunder.

Langsam lief ich weiter in der Villa rum bis ich stimmen hörte. Sofort folgte ich den Stimmen, bis ich in einem großen Esszimmer ankam. Stumm betrachtete ich die drei Männer, wobei mir auffiel, dass sich Santiago nicht mehr wie ein Idiota aufführte.

Langsam trat ich in das Esszimmer.,,Darf ich was frühstücken, oder steckt ihr mich sofort in irgendeinen Puff?", fragte ich direkt und stützte mich auf einen der Stühle ab. Sofort lagen alle drei Augenpaare auf mir.

Für einen Moment blieb es still, bis mir Miguel andeutete mir hinzusetzen.,,Wir lassen dir die Wahl.", kam es von Gabriele, während er mir einen Stapel mit Papieren gab. Skeptisch hab ich eine Augenbraue und nahm die Papiere entgegen.

,,Du kannst entweder in einem unserer Bordels deine Schulden abarbeiten, oder du arbeitest sie bei uns ab.",,Und wie genau arbeite ich sie bei auch ab?", hackte ich nach, nahm mir eine Orange und begann diese zu schälen.

Sofort wurde die Stimmung angespannter im Zimmer.,,In Form von Sex.", kam es nun von Miguel. Leise schnaubte ich auf, sah dann jedem ins Gesicht und merkte, dass sie das komplett ernst meinten.,, ¡¿Hablas en serio?!", entkam es mir geschockt.

Deren Schweigen war Antwort genug.,,Dios.", murmelte ich und fuhr mir durchs Gesicht.

War ja klar, was hab ich den erwar-

,,Aber nur einzelnd, oder?", hackte ich nach und sah alle einzelnd an. Mein Blick blieb bei Santiago, der bis jetzt leise geblieben ist.,,Rede Santiago, ich weiß nämlich, dass du zu diesem Vertrag dazu gehörst.", fuhr ich ihn an.

Nun sah er mich auch endlich an.,,Das kannst du dir aussuchen, alle, zwei oder nur einer. Um so mehr, um so schneller sind die Schulden deines Vaters beglichen.", erklärte Santiago.

Leicht nickte ich und blätterte durch die Papiere.,,Wenn ich, in der Theorie, selbstverständlich, diesen Deal zustimmen würde, was wäre mit Valeria? Sie wäre freiwillig mit mir in ein Bordel gegangen. Wenn ich hier lebe, dann nur unter der Bedingung das sie auch gut lebt. Es muss nicht hier sein, aber in der Nähe.".

,,Dafür das wir von theoretisch reden, hört sie sich ganz schön am planen an.",,Es bleibt bei Theorie, weil ich nicht mit Männern schlafe, die ich nicht kenne.", entgegnete ich Miguel.

Dann lenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf die Papiere. Beim letzten wurde ich sehr neugierig.

Bedingungen, von Bellatrix Fernandez zum Vertrag mit den S. G. M. Sanchez :

You are ours - Das Spiel der TeufelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt