Emma Gonzales

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Hallo. Mein Name ist Emma Gonzales und ich bin die kleine Schwester von Gonzo Gonzales. Da sich meine Eltern wirklich kein bisschen für mich interresieren ist mein großer Bruder das einzige was mir noch bleibt. Manchmal geht er mir schon auf nerven mit seinem ständigen gerede über diese Hexe, aber er ist mein Bruder. Ganz genau aus diesem Grund bin ich auch bei ihm. Es ist nicht immer einfach mit meinen Bruder und seiner Skatergang, aber was soll ich machen? Wenn ich meinen Bruder verliere habe ich niemanden mehr. In der Schule habe ich auch keine Freunde. Alle ärgern mich dort, weil mein großer Bruder so durchgeknallt ist. Außerdem habe ich auch nicht immer die neusten Sachen an. Wie gesagt meinen Eltern bin ich egal. Solange die beiden arbeiten können ist alles gut.

Heute war ich wieder mit meinen Bruder und seinen Freunden auf der Nebelburg. Es war echt komisch hier und ich konnte nicht verstehen, wie er es schaffte hier auch noch zu schlafen. Das einzige coole waren die ganzen "Nester" die von der Decke hingen. Man konnte sich so schön darein kuscheln und genau das machte ich auch.

,,Hey Emma. Wir wollen Eis holen kommst du mit?" fragte mich Pickels. Würde ich jetzt nein sagen wäre ich die totale Spielverdreberin und deshalb nickte ich nur. Ich kletterte aus meiner warmen, kuscheligen Umgebung und schnappte mir mein Skatebord. Am Anfang habe ich mich sehr schwer getan Skatebord zu fahren, aber nach der Zeit ging es. Manchmal bin ich trotzdem noch etwas wackelig, aber ich kann fahren und das zählt. Gonzo und seine Gang übertrieben wieder völlig und machten einen Auftritt als sie Eis holen wollten. Ich stieg von meinen Skatebord ab und lief einfach. Eine Gruppe von Jungs und einen Mädchen saßen an der Eisdiele und starrten meinen Bruder hinter her. Ich lief skeptisch zwischen ihnen her und bestellte mir auch mein Schokoeis. Ich liebe Schokolade. Als wir wieder raus liefen stolperte Gonzo über eine Stufe uns die Jungs fingen an zu lachen. Das hätten sie besser nicht machen sollen. Als er wieder aufschaute guckte er dem Mädchen direkt in die Augen.

,,Wie konnte ich dich bloß übersehen?" fragte Gonzo und lächelte das Mädchen an. Ich verdrehte die Augen. Das wird doch garantiert wieder eine seiner Maschen. Er flirtete noch eine ganze Weile mit ihr und nachher stellte sich herraus, dass das Mädchen Vanessa hieß. Ich glaube sie ist auch auf meiner Schule. Da mir das zu lange dauert setzte ich mich auf eine Stufe. Warum konnte er es nicht einfach lassen. Vanessa war vielleicht 13 und er ist immerhin schon 15. Das ist fast so als würde mein Bruder mit mir flirten. Nur das ich 12 Jahre alt bin.

,,Also wenn du mit kommen möchtest wir haben immer einen Platz für dich frei." lächelte Gonzo und fuhr davon. Ja kümmert euch ruhig darum, dass ich hier noch sitze. Allerdings habe ich so vielleicht auch mal etwas Zeit für mich. Also lehnte ich mich zurück gegen dei Wand und aß genüsslich mein Eis.

,,Oha. Nessie hats erwischt." sagte ein Junge mit dunklen Haaren und akzent.

,,Seit sofort still." rief Vanessa sauer.

,,Bei ihr sind die Sommersprossen explodiert." lachte ein anderer Junge.

,,Ich glaube mir wird schlecht." sagte nun einer mit blonden Haare, der auch Handschuhe trug.

,,Ihr seid ja noch kleine Kinder. Glaubt ja nicht das ich zurück komme." rief Vanessa und radelte davon. Ich schlug mit meiner Hand gegen den Kopf und es musste wohl ziemlich laut geknallt haben.

,,Was willst du eigentlich hier?" fauchte mich ein junge mit braunen Haaren an.

,,Mein Eis essen vielleicht." gab ich lässig zurück und lehnte mich gegen die Wand. Ich sah das der Junge vor Wur kochte, aber der Junge mit dem Akezent zog ihn weg. Sie waren selber Schuld. Ich wäre an Vanessas Stelle auch sofort gegangen. Allerdings wird sie es schon bald bereuen zu meinen Bruder gegangen zu sein. Bei ihm hält nie eine Beziehnung lange. Mir fallen da schon so einige Mädchen ein. Die Jungs diskutierten noch eine ganze Weile. Irgendwann stand ich auf, da es schon so spät war und Gonzo mit mir nach Hause wollte. Ich stand also müheseelig auf und schnappte mir mein Skatebord.

,,Was hast du mit Gonzo zu tun?" fragte mich ein Junge mit einer Mütze auf.

,,Wüsste nicht was euch das angeht." meinte ich schulterzuckend und wollte los fahren.

,,Bitte." flehte wieder ein anderer.

,,Oh nagut. Kommt morgen um 5 Uhr zur Nebelburg, da sind sie alle grade unterwegs." seufste ich und fuhr los. Jetzt sollte ich den Typen da helfen, damit sie Vanessa wieder zurück bekommen? Natürlich...

Als ich an der Nebelburg ankam wartete Gonzo mit Vanessa schon draußen.

,,Da bist du ja." rief er gernvt. Ich schaute ihn einfach nur an. Was ist mit meiner Familie eigentlich schief gelaufen, aber mein Bruder interresiert sich immerhin etwas für mich.

,,Emma wir bringen noch erst Vanessa nach Hause." bestimmt Gonzo und wir liefen los. Da Vanessa kein Skatebord hatte dauerte das endlos lange. Ich meine so gut bin ich jetzt auch nicht im Skatebord fahen, aber auf laufen hatte ich überhaupt keine Lust. Also fuhr ich ein bisschen mit meinem Skatebord rum was ich echt hätte lassen sollen. Ich fuhr nichts ahnend um die Ecke und da passierte es schon. Ein Junge auf einem Fahrrad kam genauso um die Ecke und krachte voll mit mir zusammen. Ich fiel von Bord runter und landete voll auf meinen Knien. Was für ein Glück das ich heute morgen eine kurze Hose angezogen habe.

,,Oh schitt alles in Ordnung?"fragte der Junge. Ich schaute ihn an und mir fiel sofort auf das es der Junge von vorhin war. Der diese Handschuhe an hatte. Ich setzte mich erstmal richtig hin und begutachtete mein Knie. Es war richtig aufgratzt und Blut lief aus der Wunde. Im Kindergarten hatte ich öfter solche Verletztungen, aber das war jetzt vorbei. Ich wollte grade sagen das es mir gut ging als mein Bruder an kam.

,,Kannst du nicht aufpassen?" fuhr er den Jungen an.

,,Gonzo ist ok. Es ist..." fing ich an, aber Vanessa unterbrach mich.

,,Hast du Tomaten auf den Augen, Markus?" fuhr Vanessa den Jungen an. Markus hieß er also.

,,Tut mir Leid ok? Und da sie ja jetzt in bester Obhut ist kann ich fahren." zischte er und fuhr los. Eigentlich wollte ich selber aufstehen, aber das Knie tat mehr weh als ich dachte. Als Gonzo das bemerkte nahm er mich hoch und zog mich auf seinen Rücke. Wie gesagt, manchmal ist er ein super Bruder.

Emma Gonzales und die wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt