Die Drohung

4.3K 175 3
                                    

Die zwei wilden Kerle zogen mich einfach mit auf das Spielfeld uns unsere Gegner schauten uns eingeschüchtert an. Was? Waren die jetzt wirklich von dieses bisschen Schminke eingeschüchtert? Nicht deren Ernst. Wir stellten uns alle in eine Reihe auf.

,,Alles ist gut solange du wild bist. Sei wild, gefährlich und wild. 1, 2, 3 RAAAAAAAAH!" schrien sie. Erst zuckte ich etwas zusammen und auch unsere Gegner weichten etwas zurück. Der Trainer pfiff das Spiel an und dann ging es auch schon los. Die Jungs hatten ihren Teamgeist wieder gefunden. Sie spielten so super, das sie locker gegen die Nationalmanschafft gewinnen könnten. Nach und nach fielen immer mehr Tore. Zwischen durch schaute ich immer wieder zu meinen Bruder, der grade förmlich ausrastete, weil die anderen gewinnen. Schien ja fast so als hätte er auf die andere Manschafft gewettet. Zum Schluss stand es unentschieden und ein Elfmeter von Maxi würde das Spiel entschieden. Maxi mit dem härtesten Bums auf der Welt. Er schoss dierekt aufs Tor zu und der Torwart hielt ihn. Erst war ich verzweifelt, aber dann fiel der Torwart durch die Karft des Schusses zurück ins Tor und somit war der Ball ja im Tor. Ob nun mit oder ohne Torwart. Die wilden Kerle fingen an zu jubeln. Sie würden gegen die Nationalmanschaft spielen und da würde ich ihnen auf jeden Fall zu sehen.

,,Ihr seid echt super. Ich komm euch auf jeden Fall beim spiel gegen die Nationalmanschaft besuchen." grinste ich und wollte grade gehen.

,,Warte." meinte Markus und hielt mich am Handgelenk fest.

,,Warum bleibst du nicht einfach für immer bei uns? Oder Leon?" fragte nun Juli.

,,Natürlich. Emma so jemanden wie dich können wir echt gut gebrauchen." lächelze Leon. Sollte ich bei ihnen bleiben? Nein das kann ich Gonzo wirklich nicht antun.

,,Sorry Jungs, aber das kann ich Gonzo wirklich nicht an tun." entschuldigte ich mich und ging. Er würde schon sauer auf mich sein, dass ich den Jungs überhaupt beim gewinnen geholfen hab. Am besten ich fahre nach Hause. Würde ich ihm jetzt über den Weg laufen wäre ich tot. Ich nahm mir also mein Skatebord und fuhr los. Grade als ich um die Ecke biegen wollte sah ich Pickels und der fing mich sofort ab. Das er viel größer war als ich legte er mich einfach über seine Schulter und nahm mich mit sich.

,,Lass mich sofort runter." quitschte ich und strampelte.

,,Sorry Süße. Ist Anforderung von Gonzo." Süße? Hatte er mich wirklich grade Süße genannt? Ich glaube mir wird schlecht. Aber trägt er mich jetzt wirklich zu meinen Bruder. Ich wollte nicht zu ihm. Was hatten die denn wieder mit mir vor? Ich wollte einfach nur nach Hause. Warum um alles in der Welt kann ich nicht in einer normales Familie aufwachsen? Nein ich muss natürlich bei Eltern wohnen die sich kein bisschen für mich interresieren und bei einem durchgeknallten Bruder der anfordert seine eigene Schwester zu entführen. OK entführen ist vielleicht übertrieben. Ich strampelte den ganzen Weg, aber Pickels hielt mich fest. Als es einen kleinen Hügel runter ging wusste ich das wir am Teufelstopf waren. Was wollten diese durchgeknallten Idioten denn jetzt hier? Als wir in der Mitte des Teufeltopfes standen ging das Tor zu und Pickels ließ mich runter. Ich packte mich an den Armen und drehte mich hastig um. Ich schaute direkt in die Augen meines Bruders.

,,Hallo Schwesterherz." grinste er und das machte mir echt Angst.

,,Was wollt ihr?" zitterte ich. Gonzo kam näher und zog mich in seinen Arm.

,,Keine Angst, kleine Schwester. Wir werden dir nichts tun. Die wilden Kerle sollen nur sehen das du zu uns gehörst." lächelte er.

,,Aber ich will doch...." begann ich, aber Gonzo unterbrach mich.

,,Es kommt nicht darauf an was du willst sonder was ich will. Und jetzt Klappe sosnt passiert etwas mit deinen neuden Freunden." zischte Gonzo. Ich stand einfach nur in der Mitte des Teufelstopfes da und starrte den Zaun an. Warum machte er sowas? Ich bin doch seine kleine Schwester. Am liebsten würde ich manchmal an eine fremden Ort verschwinden und nie wieder kommen.

,,Ihr könnt euer Teufelstopf jetzt wieder haben oder in einer Woche." riss mich Gonzo aus seinen Gednaken. Ich kletterte zu ihnen hoch und schaute zu den wilden Kerlen.

,,Das ist viel zuspät." rief Leon. Ich wollte grade etwas zu den Jungs rufen, aber Gonzo hielt mir den Mund zu.

,,Denk dran was ich dir gesagt habe. Ich meine das Ernst." drohte er mir noch einmal.

,,Was willst du Gonzo?!" rief nun auch Markus.

,,Er will mich." sagte Vanessa leise, aber man konnte er hören. Vanessa lief den Hügel hinuter und Pickels öffnete das Tor. Am liebsten hätte ich die ganze Welt zusammen geschrien, aber es ging nicht. Vanessa kam zu Gonzo gelaufen. Bitte lass ihnen jetzt irgendwas einfallen. Auch wenn vielleicht nicht so viel Hirnmasse da ist weird ihen ja wohl irgendwas einfallen. BITTE!

,,Nein ich will das nicht." rief Leon und hielt Vanessa zurück.

,,Vanessa du gehörst mir." lächelte Gonzo.

,,Ich gehöre niemanden. Das einzige was uns gehört ist der Teufelstopf und den holen wir uns zurück!" rief Vanessa.

,,Und was ist mit dir Emma?" fragte nun Markus.

,,Ja Emma was ist mit dir?" lachte Gonzo und zog mich zu sich.

,,Ich....ich..." stotterte ich. Ich kann es einfach nicht wagen die Jungs in Gefahr zu bringen und Gonzo meint das sowas von Ernst.

,,Nein tut mir Leid." sagte ich unter Tränen und drehte mich um und ging.

,,So ihr habst gehört." rief Gonzo und die wilden Kerle liefen weg. Es tat mir im Herzen weh die wilden Kerle gehen zu lassen. Besonders Juli und Markus waren mir in dieser kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Warum macht Gonzo sowas? Wir sind doch eine Familie. Ich hab immer gedacht, dass wenigstens er zu den guten gehört, aber da habe ich mich wohl getäuscht.

Emma Gonzales und die wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt