- Kapitel Zwei -

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- ??? -

Durch das Fenster meines Büros beobachtete ich wie Miguel und Gabriele mit Bellatrix spät abends zu Hause ankamen. Auch ich bin erst vor wenigen Minuten angekommen und war tatsächlich überrascht, dass Santiago keine Sex Orgie in unserem Haus gestartet hatte.

Schmunzelnd beobachtete ich wie Bellatrix hastig vom Motorrad aufstand und den Helm von ihrem Kopf zog und sich das Haargummi aus den lockigen Haare und zog sich Miguel's Jacke aus.

Ihre Haut war deutlich brauner geworden, ihre Haare waren länger und hatten mehr Struktur, ihr Style hat sich deutlich verändert und vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich denke tatsächlich ihre Brüste sind größer geworden.

Du bist so ein Arschloch, Az! Seit wann achtest du so sehr auf Äußerlichkeiten?

Genervt von mir selber schüttelte ich mit dem Kopf und bemerkte dann wie bei Gabriele aus dem Auto eine andere Frau ausstieg.

Sie ist kleiner als Bellatrix, hat wellige blonde Haare, die ihr bis zur Schulter gehen. Sie ist etwas stabiler gebaut, aber trotzdem schlank. Kurz sah ich noch einmal zu meinen  pequeña sombra.

Als sie ins Haus lief grinste ich in mich hinein und ging zu meinen Schreibtisch, wo ich mich in den Sessel fallen ließ.

Du machst es mir so viel leichter, Sombra. Du dachtest, du bist mich los, aber du läufst geradewegs in mein Haus. Du läufst mir geradewegs in die Arme.

- Bellatrix Fernandez -

Leicht staunend sah ich die Villa an, die im typischen mexikanischen Style war. Die Villa war mindestens drei mal so groß wie das Haus meines Vaters. Hier könnten mindestens zehn fünfköpfige Familien leben.

,,Das ist echt unglaublich.", staunte ich und lief zur großen Eingangstür, die aber vor meiner Nase geöffnet wurde, wodurch ich in die Person rein lief. Bevor ich durch den Aufprall nach hinter fiel, fing mich die Person auf.

Überrascht sah ich meinen Retter an und blickte in ein Gesicht mit etwas jüngeren Gesichtszügen, grünen Augen und blonde Haare die etwas ins Gesicht fallen. Noch dazu fielen mir kleine Sommersprossen um seine Nase herum auf.

Genau wie Miguel hatte er so ein Grinsen im Gesicht, wie ich es von der Grinsekatze kannte.

,,Langsam, das nächste Mal könntest du dich verletzten.", sagte er und kam mir näher mit dem Gesicht.

Angeeckelt rumpfte ich die Nase. Er Roch nach einer kompletten Bar, wo alle Schnaps Flaschen auf dem Boden lagen.

,,Werde ich sein.", gab ich knapp von mir, da ich versuchte die Luft anzuhalten.,,Santiago, Bellatrix. Bellatrix, das ist unser Bruder, Santiago.", erklärte der andere Bruder dessen Namen ich immer noch nicht kannte.

Aus reiner Höflichkeit lächelte ich den betrunkenen Bruder an und wollte einen Schritt nach hinten machen, aber dieser Idiota hielt mich fest.

,,Komm Süße, ich zeig dir mein Zimmer, da können wir uns besser kennenlernen.", lallte er.

Gerade als einer der anderen Brüder einschreiten wollte, ergriff ich selbst die Initiative.

Kurzerhand zog ich schnell und kräftig mein Bein hoch und traf diesen Santiago feste in seinen Weichteilen. Hinter mir hörte ich schmerzhafte Geräusche, aber die von Santiago waren eindeutig lauter.

You are ours - Das Spiel der TeufelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt